Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 72

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 72: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie holten ihn von einem Wrack, einer aufgelaufenen spanischen Galeone, auf der nicht einmal mehr die Ratten lebten. Der Jonas war zäher als sie gewesen. Er war alt, ausgemergelt, und hatte tote Fischaugen. Aber er sah in die Zukunft, und was er sah, ging in Erfüllung – auch das Seebeben, bei dem das Leben der Seewölfe auf der «Isabella VIII.» an einem seidenen Faden hing…

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„Batuti wissen. Warten, bis Funke in Flasche rutscht. Dann werfen.“

Er ließ sich nicht davon abhalten, und da Ferris nichts verlor, wenn sie die Flasche ausprobierten, entzündete er die Lunte. Er wollte sie selbst werfen, aber der Neger nahm sie ihm grinsend aus der Hand.

„Wenn Flasche kaputt, du werden schwarz von Pulver“, sagte er zu Tucker. „Batuti sein schon schwarz, nix mehr können schwärzer werden.“

„Sieh dich bloß vor mit dem Ding“, warnten die anderen.

Doch Batuti stellte sich ans Schanzkleid, hielt die Flasche etwas von sich und blies aus voller Lungenkraft auf die Lunte, bis sie hellrot glühte.

„Wirf sie weg!“ schrie Tucker. „Schnell, über Bord damit!“

Der Neger grinste noch immer. Mit großen Augen schielte er durch das Glas, sah, daß der letzte Teil der Lunte glomm und schleuderte die Flasche in einem weiten Bogen aufs Meer hinaus.

Sie tauchte ins Wasser und war noch nicht ganz in dem Element verschwunden, als sie auch schon mit unvorstellbarer Wucht krepierte.

Ein lauter Knall ertönte, und dann flogen ein paar Splitter bis dicht an die „Isabella“ heran.

Hinter dem Schanzkleid gingen die verblüfften Männer in Deckung. Und dabei hatte Batuti die gefüllte Flasche immerhin fünfzig Yards weit geworfen!

„Donnerwetter“, sagte der Profos ehrfürchtig. Er sah in verwunderte Gesichter. Die Männer staunten nicht schlecht. Und dieses teuflische Ding hatte Ferris Tucker so einfach ersonnen?

Aber es gab noch etwas anderes, das sie genauso überraschte.

Weit hinter der „Isabella“ kamen ein paar Fische an die Oberfläche. Mit zum Himmel gedrehten Bäuchen trieben sie auf dem Wasser.

„Die hat der Druck getötet“, sagte der Seewolf. Es war eine reine Feststellung, die ja auch den Tatsachen entsprach.

Die Gespräche über die mit Pulver gefüllte Flasche rissen nicht ab. Jeder entwickelte die Idee weiter, und so nahm sich Ferris vor, eine neue zu konstruieren, mit der man etwas anfangen konnte, ohne daß sie einem in der Hand explodierte.

Die „Isabella“ segelte auf ihrem Kurs in die Karibik weiter. Dan O’Flynn löste Stenmark im Ausguck ab. Am Ruder wechselten Pete Ballie und Gary Andrews.

Zu tun gab es nicht viel, das Schiff war aufgeklart, die Geschütze geladen, kontrolliert und noch einmal nachgesehen. In diesem Teil des Atlantik war das lebenswichtig, denn hier wimmelte es von Freibeutern, Korsaren, Piraten und Schnapphähnen, die auf leichte Beute aus waren, und die jeden überfielen, den sie entdeckten.

„Deck!“ erscholl eine halbe Stunde später Dans Stimme aus dem Groß mars. „Land zwei Strich Backbord voraus!“

„Aye, aye!“ rief Ben Brighton zurück. „Das werden die Felseninseln sein. Halten wir darauf zu, Hasard?“

„Ja. Die Schlangeninsel laufen wir vorerst noch nicht an, es sei denn, wir finden überhaupt kein Trinkwasser.“

An der Kimm tauchten die Inseln auf. Kraterinseln, geboren durch unterseeische Vulkane, schroffe Felsen, die aus dem Meer ragten und vornehmlich von Vögeln aller Art bevölkert waren. Da die „Isabella“ die Felseninseln noch nicht angelaufen hatte, wußte Hasard auch nicht, ob hier Trinkwasser zu finden war.

„Sieht nicht so aus, als würde es dort Trinkwasser geben“, sagte Gary Andrews zu dem Seewolf. Seine Augen waren auf die Sanduhr gerichtet, und als aus dem oberen Teil der letzte Rest Sand nach unten lief, drehte er die Sanduhr, für die nächste halbe Stunde um.

„Einen Versuch ist es schon wert“, erwiderte Hasard. „Geh zwei Strich nach Backbord, Gary!“

„Zwei Strich Backbord“, wiederholte Andrews.

Die Felsen schienen auf dem Wasser heranzuschweben.

