Fred McMason - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 453

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 453: краткое содержание, описание и аннотация

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An diesem 15. März des Jahres 1595 brach über Panama ohne Vorwarnung das Unheil herein. Auf der Reede wurden fünf eigenartig aussehende Schiffe gesichtet, die unbeirrbar Kurs auf den Hafen nahmen. Es waren seltsame Schiffe mit merkwürdig geformten und versteiften Segeln. Und die Kerle an Bord trugen dunkle Pumphosen und hatten lange Zöpfe im Genick. Die einfachen Bürger von Panama staunten nicht schlecht, aber ihr Staunen wandelte sich in Entsetzen, als von diesen Schiffen fauchende Feuerpfeile in den abendlichen Himmel stiegen. Diese Pfeile zogen einen rauchenden und funkensprühenden Schweif hinter sich her und verursachten entsetzliche Geräusche…

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In diesem Augenblick war der Spaß allerdings vorbei, obwohl der Profos gern noch die Kumme mit Rasierschaum dem traurigen Mac über den Schädel gestülpt hätte.

Der Ausguck für den Sektor Steuerbord querab bis Steuerbord achteraus meldete sich lautstark. Es war Mel Ferrow, der diesen Sektor mit dem Spektiv absuchte.

„Mastspitzen an der südlichen Kimm!“ schrie er.

Einige Sekunden lang herrschte totales Schweigen an Bord. Jeder wußte, daß es jetzt mit der Ruhe und Beschaulichkeit vorbei war. Jetzt würde wieder der Ernst beginnen – oder die Hatz durch chinesische Kampfdschunken. Genausogut konnten es aber auch Spanier sein.

Die Mastspitzen waren für die anderen erst eine halbe Stunde später erkennbar.

„Genau auf Kursänderungen achten“, befahl Hasard. „Behaltet die Mastspitzen scharf im Auge.“

Die gesichteten Mastspitzen kamen jedoch nur sehr langsam an der Kimm auf, und vorerst ließen sie sich nicht einordnen. Niemand wußte, um was für Schiffe es sich handelte.

Das änderte sich erst gegen Nachmittag, als Dan O’Flynn einmal zum Spektiv griff und die Mastspitzen sehr genau betrachtete. Er sah so lange durch den Kieker, daß Hasard ungeduldig wurde. Dann schob er das Messingrohr mit einem leisen Seufzer zusammen.

„Es sind schon wieder Dschunken“, sagte er. „Fünf chinesische Dschunken, die in Kiellinie segeln. Noch halten sie Parallelkurs. Ich glaube auch, daß sie uns ebenfalls längst gesichtet haben.“

„Schon wieder Zopfmänner“, murmelte Hasard. „Wenn sie auf dem Kurs bleiben, steuern sie offenbar ebenfalls den Golf von Panama an.“

„Fünf Spanier wären mir fast lieber“, meinte Shane, „da weiß man, wie man dran ist. Aber diese Kerle mit ihren höllischen Brandsätzen …“

Er ließ den Rest offen, aber jeder wußte, was er damit sagen wollte.

Die chinesischen Piraten waren ernst zu nehmende Gegner, das hatten sie in der Vergangenheit in aller Härte und Grausamkeit bewiesen. Sie scheuten vor nichts zurück, und sie waren den anderen Schiffen wegen ihrer Brandsätze gefechtsmäßig weit überlegen.

Auch das hatten Arwenacks und Le Vengeurs am eigenen Leib erfahren müssen, als sie die „San Lorenzo“ opfern mußten und die „Estrella de Málaga“ von den Zopfmännern zusammengeschossen wurde, bis sie auseinanderflog.

Jetzt segelten fünf Dschunken achteraus wieder langsam auf.

Die Männer konnten sich ausrechnen, daß sie nicht die geringste Chance mit dem Zweimaster gegen sie hatten.

Pausenlos wurden die Schiffe jetzt beobachtet. Sie segelten nur sehr langsam auf. Mit jeder verstreichenden Stunde waren sie jedoch deutlicher und klarer zu erkennen.

„Ihr Kurs hat sich bisher nicht verändert“, sagte Hasard am späten Nachmittag. „Sie sehen uns auch ebenso deutlich, wie wir sie sehen. Aber zum Glück scheinen die Kerle kein Interesse an uns zu haben. Dennoch traue ich ihnen nicht.“

„Vermutlich sind wir ihnen zu unbedeutend“, sagte Dan. „Sie sehen ein kleines Schiff, das nicht viel Beute verspricht. Daher lassen sie uns in Ruhe, weil ihnen vermutlich ganz andere Brocken vorschweben.“

Die Dschunken blieben auf ihrem Parallelkurs, ohne weiter nördlich zu halten. Ein Interesse für den Zweimaster war nicht zu bemerken.

2.

Als die kurze Dämmerung hereinbrach, hatte sich an der Situation immer noch nichts geändert. Harmlos segelten die Dschunken ihren Kurs weiter. Auch der Abstand veränderte sich kaum, weil Zweimaster und Dschunken annähernd gleiche Fahrt liefen.

