Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 22» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 22»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

Seewölfe Paket 22 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 22», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Stewart ging auf ihn zu und ließ sich von ihm beiseite nehmen.

„Die Jungs haben gesagt, ich sollte mal mit Ihnen reden, Sir“, sagte O’Leary und setzte dabei ein vertrauliches Grinsen auf.

„Da haben die Jungs dir einen guten Rat gegeben“, entgegnete Stewart und grinste zurück.

Bei jenen Zukunftsplänen, die ihm allerdings noch nicht genau umrissen vorschwebten, paßten die Killigrew-Leute unter O’Leary besser zu ihm als die Crew der „Dragon“. Diesen Burschen, die für den alten Halunken aus Cornwall durch dick und dünn gegangen waren, brauchte man nicht lange zu erklären, warum man sich beispielsweise zwei Goldkisten unter den Nagel riß. Denen brauchte man auch nicht zu verklaren, warum man sich für die legendäre Schatzbeute des Seewolfs mehr interessierte als dafür, den Mann in England vor Gericht zu stellen.

O’Leary rannte bei Stewart gewissermaßen ein offenes Schott ein.

„Ja, das ist so“, sagte der Bootsmann gedehnt, „wir wissen irgendwie nicht richtig, wo wir hingehören. Dieser Corbett hat uns zwar aus der Vorpiek rausgelassen. Aber wenn wir freiwillig hingehen, läßt das Schwein uns bestimmt in Ketten legen.“

„Damit ist zu rechnen“, sagte Stewart grinsend.

„Aber bei Ihnen wissen wir auch nicht, woher der Wind weht“, fuhr O’Leary fort.

„Warum nicht?“

„Kann man schwer sagen. Die Kerls von der ‚Dragon‘ sind nicht gerade die freundlichsten. Sieht so aus, als wollten sie mit uns nichts zu tun haben.“

„Das entscheiden nicht die Kerls von der ‚Dragon‘, sondern immer noch ich, ihr Kommandant“, entgegnete Stewart. „Und ich meine, daß ihr von der ‚Lady Anne‘ brauchbare Burschen seid, die wissen, wann und wie sie zupacken müssen.“

O’Leary strahlte.

„Dann heißt das …“

„… daß ihr bei mir gut aufgehoben seid“, fiel ihm Stewart ins Wort. „Ihr braucht euch also nicht länger abseits zu halten. Und keine Sorge: Ab sofort steht ihr unter meinem persönlichen Schutz.“

Der Bootsmann blinzelte verblüfft.

„Dann macht es Ihnen gar nichts aus, daß wir mit dem Gold von der ‚Santa Cruz‘ einfach abgehauen sind?“

„Erstens habt ihr einen Befehl ausgeführt, den euch Sir John. Killigrew gegeben hat. Zweitens“, Stewart hieb ihm auf die Schulter und lachte dröhnend, „seien wir doch mal ehrlich! Ich hätte an eurer Stelle nicht anders gehandelt. Zum Teufel, eine ganze Schiffsladung Gold! Da ist man doch nicht so blöd, mit allen Leuten zu teilen.“

O’Learys Verblüffung schlug in ein Grinsen um. Auf einmal begriff er, daß dieser Kapitän aus einem ähnlichen Holz geschnitzt war wie Sir John Killigrew, der alte Schnapphahn von der Feste Arwenack.

Charles Stewart seinerseits hatte indessen längst erkannt, daß die achtundzwanzig Kerle von der „Lady Anne“ besser zu ihm paßten als alle anderen, die hier auf der Insel versammelt waren. Mit solchen Burschen konnte man mitten durch die Hölle segeln und dem Gehörnten höchstpersönlich am Schwanz ziehen.

Aus keinem anderen Grund war Charles Stewart auch seinerzeit in England höchst erfreut gewesen, an der Fahrt in die Karibik teilzunehmen. Insgeheim hatte er von Anfang an nur seine persönliche Bereicherung im Sinn gehabt, wie das bei vielen Kapitänen vor ihm der Fall gewesen war.

Stewart kannte all die Geschichten, die man sich in den englischen und irischen Schänken erzählte. Aber auch aus seinem Dienst bei der britischen Marine wußte er, wie viele Kapitäne Ihrer Majestät, der königlichen Lissy, von einer Kaperfahrt in die Karibik nicht zurückgekehrt waren.

Wie viele spanische Gold- und Silberschiffe hier in der Neuen Welt ausgeplündert wurden, wußte man von den Protestnoten, die der spanische Botschafter ständig bei Hofe vorgebracht hatte. Seine Allerkatholischste Majestät in Madrid geruhten besorgt darüber zu sein, wie oft man ihm etwas von seinem Mammon abzwackte.

