Helen Donlon - Partyinsel Ibiza

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Das alte Piratennest Ibiza wurde jahrhundertelang von den verschiedensten Völkern kolonialisiert, bevor es im 20. Jahrhundert seinen Platz auf der Landkarte der Gegenkultur fand: als Schmelztiegel für Ausgeflippte, Aussteiger und Ausgestoßene, die nach Spaß und Freiheit suchten. Zeitgleich mit den Hippie-Märkten und den Trance-Partys, die in Wäldern oder an einsamen Stränden stattfanden, entstanden viele der heute legendären Clubs. Manche waren zunächst nichts weiter als Tanzflächen unter freiem Himmel, auf denen Hippies, Inselbewohner und Prominente unter den Sternen bis zum Morgengrauen feierten. Inzwischen sind Clubs wie das Pacha, Privilege, Space oder Amnesia weltberühmt.
Schon seit langem gilt die Insel nicht nur als perfekter Rückzugsort für experimentelle Musiker und Künstler, sondern auch als Epizentrum elektronischer Musik. Während des Sommers entstehen hier immer wieder neue Trends, die in den Clubs getestet und gehärtet werden, um dann ihren Siegeszug über die ganze Welt anzutreten. Wegweisende DJs aus den verschiedensten Ländern sind während der Saison auf Ibiza zuhause und ziehen eine ebenso internationale Dance-Gemeinde an.
Partyinsel Ibiza beleuchtet die Hintergründe der Clubs und der Dance-Kultur in zahlreichen Interviews mit den Top-DJs und Szenegrößen der Insel und schildert kenntnisreich und detailliert ihre Geschichte. Neben den bahnbrechenden Clubs wie Pacha, Amnesia, Space, Privilege, DC10, Es Paradis oder Eden geht es aber auch um die damit verbundenen prominenten Kreise, beispielsweise die berühmte, fest etablierte Schwulen- und Transvestitenszene.
Das Buch erzählt vom deutschen Techno-Boom, den Sven Väths Cocoon-Nächte und Richie Hawtins ENTER.-Partys auf Ibiza initiierten. Von den Bhagwan-Jüngern, die im Amnesia Ecstasy verteilten und damit 1988 über Paul Oakenfold und andere Insider den so genannten Summer Of Love der Acid-House-Bewegung in Großbritannien auslösten. Und natürlich von den pansexuellen Partys La Troya, SupermartXé oder Manumission, die im Privilege ihren Anfang nahmen, von den Pacha-Partys Flower Power oder F*** Me I m Famous, von der minimalistischen Techno-Clubnacht Circo Loco im DC10 oder dem einzigartigen Schmelztiegel des Space.
Helen Donlon sprach für dieses Buch mit DJs wie Richie Hawtin, Carl Cox, Dubfire, Luciano, Pete Gooding, Alfredo, Sven Väth, Lenny Ibizarre, Pete Tong und Mike Pickering, Musikern wie George Clinton, Youth oder Jean-Michel Jarre, den Filmemachern Terry Gilliam und Bill Forsyth, Pink Floyd-Coverdesigner Aubrey Powell, Manumission-Kultfigur Johnny Golden und vielen anderen Szenekennern. Damit ist Partyinsel Ibiza das erste Buch, das die faszinierende Geschichte der Dance-Kultur auf Ibiza komplett erfasst und in ihrer ganzen Vielschichtigkeit porträtiert: die Musik, die Aussteiger, die Trommler im Sonnenuntergang, die Heiler, die DJs, die Psychedeliker, die Politiker und die Hippie-Organisatoren, die der Clubszene entscheidend den Weg ebneten.

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Zu den herausragendsten Clubs auf Ibiza zählen schon seit Jahren große Namen wie Pacha, Privilege (das dem Guinness-Buch der Rekorde zufolge der größte Nachtclub der Welt ist), Amnesia, Space, DC-10, Eden (das heutige Gatecrasher) und Es Paradis. Neben diesen festen Größen gibt es viele weitere, die kommen und gehen, und vor den Partys trifft man sich rituell in den Strandbars, in denen sich einheimische und internationale DJs für die abendlichen Festivitäten in Stimmung bringen, zumeist eingerahmt von einem sorgfältig durchstrukturierten Set, der genau auf den Sonnenuntergang abgestimmt ist. Für jene, die gelegentlich oder ausschließlich abseits der ausgetretenen Pfade feiern möchten, gibt es Afterpartys in Privathäusern oder an abgesperrten Stränden, außerdem eine zwar allmählich schrumpfende, aber noch vorhandene Szene rund um die Trance-Partys, die hauptsächlich fernab der Superclubs in den waldigeren Rückzugsgebieten der Insel stattfinden.