Hasard war dennoch von tiefem Mißtrauen erfüllt. Er traute den gelben Piraten nicht über den Weg, denn die änderten oft sehr schnell ihre Absichten oder gaben sich betont harmlos.

„Keine Lichter an Bord entzünden, sobald es dunkel ist“, sagte er. „Kein Feuer, nichts.“

„Was hast du vor, Sir?“

„Ich traue ihnen nicht. Die Kerle sind nicht nur hinterhältig, sie sind auch trickreich, und wir müssen auf einen schlagartigen Überfall gefaßt sein, falls sie näher aufsegeln. Wir werden später, wenn die Nacht hereingebrochen ist, sozusagen einen Seitenwechsel vornehmen. Ich versetze mich nur in die Lage der Piraten. Es kann ja sein, daß sie bei Dunkelheit auf Nordkurs gehen, um uns ein wenig zu beschnüffeln. Das ist unauffälliger, und wir würden es vielleicht erst merken, wenn es bereits zu spät ist. Dann erschrecken sie uns mit ihren Brandsätzen und fallen über uns her. Daß sie bisher kein Interesse an uns zeigten, besagt überhaupt nichts.“

„Demnach gehen wir dann auf Ostkurs“, sagte Dan.

„Ja, und das bringt uns zwangsläufig hinter die Dschunken.“

„Sie werden es merken, Sir.“

Hasard schüttelte den Kopf.

„Das glaube ich nicht. Wir segeln noch in Sichtweite. Der Himmel bewölkt, und so haben wir auch keinen Mondschein. Die Nacht wird wie geschaffen dafür sein.“

Der Himmel hatte sich mittlerweile bewölkt, und jetzt trieben hoch droben ganze Wolkenformationen in Richtung Festland. Schon am Nachmittag hatte Hasard damit gerechnet. Für sie konnte das nur von Vorteil sein.

Der chinesische Oberschnapphahn würde nicht damit rechnen, daß sie sich während der Dunkelheit heimlich absetzten oder die Seiten wechselten, überlegte Hasard. Es würde ein Versteckspiel werden, bei dem jeder jeden auszutricksen versuchte. Jeder mußte versuchen, dabei die Rolle des anderen zu durchdenken. Das würden die Zopfmänner vermutlich ebenfalls tun, wenn sie die Absicht hatten, den Zweimaster unter die Lupe zu nehmen.

Hasard lächelte bei dem Gedanken grimmig.

Als dann die Nacht hereinbrach, dünte die See immer noch langgezogen und hin und wieder wurden die Schiffe in den Wellen so klein, daß man sie kaum noch sah.

Etwas später waren sie nicht mehr zu erkennen. Die Dunkelheit verschluckte alles.

„Ich kann sie nicht mehr erkennen“, sagte Dan, „selbst durch das Spektiv nicht. Aber sie haben ebenfalls keine Laternen entzündet. Auf den Schiffen ist alles dunkel.“

„Vermutlich werden sie nur ein Schiff auf unseren Kurs setzen“, sagte Hasard. „Was wird der chinesische Kapitän denken?“

„Daß wir auf Kurs bleiben“, erwiderte Dan, „weil wir nicht damit rechnen, von den Kerlen behelligt zu werden. Sie haben ja auch tagsüber kein Interesse an uns gezeigt.“

„Das ist wahrscheinlich, immer vorausgesetzt, sie haben das Interesse an uns. Wir müssen damit rechnen. Gut, dann gehen wir jetzt auf Ostkurs“, sagte er zu Pete Ballie, der die Pinne übernommen hatte.

„Auf Ostkurs“, wiederholte Pete. „Kurs Ost liegt an, Sir“, sagte er, als das Manöver vollzogen war.

„Recht so.“

Sie hatten jetzt von der Lee- zur Luvposition gewechselt. Das war ein weiterer Vorteil, denn auf der Luvposition konnten sie jederzeit die Überlegenheit des Zweimasters auf Kreuzkursen ausspielen. Der Zweimaster lief hoch am Wind etwas schneller als die chinesischen Kampfdschunken.

„Wenn es jetzt erforderlich wird“, sagte Hasard, „dann können wir ausreißen, und die Dschunken haben das Nachsehen. Auf ein Gefecht mit ihnen können wir uns nicht einlassen, denn wir haben gegen fünf stark armierte und mit Brandsätzen bestückte Dschunken nicht die geringste Chance. Sie würden uns so zusammenschießen, wie sie es mit der ‚Estrella‘ getan haben.“

Meile um Meile legten sie bei absoluter Finsternis zurück. Obwohl sie nichts mehr sahen, waren die Ausgucks weiterhin besetzt, die jetzt vor allem den Backbordsektor scharf kontrollierten. Es konnte ja sein, daß auf einer der Dschunken ein Licht entzündet wurde.

Es blieb jedoch weiterhin dunkel. Scheinbar waren die Dschunken verschwunden.

Im Verlauf der Nacht, so schätzte der Seewolf, mußten sie auf dem Ostkurs bereits hinter den Dschunken sein. Noch später suchte er selbst die See ab, aber er sah nichts, auch Dan O’Flynn konnte nichts bemerken, trotz seiner scharfen Augen.

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