Mark Blake - Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin

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Peter Grant - Ein Leben für Led Zeppelin: краткое содержание, описание и аннотация

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Oftmals wird vergessen, dass hinter allen erfolgreichen Interpreten ein Manager steckt, der die Strippen zieht, Hindernisse aus dem Weg räumt und seinen Schützlingen die nötigen Rahmenbedingungen sichert. Neben dem gewieften Colonel Parker, der Elvis Presley betreute, gab es nur ein – in diesem Fall wörtliches – Schwergewicht, das bis heute einen legendären Ruf genießt: Peter Grant, der Mann, durch den Led Zeppelin zu den Rockgöttern der Siebziger wurden. Riesenerfolge, astronomische Gagen, die Schaffung eines Mythos und eine unvergleichliche Legendenbildung gehen auf sein Konto.
Bevor Grant zum Manager-Mogul aufstieg, kämpfte er als Wrestler, ließ sich als Schauspieler in verschiedenen Filmen sehen – darunter einer Verfilmung von Vladimir Nabokovs Skandalroman Lolita – und schuftete als Bühnenarbeiter. Aber erst als er Don Arden begegnete, dem späteren Black-Sabbath-Manager und Prototypen des mafiös angehauchten Managers, zeigte sich sein wahres Talent. Von ihm lernte er die «halblegalen» Tricks und Kniffe im aufblühenden Musikgeschäft der Sechziger, woraufhin er die Yardbirds betreute, aus denen Led Zeppelin entstanden. Nun gab es für Grant keine Grenzen mehr: Er setzte Gagen durch, die zuvor niemand für möglich gehalten hätte, entwickelte clevere Geschäftsstrategien und verbreitete haarsträubende Geschichten von Orgien, satanistischen Ritualen und einem Pakt mit dem Teufel. Und ganz nebenbei gründete der kompromisslose Geschäftsmann ein Plattenlabel und managte andere einflussreiche Acts wie Bad Company und die Jeff Beck Group. Als er am 21. November 1995 an den Folgen eines Herzinfarkts verstarb, hinterließ Grant ein gigantisches Vermächtnis.
Erstmalig wird nun die Karriere hinter vielen anderen Karrieren dargestellt, die nur mit Superlativen beschrieben werden kann. Der renommierte Autor Mark Blake machte sich auf die Suche nach Zeitzeugen, Wegbegleitern und Musikern, die alle ihren Teil zu seinem schillernden Porträt beitrugen, das verblüfft, schockiert, aber zugleich auch überaus seriös informiert.

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Als sie vorgelassen wurden, behandelte Arden seine Besucher mit einer Mischung aus Desinteresse und unverhohlener Abneigung. Myers ergriff als Erster das Wort: „Ich stellte mich als offizieller Repräsentant der Animals vor und erklärte ihm mit meiner besten Buchhalterstimme, meine Prüfung hätte ergeben, dass er ihnen 6.000 Pfund schuldete. Inzwischen fing Peter an, auf den Schreibtisch einzuhauen. Dann hob er ihn an und ließ ihn mehrmals auf den Fußboden krachen, während er schrie: ‚Gib uns unser Geld, Don! Komm schon, du Mistkerl!‘“

Myers versuchte den Krach mit seiner Stimme zu übertönen. Irgendwann nahm Arden ihn schließlich doch noch wahr und fragte ihn unwirsch: „Was willst du, du kleiner Pischer?“ Das war ein jiddischer Ausdruck.

Myers erklärte, dass er sich eine gerichtliche Verfügung besorgen würde. Arden öffnete daraufhin ganz gelassen eine Schublade, die randvoll mit solchen Verfügungen war: „Ach, du willst mir eine gerichtliche Verfügung zukommen lassen?“ Dann schnappte er sich die Lade und kippte ihren Inhalt aus dem Fenster und brüllte: „Wenn ihr in fünf Minuten immer noch hier seid, dann fliegt ihr hinterher.“ Arden wollte niemandem auch nur einen Penny bezahlen.

