Mike Rutherford - Rhythmen des Lebens - Die erste Genesis-Autobiografie

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Rhythmen des Lebens - Die erste Genesis-Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Mike Rutherford hat mit Genesis Meisterwerke des Progressive Rock eingespielt. Alben wie Foxtrot oder The Lamb Lies Down On Broadway prägten das Genre und haben einen festen Platz in der Musikgeschichte. Die Karriere von Genesis ist geradezu legendär: Vier schüchterne und bescheidene Schuljungen gründeten eine Band und wurden zu weltweiten Superstars. Mit ihrem radiotauglichen Mainstream-Rock wurde Genesis mit Sanger Phil Collins und Keyborder Tony Banks zu einer der kommerziell erfolgreichsten Musikgruppen der 1980er und frühen 1990er Jahre. In ihrem Zentrum stand Mike Rutherford, der die Musik vom innovativen Progressive Rock, damals noch in der Besetzung mit Peter Gabriel und Steve Hacket, bis hin zu globalen Riesenhits vorantrieb. Jetzt erzählt er erstmalig die erstaunliche Geschichte von Genesis und seiner eigenen Band Mike + The Mechanics.

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Ich ging mit Angie zu Bett, und als sie schließlich eingeschlafen war, drehten sich meine Gedanken im Kreis. Wie bizarr war das doch alles. Ich hatte meinen Vater am Morgen beerdigt, flog in der Zeit rückwärts und war gerade noch rechtzeitig für den Gig angekommen. Auch mein Vater befand sich auf einer Reise, und ich war mir nicht sicher, wie ich das alles einordnen sollte.

Nach dem Ableben von Mum 1992, also sechs Jahre später, war ich erneut mit dem Tod Dads konfrontiert. Nicky hatte das Haus ausgeräumt und mir drei abgenutzte, mit Leder bezogene Schrankkoffer Dads geschickt. Einer davon hatte Großvater gehört.

Mutters Tod belastete mich damals gerade sehr, genauso wie die Tatsache, dass wir das erste und einzige Zuhause meiner Eltern in Farnham verkaufen mussten. Es war das Ende eines Lebensabschnitts, und ich fühlte mich noch nicht bereit, in die Koffer zu schauen, da dadurch vielleicht Gefühle ausgelöst würden, denen ich mich noch nicht stellen konnte. Ich gehörte schon immer zu den Menschen, die ihre Emotionen gut verstecken. So landeten die Koffer auf dem Dachboden über meinem Studio, wo sie einige Jahre unberührt lagerten.

Ich weiß nicht, wann ein Zeitpunkt ideal ist, um sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Es war denn auch nicht beabsichtigt, aber eines Tages – ich litt an einer Schreibblockade – dachte ich plötzlich an die Koffer. Kurze Zeit später stand ich auf dem Speicher. Welchen sollte ich zuerst öffnen? Ich entschied mich dafür, gleichzeitig einen Koffer von Dad und den von Opa zu inspizieren. Als ich die Deckel geöffnet hatte, verblüffte mich am meisten die militärische Präzision, mit der alles penibel und sauber verstaut worden war. Großvaters Papiere und Akten waren mit elastischen Bändern zusammengeschnürt, während Dads Unterlagen sorgfältig in Plastikordnern steckten. Letzteres schockierte und verblüffte mich, da ich mich selbst mit solchen Ordnern umgab – und ich bin niemals beim Militär gewesen.

Ich fand dort Papiere, Geschichtsbücher zur Marine aus Dartmouth, Memorabilia aus dem Krieg, die Medaillen, den Orden „Commander of the order of the British Empire“, Auszeichnungen für besondere Leistungen und seine Krankenakte. Sogar sein Schwert lag in der Truhe. In Großvaters Koffer befanden sich ähnliche Unterlagen, aber ich fand auch zwei Bücher, die er geschrieben hatte: Soldiering with a Stethoscope und Memoirs of an Army Doctor. Unter den Papieren fand ich ausgezeichnete Kritiken zu den Büchern, in denen Colonel Rutherford in höchsten Tönen gelobt wurde. Der Koffer von Dad enthielt ein Manuskript seiner Memoiren sowie einen unterstützenden und wohlwollenden Brief von David Niven, dessen Meinung er offensichtlich eingeholt hatte. (Vater war ein Fan von Nivens Vielleicht ist der Mond nur ein bunter Luftballon gewesen.) Dennoch fiel mir die Absage eines Verlegers in die Hände, der meinte: „Heutzutage werden Lebensläufe von Angehörigen des Militärs nicht sonderlich nachgefragt. Es tut mir leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir den Titel nicht akzeptieren können.“

Ich konnte in diesem Moment Dads Enttäuschung förmlich spüren.

