John Curtis - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 31

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 31: краткое содержание, описание и аннотация

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Seit achtundvierzig Stunden kämpft sich die «Isabella III» durch einen Sturm, wie ihn die Crew des Seewolfs nicht einmal bei Kap Horn erlebt hatte. Verzweifelt kämpfen die Männer um ihr Schiff, allen voran der hünenhafte Schiffszimmermann Ferris Tucker. Nach Abflauen des Orkans wird das ganze Ausmaß der Katastrophe sichtbar – der Seewolf muß die «Isabella» aufgeben. Das Schiff, das ihnen allen zu einer Art Heimat geworden, das bis obenhin mit Gold, Silber und Juwelen beladen ist. Es bleibt dem Seewolf und seiner Crew nur eine Möglichkeit – sie müssen ihre kostbare Fracht über Land bis zum Golf von Darien transportieren. Durch ein Land, in dem es von Spaniern und feindlichen Indianern nur so wimmelt. Für Hasard und seine Crew beginnt ein Marsch durch die Hölle…

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Ferris Tucker stand wie erstarrt. Er spürte nicht, wie sich hinter ihm Dan und Batuti aus dem Niedergang schoben. Er sah nur den fremden Mast, den der Brecher ihnen an Bord geworfen hatte und der jetzt mit der einen Seite im Steuerbordschanzkleid zwischen den Geschützen steckte.

Wieder zuckte ein gigantischer Blitz nieder und beleuchtete die makabre Szene. Ferris Tucker stieß sich vom Niedergang, den sein gewaltiger Körper völlig ausfüllte, ab. Gleichzeitig sah er den turmhohen Brecher, der von schräg achtern auf das Steuerbordschanzkleid zurollte. Und wie in einer Vision sah er den Seewolf, der eben über die Schmuckbalustrade in die Kuhl flankte. Ungeachtet des Brechers, ungeachtet der Lebensgefahr, in die er sich damit unweigerlich begab.

Ferris Tucker ahnte, was in den nächsten Sekunden geschehen würde. Verzweifelt blickte er sich nach einem geeigneten Schutz um und sah den Kutscher, der eben die Tür der Kombüse aufriß, irritiert durch das Gebrüll der anderen Männer, die die drohende Gefahr ebenfalls erkannt hatten und nun in wilden Sprüngen, soweit die heftigen Bewegungen der „Isabella“ das zuließen, vom Hauptdeck flüchteten.

Ferris Tucker überlegte nicht – er packte den Kutscher und riß ihn vom Kombüsenaufbau weg mit nach vorn in Richtung Back.

Der Brecher war heran. Er stemmte die „Isabella“ nicht hoch, sondern drückte sie an Steuerbord einfach unter Wasser. Dann schlugen seine Wassermassen über dem Schiff zusammen. Wieder zuckte ein Blitz, dem ein infernalischer Donnerschlag und unmittelbar darauf ein Bersten und Krachen folgten, so daß Ferris Tucker schon glaubte, die „Isabella“ sei auseinandergebrochen.

Männer schrien, aber ihre Stimmen wurden vom Orkan weggefegt. Danach herrschte plötzlich beinahe Stille. Irgendwo riß die tiefhängende Wolkendekke plötzlich auf, das kalte Licht des Mondes überflutete die Decks und entriß bleiche, erschöpfte, total verängstigte Gesichter dem Dunkel.

Ferris Tucker hielt den Kutscher noch immer in seinen Pranken. Ohne sich zu bewegen, starrte er zum Kombüsenaufbau hinüber. Er war verschwunden. Der Mast des fremden Schiffes, den ihnen ein Brecher an Bord gespült hatte, war ebenfalls weg. Aber er hatte den Kombüsenaufbau völlig zertrümmert, eines der Geschütze aus den Laschungen gerissen und an Steuerbord einen Teil des Schanzkleides zermalmt.

Ferris Tucker ließ den Kutscher los. Dann stürmte er auch schon zu dem Geschütz hinüber, das sich eben bei einer Rollbewegung der „Isabella“ in Bewegung setzte.

Ein paar Männer folgten ihm, unter ihnen der Seewolf. Keiner wußte später mehr zu sagen, wie es ihnen gelungen war, die schwere Kanone wieder festzulaschen, aber als die Männer sich endlich schweißtriefend und an allen Gliedern zitternd aufrichteten, alarmierte sie bereits der Schrei, den Dan ausgestoßen hatte.

Seine helle Stimme durchdrang das Heulen des Sturms und das Brausen und Dröhnen der See.

„Wassereinbruch im Vorschiff!“ schrie er. „Wir haben ein Leck an Steuerbord, die ‚Isabella‘ säuft ab ...“

Ferris Tucker und Hasard stürmten los. An den auf den Decks gespannten Strecktauen hangelten sie sich nach vorn und erreichten den immer noch brüllenden Dan.

„Der Mast, Hasard!“ keuchte Ferris Tucker. „Ich habe es im Laderaum vorhin gehört, er hat uns zweimal gerammt. Beim zweiten Mal hat er die „Isabella“ leckgeschlagen. Hol ein paar Leute, rasch – viel Wasser verträgt das Schiff jetzt nicht mehr, nicht bei der Ladung!“

Damit stürzte sich der Schiffszimmermann in den Niedergang unter der Back, dessen Bohlentür dem Wasser bisher standgehalten hatte.

