Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Grete hatte sich inzwischen vom Strand erhoben und lief zu ihrer Mutter, die wie von Sinnen am Deich auf und ab rannte und schrille Schreie ausstieß.

„Mutter!“ rief Grete ihr zu. „Das muß ein Ende haben!“

Herma richtete sich zwischen den Duchten von Hasards Boot auf und blickte voll Grauen auf das Geschehen. Dann griff sie nach Hasards Hand.

„Vielen Dank für die Rettung“, sagte sie. „Und bitte – nicht mehr schießen.“

Nils dolmetschte wieder. Der Seewolf blickte zu den Booten der Friesen. Die Groot-Jehans hatten noch drei, die Lütt-Jehans nur noch zwei Boote.

Eberhard und Karl schickten sich bereits an, sich zurückzuziehen, sie begriffen, daß jede weitere Aktion sinnlos war. Lüder Groot-Jehan indes war von dem wilden Wunsch beseelt, wenigstens dem großen schwarzhaarigen Kerl, der der Kapitän der Engländer zu sein schien, alles heimzuzahlen. Schon hob er seine Muskete und richtete sie auf den Seewolf.

„Das Feuer einstellen!“ rief Hasard zur „Isabella“ hinüber.

„Aye, Sir!“ schrie Ben zurück. „Aber zieh den Kopf ein!“

Herma zerrte Hasard an der Hand zu sich herunter. Lüders Muskete krachte, die Kugel pfiff um etwa zwei Handspannen über Hasard weg. Carberry schrie: „Na warte, wenn ich dich erwische, du verfluchter Hund!“

Onno und Willem hatten die Jolle der Seewölfe erreicht. Onno versuchte, sich am Dollbord hochzuziehen und mit seinem Messer nach Hasards Beinen zu hacken, aber Roger Brighton hieb mit dem Riemen zu. Dan O’Flynn setzte Willem auf die gleiche Weise außer Gefecht.

„O Gott!“ stieß Herma hervor. „Nur das nicht!“

„Wer sind denn die Kerle?“ wollte Nils von ihr wissen.

„Der eine ist mein Mann“, sagte sie und begann zu jammern.

Hasard, Shane, Ed und Dan hatten zu den mitgebrachten Musketen und Tromblons gegriffen und schossen auf Lüder und dessen Kumpane. Damit hatten die Jehans nicht gerechnet. Sie stießen Flüche und entsetzte Rufe aus und duckten sich hinter das Dollbord.

Roger und Nils beugten sich weit aus dem Boot und zerrten Onno und Willem, die beide bewußtlos waren, zu sich heran, ehe diese ganz wegsinken konnten. Dann hievten sie sie in die Jolle.

Nils stand jetzt auf und rief den Friesen zu: „Wagt nicht, noch näher zu pullen! Wir haben drei Geiseln!“

„Lüder!“ schrie Frieda vom Ufer aus. „Aufhören! Dreh bei und kehr heim! Das ist ein Befehl!“

Endlich begriff Lüder, daß das Spiel aus war. Er ließ wenden und pullte mit seinen letzten Männern zum Ufer zurück. Mit gesenkten Häuptern landeten sie, stiegen an Land und schleppten ihre Verwundeten und die geretteten Schiffbrüchigen zu den wartenden Frauen.

Ben Brighton beobachtete alles, was geschah, mit scharfem Blick, und er ließ auch die Lütt-Jehans nicht aus den Augen, die inzwischen nach Baltrum zurückgekehrt waren.

Eberhard und Karl dachten jedoch nicht mehr an Gegenwehr. Sie traten vor Gerlinde und die anderen Frauen und Mädchen hin, die sie mit besorgten Gesichtern empfingen.

Es wurde eine Weile um die Opfer des kurzen Gefechts geweint, dann sagte Eberhard: „Schluß. Frieda hat recht, bei uns muß alles anders werden. Morgen schließen wir Frieden mit den Groot-Jehans, und ob wir uns wieder mit fremden Schiffsbesatzungen einlassen, muß gründlich geklärt werden. Mein Bedarf ist gedeckt, ich lebe lieber von der Fischerei und von der Gänse- und Entenjagd.“

Hasard gab seinem Ersten Offizier und Bootsmann ein Zeichen, dann ließ er anpullen, und sein Boot bewegte sich ebenfalls auf den Strand von Norderney zu. Ben und die Männer an Bord der „Isabella“ schnitten zwar verwunderte Mienen, aber Hasard hatte keine Bedenken, auf der Insel zu landen.