Es ist eine enorm fruchtbare Clubszene, die zu ihren besten Zeiten als ebenso skandalträchtig wie faszinierend galt und das bis zum heutigen Tag geblieben ist, mehr als jedes andere Dance-Epizentrum der Welt. Was aber macht sie so einzigartig? Um das wirklich erfassen zu können, muss man einen Blick hinter die Kulissen werfen, sowohl zeitlich als auch räumlich, und begreifen, wie die vielen tausend Jahre Inselgeschichte die Clublandschaft geprägt haben. Denn ekstatische Inselfreuden sind kein Phänomen, das erst mit dem Massentourismus nach Ibiza gelangte. Dieser charismatische Felsen im Mittelmeer hat etwas an sich, das schon seit langem einen ganz bestimmten Menschenschlag anzieht: empfindsam, neugierig, stark auf die eigene Unabhängigkeit bedacht, hedonistisch, tolerant und eher feminin – diese Attribute finden sich in den früheren wie auch aktuellen Beschreibungen der Inselbewohner häufig wieder. Doch ganz genauso vermittelt Ibiza oft den Eindruck einer Zone ohne wahres Zentrum, und den Ausländern, die sich hier angesiedelt haben, werden ebenso oft Eigenschaften wie eitel, ziellos, gewalttätig, gierig, hohl und betrügerisch zugeschrieben. Zugereiste, die eine Zeitlang hier gelebt haben, bringen der Insel teilweise sehr extreme Gefühle entgegen, positive wie negative, die gleichrangig nebeneinander existieren. In einem sind sich jedoch alle einig: Auch abseits des Faktors Mensch ist die Insel einzigartig. Besucher mit den richtigen Antennen spüren das unter der Oberfläche des Tourismus, auch wenn die ausländische Boulevardpresse sich noch nie die Mühe gemacht hat, bis in diese Bereiche vorzudringen.

Sooft Ibiza in seiner wechselvollen Geschichte auch von außerhalb „erobert“ wurde, es hat stets seinen einzigartig charmanten, widerstandsfähigen Charakter behalten. Manche Historiker sind der Ansicht, schon Homer hätte die geheimnisumwitterte, markante Felseninsel Es Vedrà erwähnt, die vor der Südküste bei Cala D’Hort gegenüber dem magischen Strand von Atlantis im Meer liegt, als er in der Odyssee seinen Helden Odysseus folgendes berichten ließ:

„Also verkündete ich jetzo den Freunden unser Verhängnis. Und wie geflügelt entschwebte, vom freundlichen Winde getrieben, unser gerüstetes Schiff zu der Insel der beiden Sirenen. Plötzlich ruhte der Wind; von heiterer Bläue des Himmels glänzte die stille See; ein Himmlischer senkte die Wasser. Meine Gefährten gingen und falteten eilig die Segel, legten sie nieder im Schiff, und setzten sich hin an die Ruder; schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. Aber ich schnitt mit dem Schwert aus der großen Scheibe des Wachses kleine Kugeln, knetete sie mit nervigen Händen, und bald weichte das Wachs, vom starken Drucke bezwungen, und dem Strahle des hochhinwandelnden Sonnenbeherrschers. Hierauf ging ich umher, und verklebte die Ohren der Freunde. Jene banden mich jetzo an Händen und Füßen im Schiffe, aufrecht stehend am Maste, mit festumschlungenen Seilen setzten sie sich dann, und schlugen die graue Woge mit Rudern. Als wir jetzo so weit, wie die Stimme des Rufenden schallet, kamen im eilenden Lauf, da erblickten jene das nahe meerdurchgleitende Schiff, und hoben den hellen Gesang an.“