Blacky und Smoky, die inzwischen ebenfalls mitgekriegt hatten, was passiert war, folgten ihm, während Hasard sich ein paar der Männer griff, die eben wieder aus ihren Dekkungen und Zufluchten auftauchten.

Sie erkannten auf den ersten Blick, daß es böse aussah für die „Isabella“. Der Mast, von welchem Schiff auch immer er stammen mochte, hatte die Bordwand der „Isabella“ auf einer Länge von fast zwei Yards eingedrückt. Ein Loch von einem halben Yard Durchmesser klaffte im Rumpf, zum Glück weit oberhalb der Wasserlinie. Nur dann, wenn das Schiff in eine See eintauchte, nach Steuerbord überholte oder von einem Brecher überrannt wurde, schoß gurgelnd Wasser ins Schiff.

Schweigend arbeiteten die Männer. Der Seewolf kniete neben dem Schiffszimmermann, immer wieder zurückgeworfen vom hereinbrechenden Wasser. Aber zusammen mit Blacky, Smoky, Dan und Batuti schafften sie es, das Leck zunächst mit geteertem Segeltuch, das für solche Zwecke, von Will Thornton, dem Segelmacher, bereitgehalten wurde, provisorisch abzudichten. Dann verbolzten Hasard und Ferris Tucker es nach und nach mit starken Bohlen, mit denen sie auch die eingedrückte Stelle der Bordwand verstärkten.

Endlich richteten der Seewolf und Tucker sich auf. Über ihre nackten Oberkörper rann der Schweiß in Strömen. Erst jetzt bemerkten sie, daß die „Isabella“ nicht mehr so schwer arbeitete und nicht mehr ständig von Brechern überflutet wurde.

„Der Sturm läßt nach, Ferris“, sagte Hasard.

Der Schiffszimmermann lauschte einen Moment in das Tosen und Donnern der Seen, in die der Bug der „Isabella“ wieder und wieder hineinstieß. Schließlich nickte er.

„Wurde aber auch Zeit“, sagte er und wischte sich mit der Hand den Schweiß aus dem Gesicht. „Ich weiß nicht, wie lange die ‚Isabella‘ das noch ausgehalten hätte. Unsere Ladung drückt sie zu tief ins Wasser, sie ist bei solchem Wetter zu schwerfällig. Wir haben Glück gehabt, daß uns die Seen nicht zusammengeschlagen oder die ‚Isabella‘ entmastet haben. – Wir müssen zur Küste. Dies hier“, er deutete auf das provisorisch abgedichtete Leck, „muß ich von außen klarieren. Das hält so nicht!“

Hasard nickte. Dann sah er die Männer an.

„Ich lasse jetzt Rum ausgeben. Außerdem werde ich dafür sorgen, daß der Kutscher auf irgendeine Weise etwas zu essen zaubert. Und dann an die Pumpen, wir müssen das Wasser aus dem Schiff kriegen! In diesen Breiten weiß man nie, ob das Abflauen eines Sturms von Dauer ist, oder ob er nur eine Pause eingelegt hat, um nachher um so schlimmer loszubrechen. Nutzen wir unsere Zeit!“

Ferris Tucker blieb mit Dan noch unter Deck im Vorschiff. Der Schiffszimmermann unterzog das abgedichtete Leck noch einmal einer gründlichen Inspektion. Erst als er noch einige Stellen zusätzlich verstärkt hatte, nickte er zufrieden. Danach ging auch er mit Dan an Deck und an die Pumpen.

Das Wetter hatte sich etwas beruhigt, aber die See ging noch immer hoch. Trotzdem — es klarte zusehends auf, und aus Erfahrung wußte Ferris Tucker, daß mit Sonnenaufgang der Sturm endgültig abflauen und ihm ein sonniger, heißer Tag folgen würde — als habe es diese letzten achtundvierzig Stunden nie gegeben. Achtundvierzig Stunden – so höllisch, wie sie bisher noch kein Mann der „Isabella“-Crew erlebt hatte.

Die Prognose von Ferris Tucker hatte sich als richtig erwiesen. Der nächste Morgen brachte einen wolkenlosen, tiefblauen Himmel und strahlenden Sonnenschein. Der Orkan, der seit achtundvierzig Stunden ununterbrochen getobt hatte, war vorbei. Statt dessen wehte eine leichte Brise aus Südost und trieb die „Isabella III.“ vor sich her auf die etwa hundert Meilen entfernte Küste Kolumbiens zu.

Die Männer an Bord der „Isabella“ erholten sich nur nach und nach von den Strapazen der vergangenen achtundvierzig Stunden. Hohlwangig, mit tiefen Ringen unter den Augen, standen sie noch immer an den Pumpen. Die Blicke des Seewolfs wanderten über die Decks seines Schiffes. Die „Isabella“ sah verheerend aus. Erst jetzt, im grellen Licht der südlichen Sonne, waren die Schäden, die der Sturm und der Mast des fremden, möglicherweise gesunkenen Schiffes, hinterlassen hatten, in ihrem vollen Ausmaß zu erkennen.

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