Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 180

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 180: краткое содержание, описание и аннотация

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Brüllend und schnaubend bewegten sich Millionen Tonnen Wasser hochaufgerichtet durch das Meer. Es war die Riesenwelle – der Tsunami, wie sie von Eingeborenen der Inseln genannt wurde. Kein Schiff hätte ihr davonsegeln können, Ihre Geschwindigkeit wuchs mit jeder Sekunde, eine höllische Gewalt schob sie vorwärts. Jetzt befand sie sich höchstens noch eine Meile vom Strand der Nordseite der Insel entfernt, auf deren felsgeschützter Südseite die Seewölfe mit ihrer «Isabella» einen einigermaßen sicheren Ankerplatz gefunden hatten. Aber die Riesenwelle würde die halbe Insel überspülen und alles unter sich begraben…

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„Wie hoch schätzt du den Berg, Ben?“ fragte Hasard.

„Gut zweitausend Yards, soweit man bis zum Gipfel sieht“, erwiderte Ben. „Das scheint ebenfalls ein erloschener Vulkanberg zu sein wie der andere, den wir vorhin schon sahen.“

„Gut, wir segeln hin und sehen nach. Gefechtsbereitschaft bleibt bestehen. Hoch mit dem Anker! Das Boot ziehen wir hinter uns her.“

Das Vorhaben, die Insel auf der anderen Seite zu erkunden, wurde damit aufgegeben. Außer angelandetem Treibholz würde sich da ohnehin kaum etwas finden.

Die Entfernung mochte etwa fünf Meilen betragen, mehr waren es ganz sicher nicht.

Der Profos ließ den Anker hieven und scheuchte die anderen Männer an Falle, Brassen und Schoten.

Dann segelte die „Isabella“ weiter, jener Stelle entgegen, von der die geheimnisvollen Rauchzeichen stammten.

2.

Jede Nacht waren die Nordmänner erschienen, um die kleine Gruppe um Visser und Vermeulen auszulöschen.

Zum größten Teil war ihnen das auch gelungen, aber bei den Nordmännern hatte es bereits sieben Tote gegeben.

Die Holländer hatten sich wie rasende Teufel zur Wehr gesetzt.

Das Boot hatten sie nicht mehr, damit waren wahrscheinlich de Jong und te Poel verschwunden, wie sie vermuteten. Also konnten sie die Insel auch nicht verlassen.

Am vorletzten Tag waren sie nur noch zu dritt gewesen. Vermeulen, Visser und der schwerverletzte Breukel. Die anderen waren tot, erschlagen oder erstochen.

In dieser Nacht starb ihnen auch Breukel unter den Händen. Sie konnten ihm nicht mehr helfen, sie konnten nicht einmal seine Schmerzen lindern. Sie hatten nichts mehr, außer dem bißchen Zeug, das sie auf dem Leib trugen, ein paar nasse Dekken und etwas Proviant.

Trinkwasser spendete ihnen der Himmel, wenn es schneite oder regnete. Außerdem konnte man das Eis von den Steinen und Felsen brechen und vorsichtig lutschen. Das hatten sie längst herausgefunden.

Nun hockten sie in der primitiven Hütte, die sie aus zusammengetragenen Steinen erbaut hatten, und starrten mit ausdruckslosen Gesichtern auf ihren toten Kameraden.

Vermeulen hob kleine Steine vom Boden auf, warf sie in die Höhe und fing sie wieder auf. Das tat er seit mehr als einer Stunde. Ab und zu blickte er nach oben, wo das zerfetzte Segelleinen, das ihnen als Dach diente, im Wind flatterte.

„Wir können hier nicht länger bleiben, Cap“, sagte Visser. „Die Kerle tauchen heute nacht bestimmt wieder auf, und dann erwischen sie auch uns. Es ist ein Wunder, daß wir überhaupt noch leben. Die Kälte, die Nässe, wir müßten längst tot sein.“

„Ja“, murmelte der Kapitän. „Wir müßten nach menschlichem Ermessen längst tot sein, erfroren nämlich oder eingegangen an einer Lungenentzündung, aber wir sind es nicht. Wenn uns das Land nicht holt, dann holen uns diese hinterhältigen Teufel. Wie aber willst du von hier weg? Schwimmen?“ fragte der Cap höhnisch.

„Wir waren noch nicht auf der anderen Seite, Cap. Je weiter der Weg für diese Kerle ist, desto eher werden sie es aufgeben. Ich habe keine Lust, mich einfach abschlachten zu lassen.“

„Warum trachten sie uns überhaupt nach dem Leben?“ fragte Vermeulen. „Sie haben doch nichts davon und wissen ganz, genau, daß wir früher oder später von allein krepieren.“

„Vielleicht belastet es ihr Gewissen, wenn wir noch leben.“

„Gewissen? Die haben doch kein Gewissen, diese Schlächter.“

Vermeulen erhob sich aus seiner kauernden Stellung und stand auf. Er reckte seine übermüdeten, halberfrorenen und mitunter gefühllos gewordenen Glieder. Wenn diese entsetzliche Kälte nur nicht wäre, dachte er. Alles andere ließ sich ja noch ertragen, aber die Kälte würde sie bald schaffen, noch schneller als der Hunger.