Kurzum – Charles Stewart beneidete die Kapitäne, die sich zu einem Piratenleben in Saus und Braus auf einsame Karibik-Inseln zurückgezogen hatten. Wem er das Gold und sonstige Schätze abnahm, ob dem Seewolf oder den Spaniern, das war ihm letzten Endes völlig gleichgültig.

Fest stand jedenfalls, daß er das gesteckte Ziel mit O’Leary und seinen Kerlen am besten erreichte. Diese Burschen mußte man bei Laune halten, solange sie von Nutzen waren.

Kurz entschlossen ließ Stewart die ganze Meute von O’Leary zusammenrufen, und dann führte er sie hinüber zur großen Lichtung.

„Herhören!“ rief er. „Mister O’Leary und die Crew Sir John Killigrews gehören ab sofort zu uns. Ihre Gefangenschaft auf der ‚Orion‘ war unrechtmäßig, denn sie trifft in keiner Beziehung ein Verschulden. Sie haben lediglich Befehle ausgeführt.“

Die Crewmitglieder der „Dragon“ reagierten mit eisigem Schweigen. Nicht ein einziges Wort wechselten sie mit den Killigrew-Strolchen, die sich jetzt ganz in ihrer Nähe niederließen. Stewart übersah es nicht, doch es kratzte ihn herzlich wenig.

Wenn es darauf ankam, wußte er, auf wen er sich verlassen konnte und auf wen nicht. Alles andere war unwichtig, solange sie sich nicht gegenseitig die Schädel einschlugen. Und so etwas würden sie zur Zeit gewiß nicht anfangen, denn mit knurrendem Magen hatte man erfahrungsgemäß andere Gedanken im Kopf als unsinnige Keilereien.

3.

Sir Robert Monk hatte das Geschehen beobachtet und begann, gezielte Überlegungen anzustellen, was die Lage im allgemeinen und ihn persönlich betraf.

Sein Gesicht war verquollen. Er konnte die Schrammen und Platzwunden fühlen, aber er hatte längst aufgegeben, sie immer wieder zu betasten, wie das die anderen taten, die jammernd und wehklagend in seiner Nähe hockten.

Natürlich war den Decksleuten der Kragen geplatzt, als man an Bord der sinkenden „Dragon“ verlangt hatte, bevorzugt zur Insel übergesetzt zu werden. Da hatten diese strohköpfigen Narren eben ihre Fäuste gebraucht und sämtliche Gentlemen kurzerhand über Bord befördert.

Sir Robert hatte seine Schrammen und Beulen allerdings nicht jenem blasierten Verhalten zu verdanken, das die anderen sieben der Clique an den Tag gelegt hatten. Nach dem gescheiterten Enterunternehmen gegen die „Orion“ und während des anschließenden Angriffs des Zweideckers hatte er sich schwimmend den Weg zum rettenden Ufer freikämpfen müssen.

Seine inzwischen getrocknete Kleidung hatte er wieder angezogen. Besonders vor der Sonne mußte man die empfindliche Haut schützen. Darin unterschied sich Sir Robert nicht von den übrigen Gentlemen. Wo man gezwungen war, unbedeckte Haut der Außenluft preiszugeben, schützte man sie tunlichst mit einer Schicht Puder.

Bedauerlicherweise waren nun aber mit der „Dragon“ auch alle persönlichen Sachen der Gentlemen untergegangen, so auch die Vorräte an Puder, die man aus England mit auf die Reise genommen hatte.

Harte Zeiten standen bevor. Ungeschützt würde man widrigen Witterungseinflüssen ausgesetzt sein. Eine Tatsache, die üble Launen hervorrufen würde, unter denen dann wiederum die mehrköpfige Dienerschaft der acht Gentlemen zu leiden hatte.

Keiner von ihnen zeigte allerdings auch nur das geringste Bedauern darüber, daß Sir Henry, Duke of Battingham, nicht mehr unter ihnen weilte. Vermißt wurde er von niemandem, und im Grunde konnte man der rätselhaften Korsarin nur dankbar sein, daß sie diesen Schwachkopf mit seinem ewigen Gekreisch fortgeschafft hatte.

Als Führer des Verbandes, wie ihm das in seinen krankhaften Hirngespinsten vorschwebte, hatte Sir Henry nie eine Rolle gespielt. Denn die Qualitäten dafür fehlten ihm. Wenn man ihn hatte faseln lassen und zum Teil auf seine idiotischen Anweisungen eingegangen war, dann eben nur deshalb, weil er das Karibik-Unternehmen finanziert hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 22»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 22» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 22»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 22» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x