Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 180

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 180: краткое содержание, описание и аннотация

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Brüllend und schnaubend bewegten sich Millionen Tonnen Wasser hochaufgerichtet durch das Meer. Es war die Riesenwelle – der Tsunami, wie sie von Eingeborenen der Inseln genannt wurde. Kein Schiff hätte ihr davonsegeln können, Ihre Geschwindigkeit wuchs mit jeder Sekunde, eine höllische Gewalt schob sie vorwärts. Jetzt befand sie sich höchstens noch eine Meile vom Strand der Nordseite der Insel entfernt, auf deren felsgeschützter Südseite die Seewölfe mit ihrer «Isabella» einen einigermaßen sicheren Ankerplatz gefunden hatten. Aber die Riesenwelle würde die halbe Insel überspülen und alles unter sich begraben…

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„Läßt sich schwer abschätzen, Cap. Aber ich glaube schon. Wenn du den Hals reckst, siehst du den Berg. Er sieht aus wie ein Götterthron. Da gibt es Spalten und Verstecke.“

„Nur werden sie uns nicht mehr viel nützen“, sagte Vermeulen niedergeschlagen.

„Warum nicht?“

„Weil wir nicht mehr viel zu fressen haben. Darum! Und das bißchen Holz – na ja, wir gehen erst einmal weiter.“

Zwischen den Felsen, wo der Wind sich fing und nicht mehr so scharf blies, ruhten sie noch einmal aus, um Kräfte für den verhältnismäßig weiten Weg zu sammeln.

Unter normalen Umständen wäre das für sie ein Spaziergang gewesen, aber seit langem schon herrschten keine normalen Verhältnisse mehr. Jede Meile, die sie hinter sich brachten, bedeutete Qual und Erschöpfung und kostete Kraftreserven, die sie nicht mehr hatten.

Der Berg wuchs vor ihnen in die Höhe und wurde immer größer. Kein Zweifel, daß dieser Berg vor Jahrtausenden mal ein feuerspeiender Vulkan gewesen war. Seine Form ließ es erkennen, und der schneebedeckte Kraterrand verkündete es weithin.

„Wenn wir dort hinaufsteigen“, sagte der Cap, „dann haben wir einen Überblick über die ganzen Inseln oder über den größten Teil des Landstrichs. Außerdem sind wir da oben unangreifbar. Jedem, der sich uns nähert, können wir tonnenweise Steine auf den Kopf werfen.“

„Bloß wird es da verteufelt kalt sein, Cap!“

„Vielleicht finden wir eine kleine Höhle, die wir mit den Decken auskleiden können. So was wie ein Schlupfloch.“

„Hoffen wir es.“

„Dort vorn können wir hinüber“, sagte Vermeulen. Vor ihnen dehnte sich nun die fast trockene Sandbank. Alle beide erkannten, daß es da Wasserlöcher gab wie in der Heimat auf dem Watt.

Die Sandbank war steinig, der Untergrund sehr fest. Die Steine drückten sich nicht in den Sand ein.

Ein schmales Rinnsal floß dicht vor ihnen träge dahin und sammelte sich in einem größeren Wasserloch. Es war nicht tiefer als ein Yard.

Vermeulen wollte gerade daran vorbeigehen, als er eine schnelle Bewegung sah. Er blieb stehen und blickte auf den steinigen Grund hinunter.

„Sieh dir das an!“ schrie er verzückt und begann sich auf die Schenkel zu schlagen. „Sieh dir das an!“ wiederholte er.

Visser trat hinzu, und über sein Fuchsgesicht glitt ebenfalls ein Grinsen, als er den silbrigen Schatten sah.

„Ein Fisch“, sagte er andächtig. „Ein richtiger, gottverdammter Fisch. Ich habe schon ewig keinen mehr gesehen.“

„Und gegessen erst recht nicht“, sagte Vermeulen. „Den Freund, den holen wir da raus, und wenn ich das ganze Wasserloch leersaufen muß. Aber den kriegen wir. Wie nur?“ fragte er gleich darauf.

Große Lust, in das eisige Wasser zu steigen, hatte keiner von beiden. Die eiskalte Brühe ließ die Knochen absterben, und die Klamotten trockneten nie mehr so richtig.

Mit den Händen reichten sie auch nicht auf den Grund, da fehlte ein kleines Stück.

Aber diesen Fisch mußten sie haben, und wenn sie ihn auf der Stelle roh aßen, denn jetzt begannen ihre Mägen ernsthaft zu rebellieren. Dieses Hungergefühl hatte wahrscheinlich der Fisch ausgelöst. Er wog ganz sicher drei Pfund, wenn nicht noch etwas mehr. Jetzt verharrte er am Grund und rührte sich nicht.

„Wir fangen ihn mit der Plane, die wird gerade über das Loch von zwei Seiten reichen“, sagte Vermeulen.

In die ausgefranste Plane stieß er mit dem Messer noch ein paar kleine Löcher hinein, dann hielt er sie fest, Visser nahm das andere Ende und ging um das Wasserloch herum. Die Plane beschwerten sie mit ein paar kleinen Steinen, damit sie besser auf den Grund sank.

