Anett Theisen - Charlys Sommer
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Was als unverbindliche Suche nach Freiheit und Abenteuer beginnt, entwickelt bald eine ganz eigene Dynamik und schickt sie auf eine große Reise, die ihr eine unerwartete Entscheidung abverlangt.
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***
Der Umweg nach Stiege und anschließend sogar noch rauf nach Torfhaus war ein Muss, das sich gelohnt hatte. Selten war ihr so viel Aufmerksamkeit zuteil geworden. Sie nahm die Linke vom Lenker, grüßte einen entgegenkommenden Motorradfahrer und klopfte seitlich an den Tank der Monster. ‚Den Großteil verdanke ich dir’, dachte sie liebevoll an ihr Motorrad gerichtet. ‚Erstaunlich, wie schnell man in Kategorien verschwindet. Letztes Jahr war es die Anfänger-Kategorie. Nichts war ich weniger als das. Aber kaum einer hat es bemerkt, weil sie mich übersehen haben. Bis sie das Nachsehen hatten, im wahrsten Sinne des Wortes.’ Sie lachte unwillkürlich. ‚Jetzt bin ich aufgestiegen und werde gesehen. Prompt hagelt es Respekt, Zweifel, Neid und Missgunst. Immerhin alles selbst verdient. Finanziell und fahrtechnisch.’
Stolz durchrieselte sie.
‚Das ‚Spiel’ hat mit der Kleinen immer Spaß gemacht, aber mit dir ist es unvergleichlich. Auch da merke ich die Unterschiede. Sie wurde nie ernst genommen, heute haben mir mehr Opfer Paroli geboten als sonst. Oder es zumindest versucht. Das Wasser reichen konnte mir keiner.’ Noch immer schmunzelnd nahm sie das Gas weg, weil sie auf einen dahindümpelnden Sportwagen auflief. Das Überholen war hier verboten und im Allgemeinen achtete sie die Verkehrsregeln. Es war auch nicht mehr weit bis zum Abzweig.
Insgeheim hatte sie gehofft, den Fremden doch noch einmal zu treffen, hatte an beiden Treffs die Parkplätze der Autos kontrolliert, bevor sie gefahren war. ‚Na, vielleicht kann Dad mir da Infos beschaffen.’
Allmählich drang die Umgebung stärker in ihr Bewusstsein, das Spiel der Sonnenstrahlen und Schatten auf der Straße, das Grün der Buchen über ihr und das unverwechselbare niedertourige Schnurren ihrer Monster, das vom satten Klang des Wagens vor ihr fast überlagert wurde. ‚Schöner Sound’, bemerkte sie. ‚Ist das etwa der Porsche von der Ampel gestern? Die Farbe jedenfalls kommt hin und ist selten.’ Nur der gelangweilte Fahrstil passte nicht so recht. ‚Komm Junge, fahr zu, ich muss aufs Klo’, dachte sie und rutschte näher an den Tank.
Sie setzte den Blinker und bog ab ins Dorf. Wenig später schloss sie die Haustür auf. Sie hatte kaum Helm und Tankrucksack auf dem Sideboard deponiert, als das Telefon zu läuten begann. „Du musst jetzt warten“, sagte sie und verschwand hastig im Bad.
***
Gereon freute sich auf zu Hause. Er war platt. Weniger vom Umzug denn von der durchzechten Nacht. In der Schikane fiel ihm sein Verbremser vom Vortag ein. Kurz darauf tauchte ein Motorrad hinter ihm auf. ‚Wieso überholt der nicht? Ich bin wirklich nicht schnell unterwegs. Ach ja, Überholverbot. Na, der nimmt das aber genau.’
‚Moment, ist das nicht die Monster von gestern?’ Noch ehe er alle Implikationen dieser Feststellung begriff, bog das Motorrad ab. Die Straße hinter ihm war leer. Gereon trat auf die Bremse und wendete.
Filmreif.
Sekunden später bog auch er ins Dorf. Es gab nur eine einzige, kurvige Straße. Still und leer. Am Ortsausgang konnte er sie bis zu seinem Heimatort überblicken. Genauso leer. Er wendete wieder, langsam diesmal. Im Schritttempo fuhr er die Dorfstraße entlang und spähte in die Einfahrten. Die Monster war verschwunden.
***
Nur wenige Minuten später schloss sich langsam das Rolltor hinter seinem Porsche.
A Good Heart – Feargal Sharkey
Das Telefon läutete noch immer.
“Charly? Beatrix hier. Entschuldige den Überfall, ich habe dich reinfahren sehen. Kommst du bitte rüber? Ich habe ein kleines Problem.”
„Ich schau erst nach den Pferden und sage meinem Vater Bescheid, dass ich zu Hause bin, ok?“
„Sicher, bis gleich.“
***
„Da hast du dir einen interessanten Mann geangelt“, begrüßte sie Stevens Stimme, kaum dass der Rufton einmal erklungen war.
