Thomas Flichy De La Neuville - 2030

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Die Welt im Jahr 2030 stellt die jetzige Ordnung auf den Kopf: Die «alten» Machtzentren der Welt werden spätestens dann abgelöst sein. Insbesondere Europa wird die lange verteidigte privilegierte Position einbüßen und neuen aufstrebenden Staaten Platz machen. In der Welt von morgen werden wir dominiert von China und kann sich Russland als Gegengewicht zum Westen etablieren. Während sich die Europäische Union als historisches Projekt des 20. Jahrhunderts überlebt, verschieben sich die Kräfteverhältnisse hin zu Regionalmächten wie den Iran oder Indien.
Die Autoren konterkarieren mit ihrem geopolitischen Pamphlet herkömmliche Sichtweisen und Prognosen, wie sie auch von der CIA in dem bekannten gleichnamigen Report veröffentlicht worden sind. Sie schaffen damit das Bild einer Welt, in der die Geopolitik wieder Einzug hält – ein Spiel hat längst begonnen, in dem Europa nicht zu den Gewinnern gehört. Eine Futurologie.

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Die Einheit Spaniens bleibt bewahrt

Im November 2014 fand trotz des Verbots durch das spanische Verfassungsgericht eine Volksbefragung über die Unabhängigkeit Kataloniens statt. Katalanische Unabhängigkeitsparteien hatten sie auf den Weg gebracht, weil sie hofften, indem sie auf die Karte der demokratischen Legitimierung setzten, die Dringlichkeit der Abspaltung des Prinzipats zu verdeutlichen. Eine haushohe Mehrheit stimmte mit „Ja“, allerdings waren die Gegner, die der Abstimmung jede Legitimität absprachen, zu Hause geblieben; außerdem entbehrten die Wahlbedingungen – es gab weder Wahllisten noch wurden die Ergebnisse durch unabhängige Stellen kontrolliert – jeder demokratischen Glaubwürdigkeit, was die ganze Veranstaltung mehr zu einem Happening machte.

„Krieg der Klöster, Krieg der Provinzen, Alle wollen ihren Nachbarn verschlingen, Bisse Hungernder auf einem verlorenen Schiff!“ 20

Wie wird es 2030 um Spanien stehen? Werden Katalonien und das Baskenland ihre Unabhängigkeit erlangt haben? Wenn ja, wird ihre Kaufkraft auf das Niveau von Ländern wie Dänemark oder Schweden aufgerückt sein? Während Spanien:

„Aushaucht in dieser Höhle, wo sein Weg endet,Traurig wie ein Löwe, den das Ungeziefer auffrisst.“ 21

Dass die „Stierhaut“ tatsächlich zerteilt wird, scheint sehr unwahrscheinlich. Nicht nur, weil Madrid das niemals zulassen wird, sondern vor allem weil die Regionen selbst, die mit der Abspaltung liebäugeln, weder ein ernsthaftes Interesse daran haben noch die Macht, die Unabhängigkeit zu erlangen.

Zum einen ist diese hypothetische Unabhängigkeit nicht mit Waffengewalt zu gewinnen. Die baskischen Terroristen, die die Waffen niedergelegt haben, haben gewaltsames politisches Vorgehen langfristig unglaubwürdig gemacht in einem Land, das die Wunden des Bürgerkriegs noch nicht vergessen hat. Gewalt ist als Mittel völlig inakzeptabel geworden, außerdem wird die von einigen hysterischen Verfechtern der Unabhängigkeit viel beschworene „Unterdrückung durch Madrid“ als lächerliches Hirngespinst abgetan.

Zum anderen, angenommen Madrid würde mitspielen, bliebe der politische Weg. Doch was wäre das Projekt? Katalonien und das Baskenland sind nicht nur die reichsten Regionen Spaniens, sie sind auch diejenigen mit den meisten (spanischen und ausländischen) Zuwanderern. Das Gesicht eines Katalanen des 21. Jahrhunderts weist mehr Züge eines jungen Quechua, eines Berbers oder eines Pakistaners auf als die eines blonden Nachfahren des legendären Helden Otger Cataló und seiner neun ruhmreichen Barone. Das lässt sich nur schlecht mit den identitären – um nicht zu sagen offen rassistischen – Fundierungen gewisser nationalistischer Bewegungen vereinbaren.

Drittens, die Fürsprecher der Unabhängigkeit aus wirtschaftlichen Gründen – das sind die meisten – tun so, als wüssten sie nicht, dass im Fall der Unabhängigkeit das verbliebene Kernspanien sich anderweitig versorgen dürfte. Die großen Unternehmen würden einen wichtigen Binnenmarkt verlieren. Außerdem müssten Katalonien, Euskadi und Galizien dann selbst für die Leistungen der öffentlichen Hand aufkommen – ein unkalkulierbarer Kostenfaktor.

Was wird aus Ceuta und Melilla?

Heute kann man das Mittelmeer durchqueren, ohne Spanien zu verlassen. Es weist jedoch nichts darauf hin, dass das auch im Jahr 2030 noch so sein wird. Die Exklaven Ceuta und Melilla gleichen jeden Tag mehr belagerten Festungen, die unter der Last tausender Migranten einzustürzen drohen, die dieses Hindernis überwinden wollen, um von Milch und Honig zu kosten, die der europäische Traum verspricht …

Ceuta und Melilla sind der äußerste europäische Vorposten auf afrikanischem Boden – übrigens stammen die meisten spanischen Dschihadisten von hier – und werden von Marokko beansprucht, deren Rückgabe einen großen innenpolitischen Sieg bedeuten würde. Das alaouitische Königreich unternimmt nichts, um den Zustrom von Migranten auf die zwei Städte einzudämmen, unternimmt aber auch nichts, um sie davon abzubringen, die EU wiederum scheint das Problem nicht zu kümmern … Die spanischen Sicherheitskräfte halten trotz der ständigen Überforderung die Stellung an diesem „Limes“, doch wie lange noch? Tag für Tag drängen sich hunderte Menschen am dünnen Zaun des letzten Zipfels Europas in Afrika, Tendenz steigend. Bis zu dem nicht allzu fernen Tag, an dem Ceuta und Melilla der Last des vor ihren Mauern versammelten Elends der Welt nicht mehr standhalten können, obwohl sie alles gegeben haben wie einst die wackeren, unbezwingbaren Terzios Villalba und Garcíez 1643 in der Schlacht bei Rocroi.

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