„Mach dir keine Sorgen“, sagte er zu Herma. „Wir bringen dich nach Hause.“

Sie seufzte wieder und dachte: Himmel, was für ein Mannsbild! Dann aber beugte sie sich mit kummervollem Gesicht über Onno und flüsterte: „Onno, sag doch was. Hast du Schmerzen? Oh, was haben wir beide bloß für ein Pech gehabt.“

Nils Larsen verstand jedes Wort. Er dachte sich dieses und jenes, grinste ein bißchen vor sich hin, äußerte sich aber nicht weiter zu dem, was sie sagte.

Knirschend schob sich der Bug der Jolle kurz darauf in den Sand von Norderney, die Brandungswellen setzten sie unerwartet sanft auf das Ufer. Die Seewölfe stiegen aus und schritten auf die wartende Gruppe zu, die sich auf dem Deich versammelt hatte. Ganz Norderney war zugegen – die Männer, die Frauen, die Mädchen, die Greise und die Kinder.

Als nur noch zehn Schritte die beiden Parteien voneinander trennten, ließ der Seewolf halten. Herma sah ihn von der Seite her an und fragte sich, was nun wohl geschehen würde. Onno war ins Bewußtsein zurückgekehrt und stützte sich auf ihren Arm. Willem, der auch wieder bei Bewußtsein war, wurde von Dan O’Flynn mit der Pistole in Schach gehalten.

„Nils“, sagte der Seewolf. „Du übersetzt bitte, was ich diesen Leuten mitzuteilen habe.“

„Aye, Sir.“

Hasard sah zu Lüder und zu Frieda und las den Haß in ihren Augen. Doch die anderen schienen ein wenig anders zu denken, sie blickten weniger angriffslustig drein.

„Wir könnten eure Häuser zusammenschießen“, sagte der Seewolf. „Aber darauf verzichten wir. Wir könnten die Geiseln mitnehmen und erst später irgendwo aussetzen, aber auch das tun wir nicht. Laßt euch das, was hier geschehen ist, eine Lehre sein.“

Nils übertrug jedes Wort ins Deutsche, und die Ostfriesen lauschten aufmerksam.

Friedas Züge entspannten sich ein wenig. Sie trat vor und erklärte: „Wir werden euch keine Schwierigkeiten mehr bereiten, wenn ihr Herma, Onno und Willem nur freigebt.“

Hasard nickte Herma Osten aufmunternd zu, und auch Onno und Willem durften zu den Ihren gehen. Keiner unternahm auch nur eine feindselige Geste – nur Lüder spielte plötzlich verrückt.

Er wollte sich auf Hasard stürzen.

„Du englischer Bastard!“ schrie er – und dieses Wort verstanden selbst Hasard, Carberry, Shane, Dan und Roger.

Der Profos tat nur einen Schritt, dann stoppte er den Friesen mit seiner mächtigen Gestalt. Lüder riß sein Messer aus dem Gurt hervor und wollte zustechen, doch Carberry schickte ihn mit einem einzigen Fausthieb zu Boden.

„So“, sagte er grimmig. „Jetzt hast du auch dein Fett. Du bist selber ein dreckiger kleiner Bastard.“

„Leider“, murmelte Frieda, die auch diese Sätze recht gut verstand. „Und ein Esel ist er obendrein. Er hat noch eine Menge Ohrfeigen verdient. Und wenn er nicht bald heiratet, verbanne ich ihn. Dann kann er nach Baltrum gehen und zusehen, wie er zurechtkommt.“

Hasard, der Profos, Shane, Dan, Roger und Nils kehrten zu ihrem Boot zurück. Niemand behelligte sie, als sie es ins Wasser schoben und durch die Brandung pullten, niemand versuchte, sie aufzuhalten. Sie erreichten die „Isabella“, enterten an der Jakobsleiter auf und hievten die Jolle wieder auf die Kuhl zurück.

Später manövrierte die „Isabella“ im Nachlassen des Sturmwindes langsam aus der tödlichen Falle. Als sie vor der Passage lag, ließ der Seewolf das Feuer aus den Schweren der Steuerbordseite eröffnen, und diesmal flogen die „Hölzchen“, wie Carberry sie nannte, aus dem Watt. Die Barriere löste sich auf, wie die Groot-Jehans und die Lütt-Jehans von ihren Inseln aus deutlich verfolgen konnten, so schnell würde sie keinem Schiff mehr den Rumpf aufreißen.

Die See hatte sich zusehends geglättet. Ohne Schwierigkeiten konnte die „Isabella IX.“ ihre Reise fortsetzen. Der Wind drehte auf Nordwesten, Kurs Nordosten lag an, und der Seewolf brachte die „Isabella“ zunächst aus der gefährlichen Nähe der Ostfriesischen Inseln fort, ehe er die Richtung wieder ein wenig korrigierte und Helgoland ansteuerte.

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