„Inwiefern? Und wie geht’s Dad?“, fragte sie und balancierte das Handy ungelenk zwischen Schulter und Ohr, während sie versuchte, den Deckel von der Packung Katzenfutter abzuziehen.
„Bestens“, rief ihr Vater aus dem Hintergrund. Konferenzschaltung also, und Steven hatte es nur wieder nicht erwarten können, ihr die Neuigkeiten vor den Bug zu setzen. Sie lauschte seiner Aufzählung an Stationen und Posten.
„Er könnte dein Vater sein“, beendete er schließlich die beeindruckende Auflistung.
„Ich hätte ihn jünger geschätzt als Dad“, antwortete sie, defensiv.
„Er ist reichlich fünf Jahre älter als ich“, ertönte die amüsierte Stimme ihres Vaters.
„Er hat mein Zimmer bezahlt“, knurrte sie ins Telefon.
„Abgesehen davon, dass er sich das leisten kann …,“ antwortete er, plötzlich ernst, und fuhr mit verändertem Tonfall fort: „Ich kenne ihn persönlich.“ Er machte eine Pause, als wolle er mehr sagen und sie wartete ab. „Ich hoffe, du hast ihm seine fürsorgliche Geste nicht zu heftig um die Ohren gehauen?“
„Wieso?“, fragte sie mit einem unbehaglichen Kribbeln zwischen den Schulterblättern.
Ihr Vater antwortete nicht sofort und sie sah ihn vor sich, wie er mögliche Antworten überdachte.
‚Was ist es?’, dachte sie hektisch. „Ist er gefährlich?“, brach sie die Stille.
„Nein“, antwortete er ohne zu zögern, aber auch nicht übertrieben schnell, und eine Spannung, die sie bisher nicht gespürt hatte, fiel von ihr ab.
„Er mag es, junge Frauen ein Wochenende lang wie eine Königin zu behandeln und ihnen alles zu bieten, was ihr Herz begehrt. Ohne Gegenleistung“, betonte er.
‚Er verschweigt mir etwas’, dachte sie, beschloss aber, es nicht weiterzuverfolgen. Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass alles Nachbohren vergeblich sein würde. „Da hatte er sich mit mir die Falsche ausgesucht“, lachte sie und erzählte nicht ohne Stolz ihre Lösung. „Wobei ich zu gern sein Gesicht gesehen hätte …“
„Man kann nicht alles haben“, mischte sich Steven lapidar ein. „Was stand denn auf dem Zettel?“
„Geht dich nichts an, Bruderherz“, flötete sie ins Telefon und legte mit einem kurzen Gruß auf, ehe er antworten konnte.
***
Eine Viertelstunde später stand sie mit Beatrix auf deren kleinem Hof. Der rappelvoll war mit Pferden. Elendsgestalten, mager, zerzaust und verdreckt.
„Dir ist klar, dass ich sie nicht alle nehmen kann?“
„Ich dachte, du könntest den Hengst nehmen“, Beatrix wies auf einen nervösen Schimmel.
„Und vielleicht zwei oder drei der Wallache. Weiß der Himmel, wo ich die anderen unterbringen soll.“ Sie seufzte.
„Hmmm“, brummelte Charly. In ihren Gedanken reifte eine Idee. Um Zeit zu schinden, fragte sie nach der Herkunft der Pferde.
„Standen in einem nicht mehr fahrtüchtigen Viehtransporter auf dem Waldparkplatz neben der Autobahnauffahrt. Ohne Wasser. Ohne Futter. Mindestens seit Freitag. Sind vermutlich aus Polen. Die Jungs vom Tierschutzverein haben sie heute Mittag rausgeholt“, berichtete Beatrix im Telegrammstil.
„Hmmm.“ Das Problem war nur, dass sie sich nicht wieder trennen konnte. So war sie zu Fred gekommen und zu den beiden Eseln. Sie fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. „Lass mich kurz telefonieren, ja?“
***
"Ich nehme sie doch alle. Peter überlässt mir die Bachwiese. Er geht mir seit Jahren auf den Geist, dass ich die übernehme. Also soll es wohl so sein.“ Bevor Beatrix etwas dazu äußern konnte, fragte sie weiter: „Du übernimmst die Vermittlung der Pferde?“
„Ja, das mache ich. Einer vom Verein schaut auch täglich nach ihnen, du musst dich nicht um sie kümmern.“
Charly nickte abwesend, noch immer mit ihren Gedanken beschäftigt. „Ich möchte ein Vorkaufsrecht. Ich kenne mich", erklärte sie.
„Das ist kein Problem.“ Beatrix lachte befreit laut auf.
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