Er trat hinaus und blickte zu der Nachbarinsel hinüber, wo die Nordmänner hausten. Aber dort war niemand zu sehen, die Kerle hockten in ihren Höhlen, fraßen ihren Proviant auf und wärmten sich.

Ihre Toten lagen immer noch herum, niemand hatte sie mitgenommen, als der zweite oder dritte Angriff erfolgt war.

Visser war seinem Gefährten gefolgt. Er hatte sich eine Decke um den Körper gewickelt und eine andere über den Kopf gehängt. Die beiden Männer sahen wie Gespenster aus.

Meist redeten sie vom Essen oder von einem warmen Plätzchen, wo man sich ausziehen und trocknen konnte. Aber alle diese Gespräche führten zu nichts, sie waren bloßes Wunschdenken.

Heute nacht, dachte er, gleich bei Anbruch der Dunkelheit, da würden diese lausigen, hohlwangigen Kerle wieder lautlos erscheinen, um sie auch noch umzubringen.

Nein, sie konnten wegen der Kälte ohnehin kaum schlafen, und doch waren sie übermüdet und kaputt. Die Nordmänner würden diesmal leichtes Spiel mit ihnen haben.

Sie mußten hier weg, ans andere Ende der Insel, wo sie noch nicht gewesen waren.

„Wenn wir uns im Schutz der Hütte davonschleichen“, sagte der Cap, „dann sehen sie es nicht. Brechen wir gleich auf. Die restlichen Decken wickeln wir uns um den Körper. Das bißchen Zeug, was wir noch haben, das tragen wir leicht.“

Visser nickte. „Und Breukel?“ fragte er, auf die Hütte deutend, in der der Tote lag.

„Er ist tot. Wir lassen ihn da liegen. Verdammt, ich habe nicht mehr die Kraft, noch ein Grab zu schaufeln. Die Hütte wird sein Grab sein, ich kann nichts weiter für ihn tun.“

Sie waren abgestumpft und zum Teil auch gleichgültig geworden. Es hatte Tage gegeben, da waren sie auf dem absoluten Tiefpunkt angelangt und sprachen von Selbstmord.

Aber dann, als einer nach dem anderen starb, reichte der Proviant etwas länger, und immer wieder hatten sie es hinausgeschoben, gezögert und gewartet, weil ein kleiner Funke Hoffnung sie aufrechterhielt.

Ihr Entschluß war jetzt gefaßt. Den Nordmännern wollten sie nichts überlassen, kein Stückchen Holz, keinen Fetzen Tuch, und so nahmen sie auch die zerrissene Plane vor dem Eingang und die andere mit, die die Hütte oben abdeckte.

Etwas später zogen sie los, zwei Elendsgestalten, die sich nur mühsam und schwerfällig fortbewegten und gebeugt dahinschlichen, als hätten sie längst den Tod in den Knochen.

Sie nahmen die Richtung, die sie schon einmal gegangen waren. Nur gab es noch ein kleines Stück, das sie nicht erkundet hatten.

Immer wieder drehten sie sich und blickten zu den Höhlen der Nordmänner. Alles blieb unheimlich still, keiner der Kerle steckte auch nur seinen Schädel ins Freie.

Sie erreichten die Felsengruppe und blieben stehen. Eiskalter Wind blies ihnen in die Gesichter. Sie zogen die klammen Decken fester um ihre Körper.

Visser setzte das kleine Bündel Holz, das sie noch hatten, auf den Boden und zog ein gequältes Gesicht.

Dann stieg er vorsichtig in die Felsgruppe auf, um einen Blick zur anderen Seite zu werfen. Als er etwa zwanzig Yards geschafft hatte, mußte er die Augen zusammenkneifen, denn der scharfe Wind brachte winzige Eiskristalle mit sich, die sein Gesicht taub werden ließen und ihm schmerzhaft in die Haut schnitten.

Er sah sich um, lange und bedächtig. Von hier aus dehnte sich ein schmaler Küstenstreifen in endlose Länge. Wie ein riesiger Zapfen sah die Insel aus, und ganz hinten, wo Nebel und Land verschmolzen, erkannte er eine schmale Furt wie eine Sandbank, die diese Insel mit einem großen Felsenmeer verband. Dahinter erhob sich vage ein riesiger, nebelverhangener Berg.

Das Gebiet war zerklüftet, und Visser hatte den Eindruck, als gäbe es dort natürlich gewachsene Höhlen in den Felsen.

Wenn sie da hinüberwollten, würden sie bei Ebbe nicht einmal nasse Füße kriegen, dachte er erleichtert.

Er stieg wieder nach unten und erzählte Vermeulen, was er entdeckt hatte. Der Cap grinste plötzlich.

„Da sind wir in Sicherheit“, sagte er. „Dann ist die Insel also durch eine Sandbank mit einer anderen verbunden. Ist sie sehr groß?“

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