Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 482

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 482: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Strolche, die sich die Schatzbeute des Ex-Gouvemeurs von Kuba holen wollten, saßen wie die Ratten in der Falle. Der Ausgang aus den Schatzhöhlen war blockiert, aber Wasser strömte in die Kavernen und begann sie aufzufüllen. Die Kerle hatten Zuflucht auf den Schatzkisten und Fässern gesucht. Beim Kampf um diese erhöhten Podeste hatte es Mord und Totschlag gegeben. Jeder war sich selbst der Nächste. Wer ganz oben hockte, meinte, sein Leben verlängert zu haben. Zwölf Kerle waren es noch, und sie saßen buchstäblich auf Gold, Silber, Edelsteinen, indianischem Schmuck und kostbarem chinesischem Porzellan. Aber jetzt konnten sie damit nichts mehr anfangen und sich nicht einmal einen Weg aus dem höllischen Verlies freikaufen…

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Anfangs hatten sie groß herumgetönt, waren desertiert, hatten geklaut und gemordet. Jetzt waren es nur noch erbärmliche Jammergestalten, abgerissen, mit den Nerven fertig und erledigt, umgeben von einem Reichtum, den sie nie im Leben hätten verbrauchen können, so viel war es.

Morenas Mundwinkel zuckten nervös. Da war dieses ständige unheimliche Geräusch des Gurgelns, das an seinen Nerven zehrte. Er hatte auch jegliches Zeitgefühl verloren und wußte nicht einmal, ob es draußen hell oder dunkel war.

Nach einer Weile stieß er seinen Kumpan ängstlich an.

„Ich will hier raus“, sagte er heiser. „Es knackt so eigenartig in den Felsen. Vielleicht schießen sie jetzt den Berg auseinander.“

„Ich will hier auch ’raus“, knurrte Carlo, „aber ich habe schon lange keinen Schuß mehr gehört. Die haben aufgehört zu schießen und warten, bis wir ersoffen sind. Dann sprengen sie die Höhle und holen sich die Schätze selber.“

„Es muß doch noch einen Weg geben“, jammerte Morena. „Wenn wir in die anderen Höhlen gehen …“

„Die sind alle unter Wasser, und wer gerade da drin war, der ist längst ersoffen.“

„Dann gibst du einfach auf?“ fragte Morena verbiestert.

„Wir kommen ja doch nicht raus.“ Carlo zuckte ratlos mit den Schultern und stierte vor sich hin.

Morena war zwar ein Feigling, aber aufgeben wollte er noch nicht. Wenn sie schon ersaufen mußten, so überlegte er, dann konnten sie auch in einer der zahlreichen Nebenhöhlen ersaufen. Es war dasselbe – ob man hier starb oder ein paar Höhlen weiter.

Aber er hatte Angst vor dem Wasser, das seiner Meinung nach unaufhaltsam weiterstieg. Wenn er dann gerade in einer der Röhren steckte, die zu anderen Höhlen führte, schnitt ihm das Wasser den Rückzug ab. Außerdem war es in den Nebenhöhlen finster, daß man nicht mal die Hand vor Augen sah.

Verzweifelt sann er über seine Lage nach und blickte immer wieder zu Carlo, der vor sich hinstierte.

„Sieh doch ein, daß wir hier ersaufen“, begann er nach einer Weile. „Da ist es doch besser, wenn wir mal zur anderen Höhle waten. Da stehen die Kisten mit den Nachttöpfen oder was das für Dinger sind.“

Mit den „Nachttöpfen“ meinte er das kostbare chinesische Porzellan aus den Anfängen der Ming-Zeit.

„Da steht auch alles unter Wasser“, erwiderte Carlo.

„Ich weiß, aber da gibt es einen Gang, der ein bißchen höher liegt. Da ist bestimmt noch kein Wasser drin. Da hocken wir auf dem Trockenen und können ein bißchen nachsehen, wohin der Gang führt. Möglich, daß der irgendwo einen Ausgang hat. Ein paar Kerle haben sich schon mal da reingewagt.“

„Und wo sind sie jetzt?“

„Wieder zurück. Sie hatten auch zwei kleine Fässer mitgenommen.“

„Wenn sie wieder zurück sind, zeigt das doch nur, daß es in dem Gang nicht weitergeht, sonst wären sie doch längst draußen und würden Halleluja brüllen.“

Morena brauchte sehr lange, um seinen verängstigten Kumpan davon zu überzeugen, daß es besser sei, wenn sie den jetzigen Platz verließen. So hatten sie vielleicht noch eine kleine Chance.

„Na gut“, sagte er widerwillig, „aber wir nehmen von den Holzkisten ein paar Späne mit, damit wir was sehen. In der Finsternis will ich da nicht rumkriechen.“

„Ja, auf alle Fälle.“

Sie warfen einen scheuen Blick zu dem Kreolen, der nach dem Tod des Zweiten den Ton angab. Aber der kümmerte sich um nichts. Offenbar war dem alles gleichgültig. Er hatte die Arme über der Brust verschränkt, döste vor sich hin und stierte ins Wasser.

