Mike Tyson - Unbestreitbare Wahrheit

Здесь есть возможность читать онлайн «Mike Tyson - Unbestreitbare Wahrheit» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unbestreitbare Wahrheit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unbestreitbare Wahrheit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mike Tyson ist ein legendärer «Box-Bösewicht» (BILD). Der jüngste Schwergewichts-Weltmeister in der Geschichte des Boxens (WBC, WBA und IBF) schlug seine Gegner oft schon in der ersten Runde K.O. Dann biss er Evander Holyfield das Ohr ab und wurde disqualifiziert. 500 Millionen Dollar hat er verprasst, Drogenprobleme, eine Verurteilung wegen Vergewaltigung und vieles mehr erlebt. Über all diese unglaublichen Ereignisse berichtet er unverblümt. «Ich bin manchmal ein schlechter Mensch und habe viel Schlimmes gemacht. Ich wünsche mir, dass man mir verzeihen kann.»

Unbestreitbare Wahrheit — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unbestreitbare Wahrheit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eines Tages kam meine Schwester heim. Als ich sie an der Tür hörte, öffnete ich. Sobald die Tür aufging, versetzte sie mir einen Fausthieb mitten ins Gesicht.

„Warum hast du das getan?“

„Warum hast du mir denn nicht gesagt, dass Mommy gestorben ist“, schluchzte sie.

Ich wagte nicht zu sagen, dass ich nicht mehr in der Klinik war, denn sie hätte mich umgebracht. Es war zu schmerzhaft, weil Mom nur noch ein Schatten ihrer selbst gewesen war. Also sagte ich: „Nun, ich wollte dir nicht weh tun.“ Ich war zu schwach, um das zu verkraften. Meine Schwester war die Stärkste in der Familie. Sie konnte gut mit Tragödien umgehen. Ich schaffte es nicht einmal, mich von Moms Leichnam zu verabschieden. Mein Cousin Eric begleitete meine Schwester.

Die Beerdigung meiner Mom war erbärmlich. Sie hatte etwas Geld gespart für ein Grab in Linden, New Jersey. Nur acht Personen nahmen an der Beerdigung teil – ich, mein Bruder und meine Schwester, mein Vater Jimmy, ihr Freund Eddie und drei Freundinnen meiner Mutter. Ich trug einen Anzug, den ich von gestohlenem Geld gekauft hatte. Wir konnten uns lediglich einen schmalen Pappkartonsarg leisten, für einen Grabstein hatten wir kein Geld. Vor ihrem Grab sagte ich: „Mom, ich verspreche dir, ein guter Mensch zu werden. Ich bin auf dem Weg, der beste Boxer aller Zeiten zu werden, und alle Welt wird meinen Namen kennen. Wenn man Tyson hört, dann denkt man nicht an Tyson Foods oder an die Schauspielerin Cicely Tyson, sondern an Mike Tyson.“ Das hatte mir Cus über unseren Familiennamen erzählt. Bis dahin hatten wir mit Ruhm nur insofern zu tun, dass wir denselben Nachnamen hatten wie Cicely. Meine Mutter mochte Cicely Tyson.

Nach der Beerdigung blieb ich ein paar Wochen in Brownsville und pumpte mich mit Drogen voll. Eines Abends sah ich meine Freunde wieder, mit denen ich ein paar Abende zuvor gewürfelt hatte. Sie verhielten sich recht eigenartig und erzählten mir, dass Barkim umgebracht worden war.

„Nun, man hat ihn erwischt“, erzählte mir einer von ihnen. „Ich dachte, man hätte dich ebenfalls erwischt, denn als ich dich das letzte Mal gesehen hatte, warst du mit ihm unterwegs, und seitdem habe ich dich nicht mehr gesehen.“

Barkims Tod ging mir unter die Haut. Er hatte mich als seinen Sohn ausgegeben und in die Welt der Raubzüge eingeführt. Aber er hatte mich auch beschworen, diese Welt hinter mir zu lassen und zu meiner weißen Familie zurückzukehren. Und nicht nur er sagte das. Alle meine Freunde hier setzten große Hoffnungen auf Cus und mich. Cus eröffnete mir Chancen.

„Mike, halte dich an den weißen Mann. Wir sind nichts, komm nicht mehr zurück. Ich will keinen Bullshit-Nigga hören. Du bist die einzige Hoffnung, die wir haben. Wir werden nirgendwohin gehen, Mike, sondern hier in Brownsville abkratzen. Bevor das passiert, müssen wir aller Welt verkünden, dass wir mit dir zusammen waren und du unser Nigga warst.“

Wohin ich auch ging, immer hörte ich Ähnliches. Man nahm das sehr ernst. Für meine Freunde war Brownsville die pure Hölle. Alle wünschten sich, abhauen zu können wie ich. Sie konnten nicht verstehen, warum ich zurückkommen wollte, aber ich kam zurück, um herauszufinden, wer ich wirklich war. Meine beiden Leben waren total unterschiedlich, aber ich fühlte mich aus verschiedenen Gründen in beiden Welten zu Hause.

