Roy Palmer - Seewölfe Paket 22

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Seewölfe Paket 22: краткое содержание, описание и аннотация

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Statt sich um seine Crew zu kümmern, hatte sich Kapitän Stewart mit den Halunken unter O´Leary verbündet. Auch Sir Robert Monk war mit von der Partie und ebenso Joe Doherty, das Profos-Monster. Sie segelten auf die Bucht zu, in der die «Caribian Queen» und die «Isabella» ankerten. Sir Robert hatte den Plan ausgebrütet – nämlich jetzt bei Nacht die «Isabella» zu entern, zur Kapitänskammer vorzudringen und den schwerverletzten Philip Hasard Killigrew als Geisel zu nehmen. Als sich eine Wolkenbank vor den Mond schob, glaubten sie bereits, gewonnenes Spiel zu haben. Aber da wurden sie von der Landzunge aus angerufen, und dann überschlugen sich die Ereignisse…

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„Natürlich müssen wir Ihnen da beipflichten, Madam“, sagte Marc Corbett.

Sir Edward und Arthur Gretton nickten bestätigend, während Charles Stewart nur höhnisch grinste.

„Sehen Sie“, sagte Siri-Tong, „nicht mehr und nicht weniger als das forderte Philip Hasard Killigrew von diesen beiden Männern. Jetzt konnten sie ja zeigen, wie ernst ihre Absicht war, im Auftrag der Krone einen Betrüger, Hoch- und Landesverräter zu stellen und im Kampf Mann gegen Mann ihr Ziel durchzufechten. Philip Hasard Killigrew ließ ihnen sogar die Wahl der Waffen. Sir Andrew Clifford als erster wählte die Pistole, John Killigrew den Säbel. Das Pistolenduell fand dort drüben am Strand statt. Die Duellanten sollten sich Rücken an Rücken und mit geladener Pistole aufstellen, dann losmarschieren und durften sich erst umdrehen und schießen, wenn der Befehl ‚Feuer frei!‘ gegeben wurde. Aber was tat der Ehrenmann Andrew Clifford? Nach etwa vier Schritten drehte er sich um und schoß Philip Hasard Killigrew eine Kugel in den Rücken. Clifford büßte für diese feige Tat, denn er wurde von einem Pfeil durchbohrt, den ein Mann aus der Crew des Seewolfs abgeschossen hatte. Dieser Pfeilschuß ersparte uns, Clifford an die Rah zu hängen. Alles weitere wissen Sie, Gentlemen. Was ich jedoch noch nicht weiß, das möchte ich jetzt von Ihnen erfahren: Warum hat dieser Mann“, Siri-Tong deutete auf Charles Stewart, „zusammen mit Männern aus der Crew des John Killigrew in der letzten Nacht noch einmal versucht, das Schiff des Seewolfs zu überfallen? Hatte er dazu einen Auftrag?“

Es war abermals Marc Corbett, der einen Schritt vortrat und erregt den Kopf schüttelte.

„Nein, einen Auftrag hatte er nicht, Madam“, sagte er mit zorniger Stimme. „Mister Stewart hat auf eigene Faust gehandelt, nachdem wir uns zuvor von ihm getrennt hatten. Und nicht nur von ihm hatten wir uns getrennt, sondern auch von der Mannschaft des John Killigrew und von der Adelsgruppe um Sir Henry Battingham. Wir ließen Mister Stewart mit einer der Jollen abziehen. Wir wollten mit ihm nichts mehr zu tun haben, denn er hatte seine Besatzung im Stich gelassen, als die ‚Dragon‘ sank. Für uns war das Grund genug, uns von ihm zu trennen, zumal er vorher versucht hatte, die ‚Orion‘ zu entern, weil sein Schiff im Gefecht beschädigt worden war …“

„Lüge, alles Lüge!“ rief Charles Stewart dazwischen. „Die Kerle wollen sich Ihnen gegenüber nur herausreden, Madam!“

Barba, der mit verschränkten Armen einige Schritte hinter Siri-Tong stand und die Gesprächsszene mit unbewegtem Gesicht verfolgte, setzte sich in Bewegung.

„Soll ich diesen Kerl zur Ruhe bringen, Madam?“ fragte er.

Siri-Tong vollführte eine abwehrende Geste.

„Laß es, Barba“, erwiderte sie. „Wenn es nötig sein sollte, daß du dir die Hände an einem solchen Mann beschmutzt, sage ich es dir.“

Barba trat wieder zurück, nicht ohne dem grobschlächtigen Stewart einen finsteren und vielversprechenden Blick zuzuwerfen.

„Darf ich weiterreden, Madam?“ fragte Marc Corbett höflich.

„Fahren Sie fort.“ Siri-Tong nickte mit ernstem Gesicht.

Der Erste Offizier der „Orion“ räusperte sich.

„Heute morgen kehrte Mister Stewart allein zurück und forderte uns auf, mit den Jollen Ihre beiden Schiffe bei den Pensacola Cays zu überfallen. Wir lehnten das jedoch ab und setzten ihn gefangen.“

„Und was geschah mit der Jolle und den Kerlen von John Killigrew?“ fragte Siri-Tong.

Marc Corbett lächelte beinahe schadenfroh.

