Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 482

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 482: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Strolche, die sich die Schatzbeute des Ex-Gouvemeurs von Kuba holen wollten, saßen wie die Ratten in der Falle. Der Ausgang aus den Schatzhöhlen war blockiert, aber Wasser strömte in die Kavernen und begann sie aufzufüllen. Die Kerle hatten Zuflucht auf den Schatzkisten und Fässern gesucht. Beim Kampf um diese erhöhten Podeste hatte es Mord und Totschlag gegeben. Jeder war sich selbst der Nächste. Wer ganz oben hockte, meinte, sein Leben verlängert zu haben. Zwölf Kerle waren es noch, und sie saßen buchstäblich auf Gold, Silber, Edelsteinen, indianischem Schmuck und kostbarem chinesischem Porzellan. Aber jetzt konnten sie damit nichts mehr anfangen und sich nicht einmal einen Weg aus dem höllischen Verlies freikaufen…

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Für die beiden Kerle war die Situation paradox. Diesmal hockten sie auf zwei Fässern voll Perlen, aber die konnten sie weder essen noch etwas dafür kaufen.

Sie setzten sich auf das Faß, ließen die Beine ins Wasser baumeln und warteten ab, was sich so tat.

Als ihr Gesprächsstoff nichts mehr hergab, lauschten sie unbehaglich dem Knacken, Knistern und weit entfernten Gurgeln.

Das ganze Höhlensystem arbeitete wie Holz. Immer wieder waren diese unheimlichen gruseligen Geräusche zu hören.

„Das ist die Totenuhr“, ächzte Carlo, „das bedeutet die Ankündigung vom nahen Tod.“

„Quatsch. Die Totenuhr ist ein Holzkäfer, und die sitzen ganz bestimmt nicht im Berg herum, weil sie im Holz stecken.“

„Na, wir werden ja sehen, wer recht hat“, murmelte Carlo. „In welcher Richtung mag die Höhle wohl liegen? Wir sind doch jetzt verdammt weit vom Wasserfall weg.“

„Das habe ich auch schon überlegt. Der Gang hatte drei Biegungen, also müssen wir jetzt irgendwo in Nordwest-Richtung liegen.“

„Immer noch am Wasserfall oder in der Nähe?“

„Eher jenseits von dem Flüßchen, das den Wasserfall speist, schätze ich. So ungefähr etwa. Aber diese Höhle liegt mit Sicherheit ein Stück höher als alle anderen. Hier wird das Wasser uns nicht erreichen und auch nicht steigen.“

„Ich hab’ Hunger“, maulte Carlo.

„Halt die Klappe, ich hab’ auch Hunger. Friß ein paar Perlen, dann hast du wenigstens einen vollen Magen.“

„Ein Stück Fleisch wäre mir lieber.“

„Dann kauf dir welches, wir sind ja reich.“

Eine ganze Weile war inzwischen vergangen, aber die beiden Kerle kehrten nicht mehr zurück.

Die anderen hockten da und warteten auf ein Wunder. Immer noch merkte niemand, daß das Wasser seinen höchsten Stand erreicht hatte und nicht mehr weiterstieg.

„Vielleicht haben die einen Ausgang gefunden“, sagte Pepito. „Jetzt sind sie draußen und lachen sich eins.“

Felipe und Romero hockten verbiestert und entnervt um ihn herum. Felipe war ohnehin total entschlußlos und wartete ab, was die anderen taten. Eigeninitiative zu ergreifen, war nicht seine Sache. Dabei mußte man denken, und dann ging meistens etwas schief, weil das mit dem Denken eine ganz verzwickte Sache war.

Ein lautes Krachen ließ sie schreckhaft zusammenfahren. Ein zischendes Geräusch folgte, als würde Dampf aus einem Kessel entweichen. Dann war nur noch das Gluckern zu hören.

„Scheißfelsen“, sagte Romero, ein Kerl mit schwarzen Haaren und tagealten Bartstoppeln in einem länglichen Gesicht. „Bald fliegt hier alles auseinander. Wollen wir nicht auch mal versuchen, einen Weg nach draußen zu finden?“

„Ich weiß nicht“, meinte Pepito, „vielleicht ist es besser. Hier wird man ja verrückt. Was meinst du denn, Felipe?“

„Weiß nicht“, sagte der Dummkopf. „Das müßt ihr wissen. Ich geh mit. Oder auch nicht. Ihr wißt das besser.“

„Sicher – wir wissen das besser. Wir nehmen dich mit, aber nur, wenn du in den engen Röhren als erster vorgehst. Wir folgen dir dann.“

„Warum als erster?“

„Das ist so üblich“, sagte Pepito, weil er Angst hatte, in den schlauchartigen Gängen könnte ihm etwas Unangenehmes begegnen. Da war es schon besser, wenn Felipe seinen dösigen Schädel vorstreckte. Wenn der eins draufkriegte, dann fiel das nicht weiter auf.

„Na ja, dann geh ich eben vor.“

„Wir sagen dir dann schon, wo es langgeht“, meinte Romero grinsend.