Eines Tages klopfte es an der Tür. Es war Mrs. Coleman, meine Sozialarbeiterin. Sie war gekommen, damit ich meinen schwarzen Arsch wieder nach Catskill bewegte und nicht mehr Leute ausraubte und in Wohnungen einbrach. Mrs. Coleman war eine wirklich nette Dame, die zwei Stunden lang gefahren war, um von Catskill zu mir zu gelangen. Sie stand ganz auf Cus’ Seite und war der Ansicht, dass das Boxen mich auf den rechten Weg brächte. Doch ich erklärte ihr, dass ich nicht dorthin zurückkehren würde. Sie erwiderte, dass sie Papierkram für mich erledigen müsse und die Polizei mich in Gewahrsam nehmen und irgendwo in New York unterbringen würde, wenn ich in Brooklyn bleiben wolle. Damals war ich 16, also wusste ich, dass das Bullshit war. Vom Gesetz her brauchte ich niemanden mehr. Aber ich ging mit ihr zurück nach Catskill. Ich blickte mich ein letztes Mal in der Wohnung um, sah, dass meine Mutter in Armut und Chaos gelebt hatte und jämmerlich gestorben war, und das veränderte meinen Blick darauf, wie ich mein Leben verbringen wollte, grundlegend. Auch wenn mein Leben kurz sein würde, so sollte es doch wenigstens ruhmreich sein.

Als ich wieder in Catskill war, half mir Cus dabei, über den Tod meiner Mutter hinwegzukommen. Er erzählte mir von dem Todestag seines Vaters. Cus war mit ihm zu Hause gewesen, und sein Vater hatte vor Schmerzen geschrien, aber Cus konnte ihm nicht helfen, weil er nicht wusste, was er tun sollte. Cus half mir, meine Stärke zurückzugewinnen.

Damals gab es einen südafrikanischen Boxer, Charlie Weir, der einer der heißesten Anwärter auf den Titel im Junior-Mittelgewicht war. Er und sein Team kamen nach Catskill, um mit Cus zu trainieren. Damals herrschte in Südafrika noch Apartheid, und Cus erzählte ihnen: „Wir haben einen schwarzen Jungen hier, er gehört zur Familie. Behandelt ihn respektvoll, so wie ihr mich und Camille behandelt.“

Das war ehrfurchtgebietend. Noch nie hatte sich jemand so für mich eingesetzt. Charlie und sein Team mussten dafür bezahlen, von Cus trainiert zu werden, und wenn jemand dafür bezahlt, steht er normalerweise im Mittelpunkt. Aber Cus trieb ihnen das schnell aus und sprach auch zu Hause darüber.

„Hör zu, wir sind jetzt deine Familie, okay?“, sagte er zu mir. „Und du bist unser Junge. Und du wirst diese Familie mit großem Stolz erfüllen. Mit Stolz und Ruhm.“

Wenn wir drei im Esszimmer am Tisch saßen, sagte Cus: „Camille, sieh dir deinen schwarzen Sohn an. Was hältst du von ihm?“

Camille stand dann auf, ging um den Tisch herum und küsste mich.

Aber einen Monat später zerbrach unsere Idylle. Ich war außer mir. Cus hatte Ärger mit meinem Trainer Teddy Atlas. Sie stritten sich über Geld. Teddy hatte vor Kurzem in eine Familie eingeheiratet, die Cus sehr zweifelhaft fand. Teddy brauchte also Geld, und Cus gab ihm nicht viel. Teddy wollte, dass ich ins Profilager überwechsle, sodass er einen Anteil an meinen Einnahmen bekäme, aber zu der Zeit passte dies noch nicht in Cus’ Pläne. Also wurde gemunkelt, dass Teddy Cus verlassen und versuchen werde, mich mitzunehmen.

Cus zu verlassen, war undenkbar. Aber ich tat dann etwas, womit Cus Teddy loswerden konnte. Ich kannte Teddys Schwägerinnen schon vor ihm. Wir waren alle zusammen zur Schule gegangen und miteinander befreundet. Die Mädchen flirteten gerne mit mir, aber ich hatte keinen Sex mit ihnen. Eines Tages war ich mit seiner zwölfjährigen Schwägerin unterwegs und fasste ihr an den Arsch. Ich führte nichts Böses im Schild. Ich war 16, trieb meine Spielchen und kniff sie einfach in den Arsch, was ich natürlich nicht hätte tun sollen.

Das war einfach blöd, und ich dachte mir nichts dabei. Ich hatte keine Ahnung, wie man Mädchen behandelte, weil Cus mich die ganze Zeit im Gym auf Trab hielt. Sobald ich die Gelegenheit dazu hatte, entschuldigte ich mich bei ihr. Sie antwortete nicht darauf, aber sie hatte sich wohl sehr unbehaglich gefühlt. Abends fuhr mich dann mein Sparringspartner zur Sporthalle, um dort mit Teddy zu trainieren. Als ich ausstieg, erwartete Teddy mich bereits und sah verärgert aus.

„Mike, komm her, ich muss mit dir reden“, sagte er.

Ich ging zu ihm. Er zog eine Waffe heraus und zielte damit auf meinen Kopf.

„Du Dreckskerl, wenn du noch einmal meine Schwägerin anfasst, dann …“

Er gab einen Warnschuss in die Luft ab und schoss dann knapp an meinem Ohr vorbei. Ich dachte, er hätte mir mein Ohr abgeschossen, aber dann rannte er weg. Und ich hinterher, weil sich das Gym direkt über einer Polizeiwache befand.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unbestreitbare Wahrheit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unbestreitbare Wahrheit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Unbestreitbare Wahrheit»

Обсуждение, отзывы о книге «Unbestreitbare Wahrheit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x