Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 502

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 502: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Empress of Sea» lag feuerbereit im Sichtschutz der Insel auf der Lauer. Als das Floß mit den sechs Kerlen auftauchte, segelte die Karavelle ihnen entgegen. Das Floß war langsam und schwerfällig. Der Kerl am achteren Riemenruder hielt stur Kurs auf die Insel, wo Old Donegals Mannen Fackeln am Strand entzündet hatten, um die Kerle zu täuschen. Und jetzt war es soweit: Old Donegal gab Feuererlaubnis. Zwei Drehbassenschüsse fetzten in das Floß und rissen es auseinander. Holz splitterte, Kerle stürzten brüllend ins Wasser. Ein dritter Schuß folgte und erhellte blitzartig die Nacht. Der Blei- und Eisenhagel raste über das Wasser. Vom Floß blieben nur noch Trümmer…

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Prado, skrupellos und boshaft, nickte beifällig.

Rigoros und roh verfuhren sie mit ihrem Kumpan. Prado stand auf, holte einen Lappen und stieß ihn dem Mann in den Mund. Dann band er den Knebel fest und fesselte den wimmernden Kerl an Händen und Füßen.

Dessen Geschrei hörte auf. Er rollte wild mit den Augen und gab unterdrückte Laute von sich.

Die anderen kümmerte das nicht. Mitleid war für sie ein absolut fremder Begriff. Sie waren froh, daß das Geschrei ausblieb.

Wieder raste ein Eisenhagel über die Decks. Splitter flogen nach allen Seiten. Es hörte sich an, als würden große Holzbrocken mit der Axt zerschlagen.

Prado nahm voller Wut die Muskete hoch und gab einen Schuß aufs Geratewohl ab. Er mußte sich abreagieren, obwohl es nichts nutzte.

„Ich will hier weg“, jammerte Normando, dessen linke Hand stark verkrüppelt war und der hündische Angst vor den pausenlosen Einschlägen hatte.

„Mir langt’s auch“, sagte Santos. „Ich hab’ schon die Schnauze von dem Gold voll. Das kriegen wir ja doch nicht mehr.“

Acosta sah aus schmalen Augen auf die Kerle. Insgesamt waren sie jetzt noch dreizehn Mann, die die Suche nach den Goldbarren überlebt hatten. Der eine, der jetzt gefesselt und geknebelt war, zählte ohnehin nicht mehr mit. Bleiben also noch zwölf, überlegte er. Damit erhöhte sich der Anteil jedes einzelnen ganz gewaltig. Möglicherweise würden auch noch ein paar weitere Kerle draufgehen.

Er dachte nicht im Traum daran, die Jagd nach dem Gold aufzugeben, aber er sah auch ein, daß die Aussichten im Augenblick mehr als schlecht standen. Selbst wenn sie das hier heil überstanden, hatten sie das Gold immer noch nicht.

Er wollte auch hier heraus und sann über eine Möglichkeit nach. Unter dem ständigen Beschuß fiel das Denken allerdings schwer. Immer wieder krachte es in seine Überlegungen, zerfetzte Holz, zersplitterte Rahen oder Spieren, oder jaulten heiße Bleibrocken über ihre Schädel weg.

„Wollen wir einen Ausbruch versuchen?“ fragte Prado nach einer Weile.

„Die Kerle sind ungefähr eine Schiffslänge achteraus. Wenn wir über die Back türmen und auf den Strand springen, sind wir im Vorteil, weil sie sich auf dem Wasser befinden. Mit ein paar weiteren Sätzen sind wir im Inseldickicht verschwunden.“

„Ohne Waffen?“ fragte Acosta. „Die sind bis an die Zähne bewaffnet und kennen sich auf der Insel aus. Wir haben keine Chance gegen sie.“

„Wenn wir hierbleiben und abwarten, bis sie uns die Rüben abgeschossen haben, sind unsere Chancen noch kleiner“, sagte Prado.

„Und wie geht es dann weiter?“

„Weiß ich noch nicht. Uns wird schon eine Lösung einfallen. Bei einer günstigen Gelegenheit können wir uns eine der Jollen schnappen, die die Bastarde uns geklaut haben.“

Acosta dachte diese Möglichkeit nur einmal kurz durch. Dann schüttelte er ablehnend den Kopf.

„Das bringt uns nicht weiter. Eine Jolle und ein paar Pistolen – was ist das schon gegen eine Karavelle mit Drehbassen und bis an die Zähne bewaffneten Kerlen?“

„Hast du eine bessere Lösung?“ fragte Prado gereizt. Er hielt seinen Vorschlag für besonders gut. Jetzt ärgerte es ihn, daß er auf Ablehnung stieß.

Acosta grinste hinterhältig und tückisch.

„Ich glaube schon, daß ich eine Lösung habe.“

Die beiden Männer blickten sich höhnisch an. Sie hielten nicht viel voneinander und ließen sich das gegenseitig auch spüren.