„Deck!“ schrie Dan O’Flynn wieder mit seiner lauten Stimme. „Auf den Klippen scheint ein Spanier gestrandet zu sein. Sieht verdammt nach einer Galeone aus!“

Ein gestrandeter Spanier? Da gab es vielleicht etwas zu holen. Sofort enterten ein paar Männer in die Wanten auf, um eine bessere Aussicht zu haben.

Hasard zog das Spektiv auseinander und blickte lange hindurch. Dann reichte er es an seinen Bootsmann weiter.

„Scheint sich tatsächlich um eine spanische Galeone zu handeln. Aber die ist hinüber, teilweise auseinandergebrochen. Vermutlich hat sie der gestrige Sturm erwischt. Uns hat er ja auch ganz schön zugesetzt.“

„Da steht doch ein Kerl an Deck“, murmelte Ben. „Es kann aber auch eine herabgestürzte Rah sein, so genau läßt sich das noch nicht erkennen. Hier, sieh dir das mal an!“

Abwechselnd blickten sie durch das Spektiv, und einmal glaubte Hasard ebenfalls, einen Mann an Deck zu sehen. Aber es konnte sich wirklich um eine herabgefallene und senkrecht aufgestellte Rah handeln, wie Ben schon bemerkt hatte. Eine Rah, die mit Wucht in das Deck hineingeschmettert worden war.

„Klar, ein verfluchter Don!“ brüllte Smoky aus den Wanten. „Vielleicht hat er Silber oder Gold geladen. Den schnappen wir uns!“

„Immer langsam“, sagte Hasard lachend, „da wird nicht mehr viel zu schnappen sein. Eventuell ist der Kahn hier schon vor Jahren gestrandet und längst geplündert worden.“

Das Wrack wurde immer deutlicher. Leichte Wellen zerrten pausenlos an ihm, die Masten waren geknickt, abgebrochene Stümpfe, die anklagend in den Himmel wiesen. Alles stehende Gut, Wanten und Pardunen, waren zerfetzt, lagen an Deck herum. Die abgerissenen Maste trugen noch Teile ihrer Rahen mit zerfetztem Segeltuch. Und in der Mitte war die Galeone durchgebrochen. Immer wieder spülte Wasser in ihre Räume, nagte, fraß und bohrte daran.

„Ich werd verrückt!“ schrie Dan lautstark. „Da steht ein Kerl an Deck. Habt ihr gehört? Ein Kerl steht an Deck!“

„Kein Grund so zu brüllen!“ schrie Ferris Tucker zum Großmars hinauf, und er schaffte es, dabei wesentlich lauter zu brüllen als Dan.

„Dann habe ich mich also doch nicht getäuscht“, sagte Ben. „Da lungert tatsächlich einer an Bord herum. Steif wie ein Ladestock. Der müßte uns doch längst bemerkt haben!“

Aus dieser Entfernung schon fiel dem Seewolf der eigenartige Mann auf. Man sah ihn zwar noch nicht deutlich, vor allem sein Gesicht ließ sich noch nicht erkennen, aber es schien festzustehen, daß es sich um einen älteren Mann handelte. Lange, schlohweiße Haare flatterten im Wind. Der Mann stand stocksteif auf der Backbordseite am zerfetzten Schanzkleid und rührte sich nicht. Er wirkte, als hätte man ihn dort angenagelt.

„Wir segeln etwa bis auf hundert Yards heran“, befahl Hasard. „Dann ankern wir.“

„Aye, aye!“ rief der Profos, und sofort scheuchte er die Männer an die Schoten. Die Segel wurden aufgegeit, bis die „Isabella“ merklich langsamer lief. Kräftige Hände zerrten an den Geitauen, holten weiter auf.

„Im Gei hängen lassen!“ dröhnte Carberrys Stimme. „Erst nachher ganz aufholen!“

„Als ob das nicht jeder Arsch an Bord wüßte“, sagte Luke Morgan zu Blakky, der grinsend in die Hände spuckte.

„Laß ihn doch, wenn der Profos nicht befehlen, brüllen oder einem die Haut in Streifen vom Affenarsch ziehen kann, dann fühlt er sich nicht wohl.“

Das traf haargenau zu. Es gab keinen an Bord, den der Seewolf nicht hart rangenommen hatte, und daher hätten sich derartige Befehle einfach erübrigt, aber der Profos konnte nun einmal nicht aus seiner Haut heraus, und außerdem war es für ihn unvorstellbar, daß niemand Befehle gab. Ein Profos war schließlich zum Brüllen da und nicht zum Rumstehen.

Immer mehr verlor die Galeone an Fahrt, bis die Bugwelle nur noch leise gluckerte. Bei dem Manöver hatte niemand mehr so richtig Zeit, auf das Wrack zu achten, doch jetzt, nachdem das Kommando „Fallen Anker“, erscholl, und der Anker in die Tiefe rauschte, blickte jeder angestrengt zu dem gestrandeten spanischen Wrack hinüber.

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