Es ist ein Mythos, diese Verbindung zwischen der Odyssee und Es Vedrà, der von Ibiza-Fans, wenn sie von der mystischen Kraft der Insel sprechen, immer wieder gern beschworen wird. Der Lokalhistoriker Martin Davies, dessen Verlag Barbary Press eine Vielzahl schön gestalteter und gut recherchierter Bücher über die Insel veröffentlicht hat, geht allerdings davon aus, dass es auch nicht mehr ist als das: ein Mythos eben. „Über die Sirenen wissen wir nicht wirklich viel, aber der Felsen, um den es hier geht, lag vermutlich in der Straße von Messina. Das ist eine Passage in der Geschichte des Odysseus, über die sich die meisten Experten einig sind. Demnach befindet er sich zwischen Sizilien und der Stiefelspitze Italiens, und von daher hat Es Vedrà nichts mit der Odyssee zu tun.“

Doch der Mythos, wahr oder nicht, entwickelte seine eigene Kraft. In den Swinging Sixties begegnete der Gitarrist Eric Clapton (der 1977 ein Konzert auf der Plaza de Toros in Ibiza-Stadt geben sollte) eines Abends im Londoner Speakeasy-Club dem Underground-Künstler, Filmemacher und Illustrator Martin Sharp. Der war gerade von Ibiza zurückgekehrt und hatte ein Gedicht geschrieben, das ebenso von Leonard Cohens „Suzanne“ inspiriert war wie von der Es-Vedrà-Legende über Homers Sirenen, und er gab Clapton diese Zeilen, um einen Song daraus zu machen. „Tales Of Brave Ulysses“ erschien später auf dem ­Cream-Album Disraeli Gears, für das Sharp das Cover entwarf.

Menschen lebten nie auf Es Vedrà, abgesehen von dem katalanischen Mönch Francisco Palau. „Ibiza, jene schöne, reiche und fruchtbare Besitzung Spaniens“, schrieb er in den 1860er Jahren, nachdem er von launenhaften spanischen Karmelitern festgenommen und in die Verbannung geschickt worden war. Sechs Jahre verbrachte er einsam und betend auf diesem Felsen, der 1996 auf dem Cover von Mike Oldfields Album Voyager zu sehen war. Aber von ihm abgesehen lebten auf Es Vedrà über die Jahrhunderte lediglich wilde Ziegen und eine Kolonie der vom Aussterben bedrohten Eleanora-Falken.

Auf die Insel Ibiza hingegen, deren goldenes Licht immer wieder hervorgehoben wird, zog es stets viele Musiker und Künstler. Tatsächlich herrscht hier ein anderes Licht als anderswo im Mittelmeer, beispielsweise auf Sizilien. Hier fallen die Schatten anders, bedingt durch die vielen niedrigen Bergrücken, die so charakteristisch für die Insel sind. Die klaren Winde blasen den größten Teil der Luftverschmutzung davon, und die farbenprächtigen Sonnenuntergänge werden durch die günstige Lage im Mittelmeer verstärkt. Den bahnbrechenden Designern Hipgnosis (die zahlreiche herausragende Albumcover für Pink Floyd, Led Zeppelin, AC/DC und andere schufen) gelang es, dieses Licht in ihren Werken einzufangen. Aubrey Powell, einer der Gründer von Hipgnosis, besaß lange Jahre ein Haus auf Ibizas kleiner Nachbarinsel Formentera und erklärt: „Das Licht hier auf Formentera hatte einen sehr großen Einfluss auf unsere Arbeit mit Hipgnosis. Es fiel mir schon sehr früh auf, dass die besonderen Landschaften und Ausblicke, die man auf dieser Insel hat, sehr an Dalí erinnerten. Man begreift, wieso Dalí in Cadaqués malte, weil dort der gleiche Vibe herrscht. Das unglaubliche Licht, das es dort gibt, findet man ganz ähnlich in den Arbeiten von Hipgnosis, ebenso wie diese speziellen Landschaftsformen – beispielsweise auf dem Cover von Elegy von The Nice mit der Wüste und dem herrlichen Himmel, oder bei dem Mann, dessen Beine auf der Rückseite des Pink-Floyd-Albums Wish You Were Here aus dem Wasser schauen. Dieses stille Wasser und dieser unglaublich blaue Himmel – Hipgnosis waren sehr fasziniert von Landschaften, weil sie einen Eindruck von der Atmosphäre eines bestimmten Augenblicks vermitteln konnten. Ich als Hauptfotograf von Hipgnosis war ganz sicher beeinflusst von dem, was ich hier sah.“

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