Sie nahmen ihre Messer und begannen, aus dem Kistendeckel lange Späne zu schneiden. Einen Span nach dem anderen säbelten sie herunter und legten ihn so hin, daß er nicht naß wurde.

Als sie genug beisammen hatten, nickten sie sich zu.

„Verschwinden wir“, sagte Morena, der es furchtbar eilig hatte, um nach einem Ausweg zu suchen.

Niemand kümmerte sich um sie. Es geschah immer wieder, daß ein paar Kerle in der Hoffnung, einen Ausgang zu finden, einfach mal verschwanden. Meist waren sie jedoch sehr schnell wieder zurückgekehrt und hatten die Suche aufgegeben, denn das Höhlensystem war unübersehbar und bestand aus zahlreichen kleinen Gängen, Nischen, Grotten, Höhlen und Kammern. Manchmal auch mußten winzige Gänge kriechend durchquert werden, um zu anderen Höhlen zu gelangen.

Morena ließ sich ganz langsam ins Wasser gleiten. Einen Teil der Holzspäne trug er in der rechten hocherhobenen Hand. Den Rest trug Carlo auf die gleiche Weise.

Das Wasser stand ihnen bis zum Hals. Es war kalt, wie sie schnatternd feststellten.

Ganz langsam wateten sie weiter, zwei Kerle, die die Hoffnung hegten, doch noch einen Ausweg zu finden.

Vor der in eine Felsspalte geklemmten Fackel blieben sie stehen.

Carlo nahm mit zitternder Hand einen Span und entzündete ihn an der Fackel.

Drei andere Kerle, die auf übereinandergestapelten Kisten und Fässern hockten, sahen gleichgültig zu. Es waren Pepito, Romero und Felipe. Felipe war etwas verblödet. Er hatte ständig das Maul offen, grinste bei jeder unpassenden Gelegenheit und sabberte manchmal beim Sprechen. Auch seine Ausdrucksweise war nicht die feinste.

„Woll’n die denn, hä?“ fragte er.

„Die gehen baden“, sagte Pepito. „Weil sie schon lange kein Wasser mehr gesehen haben.“

„Ist doch genug hier“, meinte der Dummbart grinsend. Er war der einzige, der immer noch nicht so richtig kapiert hatte, was hier eigentlich los war. Daß sie hier inmitten eines unermeßlichen Reichtums hockten, das wußte er. Die Gier nach Gold hatte ihn genauso gepackt wie die anderen auch.

Er wußte aber nicht, warum die Kerle von der „San Sebastian“ den Eingang „zugeschossen“ hatten und was sie damit bezweckten.

Angst hatte er natürlich auch gehabt, aber jetzt war sie einer dumpfen Apathie gewichen, und weil ihm keiner eine richtige Antwort gab, hockte er hier und wartete, was die anderen tun würden.

Er wurde erst dann aktiv, wenn Pepito oder Romero etwas befahlen. Dann trottete er blindlings hinterher. Aber die hatten offenbar kein Programm auf Lager, und so saß er die Sache einfach ab, bis denen was einfiel.

Auch Manzo warf nur einen Blick auf die beiden. Sie werden bald wieder zurück sein, dachte er. Die anderen hatten auch nichts Weltenbewegendes entdeckt.

Vorsichtig wateten sie weiter. Carlo hielt den Span hoch und leuchtete. Morena folgte ihm beklommen.

Schon nach ein paar Augenblicken hatten sie die große Höhle durchwatet und hielten sich weiter nach links, wo andere Grotten unter Wasser standen.

„Noch weiter nach links“, sagte Morena.

Als Carlo die Richtung änderte, gab es plötzlich ein laut knirschendes Geräusch in den Felsen. Ein Schmatzen war zu hören, dann ein lautes Knacken. Es ging ihnen durch und durch, und sie blieben verstört stehen, um in das dämmerige Zwielicht zu lauschen.

„Was war das?“ fragte Carlo.

„In den Felsen war das“, murmelte sein Kumpan. „Da tun sich noch mehr Risse auf. Oder die verdammten Marineknechte haben wieder das Feuer auf uns eröffnet.“

„Hörte sich aber nicht nach einem Schuß an. Da hört man es sonst immer donnern.“

Jetzt bewegten sie sich etwas langsamer weiter. Irgendwo war leises Gurgeln zu hören, Knistern in den Wänden, dann wieder ein saugendes oder schmatzendes Geräusch.

Sie erreichten die andere Höhle, wo das Wasser etwa brusthoch stand.

Das war der Augenblick, da sie auch ihre Kumpane aus den Augen verloren. Nur die Geräusche, die sich nicht erklären ließen, waren noch da, verstärkten sich mal oder wurden leiser.

Unheimliches Licht herrschte hier. Der Holzspan flackerte, das Feuer wurde kleiner und drohte zu verlöschen.

Morena nahm den zweiten Span und entzündete ihn in aller Eile, damit es wieder heller wurde. In der Finsternis war es einfach entsetzlich und nicht auszuhalten. Da geisterten Schatten über die Wände, da glitzerte das Wasser pechschwarz, da zeigten sich kleine Strudel in der tintigen Brühe.

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