„Die Burschen warfen Stewart hier bei der Insel außenbords und segelten davon. Vermutlich, weil sie sich in den Besitz von zwei Goldkisten setzen wollten, die Stewart dem ‚ehrenwerten‘ Sir Henry Battingham mehr oder weniger entwendet hatte, bevor die ‚Dragon‘ unterging.“

„Interessant!“ entfuhr es der Roten Korsarin. Dann warf sie Charles Stewart, der sie mit haßerfüllten Augen anstarrte, einen verächtlichen Blick zu. Nach kurzem Überlegen gab sie den Befehl, den spanischen Verbandsführer auf die „Caribian Queen“ zu holen. „Mal sehen“, sagte sie, „was unsere spanischen Freunde zu berichten haben.“

Kurze Zeit danach hatte sich auch Don Gregorio de la Cuesta zu der Reihe derer gesellt, die nervös von der Kuhl zum Achterdeck hochblickten. Auch er tat es mit recht gemischten Gefühlen, denn im stillen rechnete er mit allem – selbst mit dem Schlimmsten. Was sollte er schon als spanischer Kapitän von den Engländern zu erwarten haben? Oder noch schlimmer: was würde sich dieses Piratenweib wohl einfallen lassen? O ja, Don Gregorio fühlte sich ganz und gar nicht wohl in seiner Haut, und als man ihn auf den Zweidecker gebracht hatte, waren seine Knie regelrecht weich geworden.

„Wie ist Ihr Name, Señor?“ fragte Siri-Tong, die die spanische Sprache sehr gut beherrschte.

„Don Gregorio de la Cuesta“, lautete die Antwort, „Kommandant der Kriegsgaleone …“

„Schon gut“, unterbrach ihn Siri-Tong, die von Adelstiteln und hochtrabenden Amtsbezeichnungen nicht sehr viel hielt. „Ich erwarte, daß Sie mir einige Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Vergessen Sie dabei nicht, daß Sie sich in meiner Gewalt befinden.“

Bei diesem Hinweis schluckte Don Gregorio, obwohl er diesen Umstand bisher noch keinen Augenblick vergessen hatte.

„Ich werde wahrheitsgemäß antworten, Señora.“

Siri-Tong konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, wenn sie auf die Kuhl hinunterblickte. Da standen sie, die Befehlshaber und Kommandanten, die sonst so Großen und Mächtigen. Aufgereiht wie die Hühner auf der Stange, wirkten sie zerknirscht, nervös und verunsichert. Vor allem das hagere Gesicht des Spaniers zeigte eine auffallende Blässe.

„Nun, Señor“, fuhr sie fort, „ich möchte wissen, ob es ein Zufall war, daß Sie mit Ihren beiden Kriegsgaleonen hier auf die schiffbrüchigen Engländer gestoßen sind.“

Don Gregorio schüttelte den Kopf.

„Nein, das war kein Zufall, Señora“, erwiderte er. „Meine Schiffe befanden sich im Fort St. Augustine an der amerikanischen Ostküste. Als der englische Verband vorbeisegelte, erhielt ich den Auftrag, auszulaufen, um – nun ja, um die Absichten der Engländer zu überprüfen …“

„Aha“, sagte Siri-Tong. „Und was sollten Sie nach dieser Überprüfung, wie Sie das nennen, tun? Sollten Sie nach St. Augustine zurückkehren, um Bericht zu erstatten?“

„Nein, Señora, das heißt, später schon, aber …“

„Aber?“

„Zunächst hatte ich, wie bereits gesagt, den Auftrag, den Engländern nachzuspüren. Dann sollte ich Havanna anlaufen und den Gouverneur wegen dieses Verbandes warnen.“

„Und wie erfuhren Sie dann, daß es auf dieser Insel schiffbrüchige Engländer gab?“

Der Capitán zuckte hilflos mit den Schultern.

„Das ergab sich fast von allein, Señora“, berichtete er. „Wir sichteten am heutigen Vormittag eine mit Westkurs segelnde Jolle, die wir stoppten und durchsuchten. Dabei entdeckten wir zwei Kisten mit Goldbarren, die den Stempel der Münze von Potosi aufwiesen. Wir waren deshalb davon überzeugt, es mit Piraten zu tun zu haben und sahen uns genötigt, die Jollenbesatzung gefangenzunehmen. Dabei erfuhren wir durch das Verhör eines englischen Bootsmanns, der O’Leary heißt, daß es auf dieser Insel schiffbrüchige Engländer gäbe. Da die Grand Cays nicht weit entfernt waren, sind wir hierher gesegelt.“

Siri-Tongs Hände ballten sich zu Fäusten.

„War das alles, was Sie von diesem O’Leary erfahren haben?“

Der Spanier senkte einen Augenblick den Kopf, dann aber redete er weiter, wohl wissend, daß er keine andere Wahl hatte.

„Nein, das war nicht alles, Señora. Der Bootsmann berichtete auch über die Ziele und Aufgaben des englischen Verbandes, und – und er sagte auch, wo El Lobo del Mar, der Seewolf, zu finden sei. Daraufhin habe ich die Engländer drüben auf der Insel zur Kapitulation aufgefordert. Angegriffen habe ich sie erst, nachdem sie sich geweigert hatten, sich zu ergeben.“

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