Trotz seines draufgängerischen Auftritts an jenem Tag empfand Myers ihn in der Regel als angenehmen, ruhigen und mitunter gar unsicheren Mann. Die Vorstellung, Grant könnte eine Hit-Band managen, erschien ihm unwahrscheinlich. „Ich hätte nie gedacht, dass Peter einen solchen Erfolg haben würde“, gesteht Myers. „Er war nicht gebildet und wirkte nicht sehr intelligent. Allerdings war ich nie bei ihm, wenn er mal ausgesprochen klug auftreten wollte. Wenn sich alle im Büro über das Weltgeschehen unterhielten, hielt sich Peter zurück. Das war nicht sein Ding. Unterschätzte ich ihn? Ja, das tat ich.“

„Es gab zwei Peters“, ergänzt Chris Hayes. „Der Business-Peter war ein Rottweiler, wohingegen der andere Peter sanftmütig war. Jeder hielt ihn für einen Erzschurken, aber er war unglaublich sensibel. Das fiel mir gleich auf.“

Während sich Mickie Mosts Karriere im Aufwind befand, versuchte Grant sein eigenes Netz weiter auszuwerfen, als dies bei RAK der Fall war. Im Mai 1965 verkündete die Zeitschrift The Stage die Gründung von Peter Grant Associates, „eine Agentur für Personen in der Unterhaltungsindustrie“, zu finden in der Dean Street 101. Allerdings scheint diese Firma letzten Endes nie zustande gekommen zu sein.

Im selben Monat besuchte Grant Kanada. Die Gruppe She Trinity stammte aus Toronto und galt als reines Frauenensemble, das seine Instrumente selbst spielte, in weniger aufgeklärten Kreisen aber als Kuriosität. Die Gruppe verschlug es daraufhin nach London, wo Mickie Most mehrere Singles für sie produzierte, darunter auch eine Version von „Yellow Submarine“. Aber leider gelang ihnen kein einziger Hit. Grant beschrieb die Erfahrung als Manager der Band als „Desaster“.

Ein wenig mehr Erfolg hatte er hingegen mit dem inzwischen verstorbenen kanadischen Komiker Ray Cameron, den Grant noch aus seinen Tagen als Busfahrer kannte. Cameron lebte in England und hatte bei vielen Unternehmungen Don Ardens als Ansager fungiert. Peter managte ihn lange Zeit in den Sechzigerjahren. Weit größere Erfolge feierte Ray aber als Autor für den DJ und TV-Moderator Kenny Everett. Als Stand-up-Comedian sollte Cameron auch von seinem Sohn Michael McIntyre übertroffen werden.

Als seine Karriere als Manager langsam in die Gänge kam, kehrte Grant mit den Animals und Hermanʼs Hermits wieder nach Amerika zurück. Er hinterließ dabei sowohl bei Eric Burdon als auch beim Manager der Hermits einen bleibenden Eindruck. In seiner Autobiografie Am Anfang war es tierisch erinnerte sich Burdon an zwei Zwischenfälle, die einen Einblick in Grants Background ermöglichten.

Auf ihrem Weg zum Memphis Coliseum wurde der Tourbus der Animals vom Ku Klux Klan, der Flugblätter verteilte, zur Seite gewunken. Offenbar geriet Grant in Rage. „Er schrie mit rotem Gesicht die Klan-Leute an: ‚Wischt euch eure Ärsche damit ab, ihr Scheißköppe!‘“, behauptete der Sänger. Später beschrieb Burdon noch, wie Grant den Hotelmanager eines Holiday Inns, der einem schwarzen Roadie der Animals den Zutritt verweigerte, zur Rede stellte. Burdon nahm an, dass Grant besonders sensibel auf Vorurteile reagierte, da er ja Jude war. Grant sollte ihn nie korrigieren.

Irgendwann stießen schließlich noch Mickie Mosts jüngste Klienten, Hermanʼs Hermits, zur Tour-Karawane. Ihr Leadsänger Peter Noone und seine Truppe waren gerade erst dem Teenager-Alter entwachsen. Ihr Manager Harvey Lisberg sah in Grant den perfekten Aufpasser für ihren ersten Abstecher nach Los Angeles. Er bekam außerdem Peters Anekdoten über Gene Vincent und dessen Knarre oder über Little Richard und das Bettlaken zu hören. „Das war damals schon alles Legende!“, so Harvey. Auch war er von Peters Beschützerinstinkt und Sinn für Humor angetan.