Als sie den Grund erreichte, stob der Fisch davon, flitzte von einer Wand zur anderen, stieg höher, ging wieder auf Tiefe und narrte sie lange Zeit.

Einmal stand er über der Plane, aber als sie die ruckartig anhoben, flitzte er dicht unter der Wasseroberfläche wieder auf den Grund.

Vermeulen begann laut zu fluchen. Weder er noch Visser merkten, daß sie bereits bis an die Knöchel im Wasser standen. Diesmal spürten sie die Kälte vor lauter Jagdeifer nicht.

„Wenn er wieder über der Plane steht“, sagte Vermeulen grimmig, „dann gebe ich dir ein Zeichen mit den Augen, und wir ziehen die Plane mit einem Ruck stramm. Mit aller Kraft.“

Vorsichtig jonglierten sie den Leinenfetzen so, daß der Fisch darüberschwamm. Dann traten sie einen Schritt zurück und sahen, daß ihre Beute genau auf der Plane schwebte und langsam höher stieg, um der Berührung auszuweichen.

Vermeulen gab Visser das Zeichen, und beide Männer zogen mit einem gewaltigen Ruck die Plane stramm.

Der Fisch sauste aus dem Wasser, sprang in die Höhe und landete hinter Vermeulen im Sand. Dort blieb er liegen, zappelte und versuchte, sich zum Wasser zu schlängeln.

Vermeulen stürzte sich in wilder Gier darauf, packte ihn und schlug ihm den Messergriff an den Kopf.

„Wir haben ihn!“ brüllte er laut.

Visser wollte gerade in das Freudengeschrei miteinstimmen, als er sah, daß die Sandbank längst keine Sandbank mehr war, sondern Wasser sie von allen Seiten bedeckte.

„Schnell, Cap!“ rief er angstvoll. „Los, zur anderen Seite ’rüber, das können wir gerade noch schaffen.“

Vermeulen fluchte, wickelte den Fisch in die Decke und zerrte die Plane zu einem Strick zusammen.

Jetzt, nachdem sie den Fisch hatten, spürten sie auch wieder die eisige Kälte, und sie begannen zu rennen, so schnell oder so langsam, wie ihre Kondition das zuließ.

Das Wasser stieg nur sehr langsam, aber es war auch noch ein ganzes Stück, das sie vor sich hatten. Dabei saß ihnen die Angst im Nacken, die andere Seite nicht mehr rechtzeitig zu erreichen.

Als sie es schließlich doch geschafft hatten, stand ihnen das eiskalte Wasser schon fast bis zu den Knien.

Beide zogen ihre Stiefel aus, rieben sich die erstarrten Knochen mit der Decke trocken und zogen die Sachen wieder an, nachdem sie die Hosenbeine ausgewrungen hatten.

Kalt und eklig fühlten sich die Hosen an, und wieder schnatterten beide Männer vor Kälte.

„Verdammt“, sagte Visser, „den Fisch haben wir, aber jetzt ist das Holz wieder naß geworden. Bis das trocknet, sind wir längst vergammelt.“

„Wir werden es schon schaffen. Da geht es in die Berge“, sagte der Cap. „Sieht wie ein Weg aus. Hoffentlich hausen da nicht auch noch ein paar Burschen.“

„Glaube ich nicht, das ist für die Kerle zu umständlich.“

Ein Geröllpfad führte in Windungen zwischen Hügeln, Felsen und großen Steinen auf den Berg. Das alles wurde immer kompakter und schmolz zusammen, bis sie ein Plateau erreichten, über das kalt und scharf der Wind hinwegfegte.

Der erloschene Vulkan ragte vor ihnen in seiner ganzen Größe auf, oben in dichte weiße Schleier gehüllt, die ihn umtanzten und umwoben wie ein dichter Ring aus wirbelnder Watte.

Nebelfetzen hüllten sie ein, der Wind vertrieb sie wieder, und neue entstanden wie hingezaubert aus dem Nichts.

Ab und zu verschnauften sie, lehnten sich an die kalten eisbedeckten Felsen und ruhten aus. Ihre Lungen keuchten, ihre Herzen klopften wie rasend, und in den Seiten begann es zu stechen.

Yard um Yard rangen sie dem Vulkan ab. Je höher sie emporstiegen, um so besser wurde die Aussicht. Schon bald sahen sie das Land tief unter sich liegen und erreichten jene Stelle, in der sie die Höhlen vermuteten.

„Da ist eine“, sagte Visser und deutete keuchend nach oben, wo sich ein klaffender Spalt im Berg abzeichnete.

Vermeulen kletterte weiter. Jetzt, da sie wieder eine Gruppe von Felsen erreichten, fühlte er sich etwas wohler, denn der Wind biß nicht mehr so schneidend scharf nach ihnen. Er verfing sich in den Felsen und heulte laut.

In ihrem Bemühen, die schützende Höhle zu erreichen, verausgabten sie ihre letzten Kräfte.

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