Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 25

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 25: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella III.» mit dem Seewolf und seiner Mannschaft jagt eines der größten spanischen Schatzschiffe, die «Cacafuego», die ungeheure Gold- und Silberschätze transportiert. Der «Feuerkacker» hat eine hervorragende Mannschaft – und er ist vorzüglich bewaffnet. Doch über den Tag des Sieges kann Hasard, der Seewolf, nicht froh werden, denn auf der «Golden Hind», die sich der Schätze bemächtigt, segelt der Mörder Doughty mit, den der Seewolf vor seiner Klinge haben will. Die bisher gefährlichste Auseinandersetzung, der Hasard sich stellen mußte, bahnt sich an…

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Ribault konnte das unmöglich genau verstanden haben, aber es hatte den Anschein, denn zur Antwort wetterte er los: „Auf dieses Rotznase ist kein Verlaß. Alle anderen Ablösungen haben ihren Posten bezogen, bloß ich hänge hier noch ’rum wie ein Stockfisch.“

„Arwenack“, sagte der riesige Gambia-Neger mit leidendem Gesichtsausdruck. Er hob die Arme und ließ sie wieder fallen. „Arwenack weg. Verschwunden. Batuti sucht ihn, kann ihn nirgendwo finden. Kleines O’Flynn auch weg. Wie von Schiff verschluckt. Ist richtig verhext ...“

Hasard hob die Hand. „Moment. Fangt nicht wieder an, Geister und Dämonen heraufzubeschwören, ich habe immer noch Mac Pellews Geschwafel in den Ohren. Und wagt es nicht, mir zu erzählen, daß Dan und der Affe über Bord gegangen seien.“

„Ach was!“ Der Kutscher hob wieder demonstrativ den Tonkrug. „Die Dinge sprechen doch für sich. Ich habe jedenfalls meine Version parat, falls man mich endlich sprechen läßt.“

„Kann ich ’runterkommen?“ rief Ribault.

Hasard wurde es langsam zu bunt. „Nein, zum Teufel“, brüllte er zurück. „Du bleibst da oben und schmorst, bis wir Dan aufgestöbert haben. Tut mir leid, aber auf den Fockmastausguck können wir keine Sekunde verzichten.“

Der dunkelhaarige Franzose murmelte etwas Unverständliches. Der Seewolf nickte dem Kutscher aufmunternd zu, und dieser setzte von neuem an: „Also, ich gehe mal kurz aus der Kombüse in den Proviantraum hinunter. Als ich zurückkehrte, sehe ich gerade noch was Dunkles aus dem Kombüsenschott hervorhuschen. Ich renne hinterher – der Bursche trägt was fort. Ich kann ihn nicht schnappen, weil er unheimlich flink ist.“ Der Kutscher schnaufte erbost. „Ich schwöre, es war der Schimpansenjunge. Wer soll’s sonst gewesen sein? Na, ich wettere eine ganze Weile unter Deck herum und drohe, einen Riesenkrawall zu schlagen, wenn ich nicht wiederkriege, was geklaut worden ist. Da finde ich plötzlich diesen Tonkrug.“ Er zeigte ihn mit anklagender Miene herum.

„Leer.“

„Was war denn drin?“ erkundigte sich der Seewolf.

„Chicha.“

„Ganz bestimmt?“

„Es war sozusagen die eiserne Reserve. Ich hatte den Krug mit einem dicken Korken versehen und im obersten Bord des hintersten Schapps verstaut. Das war ein gezieltes Attentat! Arwenack, diese Kanaille, wußte ganz genau, wo das Zeug versteckt ist.“

Batuti zog drohend die Augenbrauen zusammen. „Arwenack brav. Kein Dieb.“ Smoky und Karl von Hutten waren hinzugetreten. Smoky, der ebenso wie Batuti und alle anderen an Bord einen Narren an dem kecken Schimpansenjungen gefressen hatte, räusperte sich vernehmlich. „Jemand hat ihn dazu angestiftet, sage ich.“

„Aha“, erwiderte Karl von Hutten und strich mit einer Hand durch seine blonden Haare. Plötzlich grinste er. „Für so einen Streich kommt als Hauptschuldiger nur Dan in Frage. Wahrscheinlich hat er das Zeug umgefüllt und dann den Tonkrug ausgelegt, um den Kutscher abzulenken.“

„Wenn ich den erwische“, zürnte der Kutscher.

„Auf eure Posten“, kommandierte Hasard. „Kutscher, du zeigst mir, wo du den Krug gefunden hast.“ Er kletterte auf die Kuhl hinunter, ließ den Kutscher an sich vorüber und folgte ihm dann dichtauf.

Sie steuerten auf die Back zu, gingen unter Deck und verhielten sich so leise wie möglich, um Ben Brighton und die anderen nicht zu stören. Ihr Weg führte sie bis unter die Kombüse, in die Nähe des Fockmastes. Seine Umrisse zeichneten sich verschwommen und schemenhaft in der Dunkelheit vor ihnen ab.