Letztes Jahr schnappten sich meine Söhne Vaters Manuskript und ließen daraus ein in Leder eingeschlagenes Buch binden. Sie schenkten es mir zu Weihnachten, was mich vollkommen überwältigte. Generell vermag ich meine Gefühle, wie gesagt, sehr gut zu verbergen, doch an diesem Tag fiel es mir schwer. Ich setzte mich hin, las das Buch von vorne bis hinten und begann das Leben meines Vaters wie ein Puzzle zusammenzusetzen. Nicht nur seine Laufbahn in der Marine erfüllte mich mit Stolz, sondern auch das Erbe, das er mir hinterlassen hatte …

Ich erblickte im Mai 1906 in einer Londoner Entbindungsklinik das Licht der - фото 4

Ich erblickte im Mai 1906 in einer Londoner Entbindungsklinik das Licht der Welt. Mein Vater war damals als Stabsarzt in den Chelsea Barracks stationiert. Er führte zuerst eine Privatpraxis, trat dann dem Royal Army Medical Corps bei und wurde zum Krieg in Südafrika abberufen, nach dessen Ende er meine Mutter ehelichte. Sie gehörte zu den Cloetes, einer der alten Familien am Kap, die 1652 nach Südafrika übergesiedelt waren und keine Zeit verloren hatten, die Anzahl der Familienmitglieder drastisch zu erhöhen.

Mein Vater wurde im Zeitalter des Empire geboren, einer Ära, charakterisiert durch Erzherzöge, Kaiser und eine vielversprechende Karte der Welt. Die Marine von Edward VII beherrschte die Meere. Sie hatte seit der Schlacht von Trafalgar keinen Gegner mehr gesehen, der ihr die Stirn bieten konnte. Haushalte wie der meines Vaters wurden meist von Kindermädchen mit Unerbittlichkeit und eiserner Faust regiert.

Die Reisen von Dad begannen im Alter von zehn Jahren, als Opa nach Südafrika zurückkehrte – mit der Nanny im Schlepptau, obwohl ich an ihrer Freude an dem Umzug zweifle.

Wir erreichten Durban. Nachdem wir von Bord gegangen waren, konnte ich mich an der ersten Fahrt in einer Rikscha erfreuen, einem zweirädrigen Gefährt, von einem Zulu gezogen, der zwischen den beiden Holzholmen lief. Der eher spärlich bekleidete Mann trug dekorative Kleidung und einen Kopfschmuck aus Hörnern. Von Zeit zu Zeit hüpfte er mit einem das Blut gefrieren lassenden Schrei in die Luft, wobei die Fahrgäste beinahe aus den Sitzen fielen. Ich konnte mich köstlich über Nanny amüsieren, eine Anhängerin der damals allgemein verbreiteten Ansicht, dass schon in Calais das Land der schwarzen Rasse begann. Diese Erlebnisse raubten ihr den Atem und ließen sie verstummen.

Drei Jahrzehnte später hielt sich Vater erneut in Durban auf, wo er meiner Mutter Anne begegnete. Zu der Zeit absolvierte er seinen Dienst als stellvertretender Captain des schweren Kreuzers „Suffolk“, der dort für eine Überholung vor Anker gegangen war. Er traf Mum bei einer Wohltätigkeits-Tanzveranstaltung, und die beiden heirateten nur sechs Wochen später. Trotz des eher impulsiven Charakters meiner Mutter erscheint mir das dennoch als sehr schnell. Egal, das glückliche Brautpaar genoss sechstätige „Flitterwochen“, wonach Dad wieder in See stach, diesmal nach Trincomalee in Sri Lanka. Die beiden sahen sich erst nach einer Trennungszeit von zehn Monaten wieder.

Meine Eltern fielen sich in England am VE-Day erneut in die Arme, an dem die Alliierten den Sieg in Europa feierten. Mum war mit einem Truppentransporter nach Großbritannien gereist, und Dad hatte man einen Posten bei der Admiralität angeboten. Das Dienststellengebäude lag an dem Paradeplatz der berittenen Garde nahe Whitehall. Als Mum 1947 die Geburt meiner Schwester Nicolette erwartete, hatte das Militär Dad bereits zum Stabschef der Marinevertretung der Joint Chiefs of Staff in Australien berufen. Man entschloss sich, dass Mum zu Nickys Geburt nach Durban reisen und danach die Schifffahrt nach Australien antreten sollte, um Dad zu treffen. Das bedeutete Folgendes: Dad erfuhr erst von der Geburt seiner Tochter, als man ihm auf der Gangway seines Schiffs in Adelaide eiligst ein Telegramm überreichte.

Nach dem Ende seiner Dienstzeit zogen meine Eltern und Nicky nach Großbritannien. Dad trat wieder den Dienst bei der Admiralität an und fand ein Mietshaus in Chertsey, Surrey, wo ich am 2. Oktober 1950 geboren wurde. Bei der Suche nach einem passenden Namen entschieden sich die beiden für möglichst viele Optionen, und so taufte man mich Michael John Cloete Crawford Rutherford. Weniger als zwei Jahre nach meiner Geburt musste Dad uns dann neuerlich verlassen, diesmal eilte er in den Koreakrieg.

Vater war erst acht Jahre alt, als er Opa dabei beobachtete, wie dieser – mit Fernglas, einem Schwert und einem Revolver bewaffnet – in den Ersten Weltkrieg zog. Im Alter von nur 18 Monaten konnte ich zwar noch nicht wahrnehmen, was Dad bei sich trug, als er sich in den Fernen Osten aufmachte, aber ich erinnere mich genau an den Tag seiner Rückkehr zwei Jahre später. Er fragte mich, wie viele Zähne ich schon hätte, und dann ließ er mich über das ganze Auto klettern – meiner Meinung nach sympathische Begrüßungsgesten.

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