Kurz darauf stand ihr Plan fest. Auch sie würden weiter in das Innere des weitverzweigten Höhlensystems vorstoßen, um nach einem Ausweg aus der tödlichen Falle zu suchen.

Aus einer Kiste wurden Späne geschnitzt, wie sie es bei den anderen gesehen hatten. Dann griffen sie nach ihren Waffen, den Pulverhörnern und den Lederbeuteln mit den Bleikugeln.

Die restlichen sieben Kerle nahmen wiederum keine Notiz von ihnen. Nur einer grinste abfällig, und das war der Kreole Manzo, dem langsam ein Licht in der Finsternis aufging. Aus schmalen Augen hatte er bemerkt, daß sich das Wasser auf einer gewissen Höhe hielt.

Sollten die drei Affen nur verschwinden. Er wartete lieber hier vorn mit seinen Kumpanen ab. Allerdings unterließ er es, seine Kumpane darauf hinzuweisen. Die lebten weiterhin in der Angst, daß sie bald ersaufen würden.

Anfangs blieben die drei noch nebeneinander. Dann wurde es enger. Felipe verharrte unschlüssig, als sie den Sterngang erreichten, von dem aus es in sechs verschiedene Richtungen ging.

Das Wasser war nicht mehr sehr hoch, aber unangenehm kalt. Vor allem war es hier mit dem blakenden Span so gut wie finster.

Ihre Klamotten trieften ebenfalls vor Nässe, und sie froren sich fast die Knochen ab.

„Geradeaus“, knurrte Romero, „da gibt’s keine Hindernisse.“

Er stieß Felipe vor, der bibbernd durch die schwarze Brühe latschte und hinter jeder Biegung Geister zu sehen glaubte, die ihm an die Gurgel wollten. Er sah auch gar nicht mehr ein, warum er vorgehen sollte, aber die beiden anderen knufften und stießen ihn vorwärts, wenn er darüber maulte.

Später wurde auch dieser Gang schmaler, bis sie schließlich vor einer Felsmauer standen.

Felipe glotzte dumm.

„Da kommen wir nicht durch“, sagte er nach tiefschürfender Gedankenarbeit. Trotzdem starrte er weiterhin die Wand an, als würde sie sich extra für ihn öffnen.

„Mistberg, verfluchter“, knurrte Pepito, „los, dann wieder dieselbe Strecke zurück.“

Für alle Fälle mußte Felipe wieder vorgehen und auch die Flamme tragen. Eine Viertelstunde später erreichten sie zum zweitenmal den Sterngang und blieben unschlüssig im Wasser stehen, das ihnen nun bis an die Oberschenkel reichte.

„Nächsten Gang links“, befahl Pepito. „Den ganz links können wir uns sparen, der ist zu eng.“

Es war ein verdammtes Höhlensystem, in dem sie festsaßen. Manche Wege führten total in die Irre, anderen endeten abrupt vor Felswänden, und wieder andere führten in weitere Grotten, Nischen oder Höhlen. In einigen konnte man sich nur kriechend wie ein Wurm bewegen.

Aber überall hatten die Kerle schon Truhen, Kisten oder Fässer hingeschleppt. Sie stießen immer wieder darauf. Das war noch ganz am Anfang gewesen, als der Beschuß einsetzte. Da hatte jeder gerafft und an sich genommen, was ihm gerade in die Hände fiel.

Sie mußten sich bücken. Felipe fluchte leise, weil ihn ein überhängender Felszapfen unsanft am Schädel gestreift hatte. Die beiden anderen grinsten sich an und freuten sich, daß es Felipes Schädel war, den bald eine prächtige Beule zieren würde. Weil sie das dumpfe Geräusch gehört hatten, konnten sie auch rechtzeitig nach dem Schmerzensschrei ihre Köpfe einziehen.

„Immer schön aufpassen“, sagte Pepito feixend. „Dann stößt man sich auch nicht die Rübe.“

Weiter ging es, einer Krümmung nach, dann offenbar leicht bergan, denn das Wasser wurde zum Rinnsal, das nur noch ihre Beine ein wenig umspülte.

Nach einer kleinen Ewigkeit war ihr Irrweg beendet. Die letzten paar Yards bewegten sie sich auf allen vieren.

Vor ihnen tat sich eine Grotte auf, etwa zehn Yards lang, acht Yards breit und knapp vier Yards hoch, wie sie schätzten.

Das Wasser reichte ihnen noch bis zu den Knöcheln.

„Jetzt sind wir da“, sagte Felipe wichtig.

„Am Arsch der Welt sind wir“, knurrte Pepito. „Hier sind wir genauso naß wie in der großen Höhle.“

„Quatsch, hier ist es trockener. Hier müssen wir auch nicht ständig auf Kisten oder Truhen hocken. Wir bleiben hier.“

„Das ist doch aber kein Ausgang aus, dem verlausten Dreckhaufen“, sagte Pepito. „Das war ja nicht der Sinn unserer Tour, daß wir jetzt hier rumhängen.“

Felipe deutete an die linke Wand der Grotte.

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