„Hier war’s“, sagte der Kutscher mit verhaltener Stimme. Bedeutungsvoll wies er mit dem Finger auf eine Stelle am Boden. Hasard rieb sich das Kinn und dachte scharf nach. Plötzlich ging ihm das vielzitierte Talglicht auf, und er winkte seinen Koch und Feldscher dicht zu sich heran.

Wie zwei Verschwörer schlichen sie nebeneinander in den untersten Bugraum hinunter und verharrten vor dem Schott, das den Eingang zur berüchtigten Vorpiek darstellte.

Berüchtigt war das finstere, stinkige Loch deshalb, weil so mancher aufsässige Bursche in der Vorpiek von Schiffen weichgekloppt worden war. Lange hielt es dort keiner aus, ohne nicht durchzudrehen. Hasard hatte Karl von Hutten aus diesem Raum befreit, als sie die „Isabella III.“, die damals noch als „Valparaiso“ gefahren war, gekapert hatten. Ansonsten hatte er persönlich das gefängnisähnliche Gelaß durch keinen seiner Männer einweihen lassen. Er hatte etwas gegen unsinnige Schleifermethoden. Die Crew gehorchte ihm auch so und war notfalls bereit, sich für ihn in Stücke hauen zu lassen.

Nur jetzt – jetzt befiel den Seewolf ein leiser Zweifel, ob er sich manchmal nicht doch zu nachsichtig verhalten hatte. Ihm schwante Übles, und er war schon jetzt sicher, in dieser Ahnung bestätigt zu werden. War er gezwungen, ein Exempel zu statuie ren?

Der Kutscher kratzte sich den Kopf, blickte unverwandt auf das Schott und sagte: „Denk ich, was du denkst?“

„Wahrscheinlich. Ich sage dir, nirgendwo anders als hier könnten sich diese Halunken todsicher fühlen. Wer wagt sich schon freiwillig in die Vorpiek? Los, halt mal dein Ohr ans Schott.“

„Aye, aye, Sir.“

Der Kutscher lauschte mit beinahe andächtiger Miene in die Vorpiek. Dann richtete er sich wieder auf und schaute seinen Kapitän aus tellergroßen Augen an. „Ich höre was schnarchen.“

„Aufmachen.“

Der Kutscher beeilte sich, der Aufforderung nachzukommen. Hasards Stirn war bereits düster umwölkt, alle Zeichen standen auf Sturm. In einer solchen Sitaution war mit ihm nicht gut Kirschen essen. Das Schott schwang auf. Sie bückten sich und lugten in das finstere Loch. Unter der Gittergräting schwappte fauliges Bilgewasser, und genau darüber hatten sich Donegal Daniel O’Flynn und der Schimpansenjunge Arwenack placiert.

In vollendeter Eintracht ruhten sie nebeneinander, die Beine von sich gestreckt, die Oberkörper halb gegen die Bordwand gelehnt. Dan hatte kameradschaftlich seinen linken Arm auf Arwenacks haarige Schulter gelegt, Arwenacks Rechte ruhte auf dem Knie des Bürschchens. Dan hielt den Mund halb geöffnet und gab pfeifende und dünne, röchelnde Laute von sich, während Arwenack bei jedem Einatmen mit aufdringlichem Zischen die Luft an den gelben Zähnen vorübersog und jeweils so heftig wieder ausatmete, daß seine breiten Lippen zu flattern begannen. Das ergab laute, prustende Geräusche.

Unweit von Dan lag eine leere Pütz auf der Gräting – sozusagen das Corpus delicti. Ein weiterer Beweis: Süßlicher Alkoholgeruch erfüllte die Vorpiek. Chicha war ein hochprozentiger, scharfer Maisschnaps der Araukaner, denen Drakes Männer und die Seewolf-Crew auf der Mocha-Insel aus der Bedrängnis geholfen hatte.

Hasard wußte nicht, ob er lachen oder fluchen sollte. Er bückte sich, hob die Segeltuchpütz auf und stülpte sie Dan O’Flynn über den Schädel. Das Bürschchen zuckte zusammen, grunzte, rappelte sich auf und sagte „Verdammt“ und „Auweia“ und „Himmel-Arsch“ und noch einiges mehr. Arwenack erwachte durch die plötzliche Bewegung neben sich. Er keckerte protestierend, kroch auf allen vieren davon und stieß mit seinem borstigen Kopf gegen die Bordwand, daß es bumste. Verdattert ließ er sich wieder zu Boden sinken, grinste blöde und raufte sich verzweifelt die Haare.

„Stinkbesoffen“, kommentierte der Kutscher. „Es ist eine Schande.“ Trotzdem konnte er sich das Lachen kaum verkneifen.

Dan kam vollends auf die Beine und versuchte, sich von der Pütz zu befreien. Die Tatsache, daß er sicher auf den Beinen zu stehen vermochte, bewies mal wieder, aus welchem Holz er geschnitzt war – daß er das Familiensiegel der rauhbeinigen O’Flynns auf dem Hintern trug, das Markenzeichen seines Alten, der ihn oft genug mit seinem Holzbein verdroschen hatte. Es war geradezu unerhört, wie sturmfest das Bürschchen trotz des Schnapses auf das Holzquerschott zumarschierte.

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