„Dann bin ich mal gespannt“, sagte Prado. „Viel besser als mein Vorschlag wird die Idee wohl kaum sein.“

Acosta wartete ab, bis der nächste Eisenhagel über das Deck rauschte und erneut die Fetzen nach allen Seiten flogen. Die Galeone war jetzt nur noch ein Wrack, das systematisch zerschlagen und zerhämmert wurde. Sie würde nie wieder unter Segel stehen.

Als der Hagel vorüber war, lehnte er sich zurück und sagte: „Wir ergeben uns, den Bastarden und bitten um freien Abzug.“

Seine Worte fielen wie Hammerschläge in die folgende Stille. Sie sahen ihn an, als hätte er plötzlich den Verstand verloren.

„Wir ergeben uns?“ Prado schrie die Worte fast. „Bist du übergeschnappt?“

Zwei Augen blitzten ihn eisig und verächtlich an.

„Das möchte ich überhört haben. Wenn ich etwas sage, dann habe ich mir das auch überlegt.“

„Ja, das haben wir bereits gemerkt“, höhnte Prado. „Leider waren es nicht immer die besten Überlegungen.“

Fast wären sie sich in die Haare geraten und hätten sich geprügelt.

Da lenkte Normando rasch ein: „Lassen wir ihn doch erst einmal weiterreden.“

„Du kannst ja über Bord springen“, fauchte Acosta. „Dann knallen sie dich ganz sicher ab. Aber wenn wir uns ergeben, sehe ich noch eine Chance für uns.“

„Und wie stellst du dir das vor? Diese Kerle haben unser Gold geklaut, sie haben unsere Beiboote geschnappt und uns das Ruder verkeilt, bis wir auf Grund liefen. Jetzt zerballern sie uns das Schiff, bis keine Planke mehr auf der anderen bleibt. Und die willst du um freien Abzug bitten? Da kann ich nur lachen!“

„Dann lach doch! Ich werde es jedenfalls versuchen. Was haben sie davon, wenn sie uns umbringen? Gar nichts.“

„Gefällt mir ganz und gar nicht“, motzte Prado. „Schön, wenn sie uns wirklich abziehen lassen – was dann? Dann können wir sehen, wie wir an Land gelangen. Selbst wenn wir das geschafft haben, hocken wir bis in alle Ewigkeit auf einer dieser Scheißinseln und fressen für den Rest unseres Lebens Kokosnüsse, was?“

„Das zeigt mir nur, daß du Idiot nicht denken und schon gar nicht überlegen kannst. Wir werden natürlich um eine Jolle bitten und nur so tun, als geben wir uns unterwürfig und geschlagen. Oder glaubst du etwa, ich lasse das Gold sausen?“

Die anderen wurden jetzt hellhörig und starrten Acosta an. Der Vorschlag schien gar nicht mehr so verrückt zu sein, wie er sich anfangs angehört hatte.

Selbst Prado blickte den selbsternannten Kapitän der „San Jacinto“ überrascht und verwundert an.

„Ach so“, sagte er gedehnt. „Ich dachte schon, wir sollten wie die Feiglinge auf Nimmerwiedersehen verschwinden.“

„Das tun wir ja auch, aber nur vorerst, damit die Kerle in Sicherheit gewiegt sind. Alles andere können wir später immer noch genau besprechen. Die Hauptsache ist, daß wir erst einmal freien Abzug erhalten. Dann findet sich alles andere.“

„Das Gold haben wir dann aber immer noch nicht“, maulte Santos.

„Alles kann man auch nicht auf einmal haben“, mußte er sich von Acosta belehren lassen. „Aber wenn man noch das Leben hat, dann kann man wesentlich mehr unternehmen, als wenn einem die Rübe fehlt. Oder geht das nicht in deinen verquasten Schädel?“

„Doch“, sagte Santos, „klar kapier ich das.“

Acostas Führungsnimbus hatte mittlerweile stark gelitten. Nach den letzten Ereignissen ging niemand mehr für ihn durchs Feuer. Der selbsternannte Kapitän war angeschlagen, und er wußte das auch. Er hatte sich zu viele Fehler geleistet. Da sie von dem Gold immer noch nicht einen einzigen Barren hatten und nicht einmal wußten, wo es versteckt war, stand Acosta in keinem guten Ansehen mehr.

Außerdem hatte er kaltblütig eigene Männer erschossen. Einer der letzten, der über die Klinge gesprungen war, war Hongo, der Giftpilz, gewesen. Allerdings, so fanden die meisten, hatte er es auch verdient, denn durch seine Schuld waren die beiden Beiboote von den „Bastarden“ in einer nächtlichen Aktion geklaut worden. Der Kerl hatte auf Ankerwache gepennt.

„Wer geht denn nun freiwillig nach achtern und teilt unseren lieben Freunden mit, daß wir uns ergeben?“ fragte Prado höhnisch. „Ich gehe jedenfalls nicht, ich will meinen Schädel noch behalten.“

„Sicher, du brauchst ja auch einen Hutständer. Ohne deinen Schädel würde es dir ja ständig in den Hals regnen. Hast du schon mal an eine andere Möglichkeit gedacht?“

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