Grant hatte zwischenzeitlich zugenommen, wofür er zum Teil die schlechten Essgewohnheiten in Amerika verantwortlich machte. Als er mit Hermanʼs Hermits in Los Angeles weilte, beschloss er, sich von nun an gesund zu ernähren, doch verlief dieser Plan letztlich im Sand. „Im Beverly Hilton sah ich einen Kellner mit einem Tablett voller Gläser Orangensaft“, erzählt Lisberg. „Ich folgte ihm zu Peters Zimmer und fragte diesen, was es denn damit auf sich hätte. Peter sagte, er wäre auf Diät. Diese Getränke müssen so an die eine Million Kalorien gehabt haben.“

„Peter brachte mich zum Lachen“, fügt er hinzu. „Und das blieb auch weiterhin so. Das ist auch einer der Gründe, warum wir Freunde wurden.“

Nach den Unsicherheiten der letzten Monate sollte sich 1966 als ein besseres Jahr erweisen. Im Februar brachte Gloria ihren Sohn Warren zur Welt. Die Familie zog außerdem zurück nach Südlondon, in ein Haus in Beulah Hill in Croydon. Wenig später sollte Peter seinen ersten Hit-Act entdecken, doch sein Weg wurde auch weiterhin von Rückschlägen und dramatischen Episoden gesäumt.

Als der Folksänger Donovan seine Manager entließ, war Grant sofort bereit, deren Agenden zu übernehmen, und trat an Allen Klein heran. Er spielte ihm Donovans Song „Catch the Wind“ vor, da er davon überzeugt war, dass es sich dabei um einen Hit handelte. „Klein sagte nur: ‚Wenn du Mickie dazu bringen kannst, mit Donovan zu arbeiten, dann gebe ich dir ein Stück vom Kuchen ab.‘“

Es war Pech für Grant, dass Donovan schon einem anderen Manager zugesagt hatte. Dennoch half er dabei, den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Mickie Mosts erste Produktion mit Donovan, „Sunshine Superman“ – aufgenommen mithilfe der Studiomusiker Jimmy Page und John Paul Jones –, sollte sowohl in Amerika als auch in Großbritannien in die Top 5 der Charts stürmen. Doch obwohl die Single schon vor Monaten erschienen war, wartete Grant immer noch auf sein Geld.

So wie zuvor schon bei Arden, wurde Grant nun im Büro von Allen Klein vorstellig. Einer vermutlich unwahren Anekdote zufolge quetschte Grant Kleins Hand in einer Schublade ein, bis er zustimmte, das Geld herauszurücken. Ferner heißt es, dass Kleins bewaffneter Leibwächter nicht eingriff und Peter sogar bezüglich seiner Überzeugungskraft beglückwünschte. Grant selbst behauptete: „Ich half Allen, sich aus seinem Sessel zu erheben, indem ich ihn am Revers packte.“ Wie auch immer, Klein schickte seinen Rechtsanwalt zur Bank, um Grant die versprochenen 12.000 Dollar auszahlen zu können.

Nachdem ihm Donovan durch die Lappen gegangen war, fand Grant mithilfe von dessen Ex-Manager unverhofft Ersatz. Geoff Stephens hatte Dave Berrys großen Hit „The Crying Game“ komponiert und gerade „Winchester Cathedral“ geschrieben, eine sanfte Parodie auf die Tanzbands der Vorkriegsära. Er hatte den Song mit Studiomusikern aufgenommen und als Interpreten die fiktive New Vaudeville Band ersonnen. Als der Song im Sommer 1966 veröffentlicht wurde, konnte sich niemand vorstellen, dass er ein Hit werden würde, doch „Winchester Cathedral“ arbeitete sich sowohl in Großbritannien als auch in den USA langsam die Charts empor. Die inexistente Band wurde daraufhin zu Top of the Pops und einem Vorspielen für die Royal Command Performance eingeladen. Stephens stellte hastig eine Band zusammen und bat Peter Grant, sich um sie zu kümmern.

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