Roy Palmer - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 117

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 117: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der «Isabella» befand sich nur eine Restbesatzung. Und sie wäre fast überrumpelt worden, als die beiden ehrwürdigen buddhistischen Mönche an Bord stiegen, um die Galeone abzusegnen. Nur waren es eben keine Mönche, sondern die beiden Piraten Nakamura und Tijang, und sie hatten unter ihren langen Gewändern schwere Säbel, mit denen sie auf die verdutzten Seewölfe losstürmten. Ja, es stand schlecht um die Männer Philip Hasard Killigrews, die an Bord geblieben waren, um die «Isabella» zu bewachen…

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Tijang stieß einen gellenden Triumphschrei aus.

Nakamura fühlte sich angestachelt. Noch heftiger als zuvor hieb er auf Sam Roskill ein.

Gary Andrews wollte Nakamura in die Seite fallen, aber Sam rief ihm zu: „Laß, Gary, ich will allein mit diesem Bastard fertig werden!“

Batuti wollte Tijang den Morgenstern aufs Haupt schlagen, aber der alte O’Flynn hielt ihn energisch zurück. „Bau keinen Mist, Mann! Ferris würde das nie auf sich sitzenlassen.“

„Gelbmann bringt Ferris um“, grollte der schwarze Goliath.

Old O’Flynn spähte mit verkniffener Miene zu den Kämpfenden. „Wart’s doch ab.“ Jawohl, er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, Ferris würde es nie und nimmer billigen, daß die anderen in diesen Zweikampf eingriffen. Aber auch der alte Donegal hielt das Entermesser bereit, um es auf den Uiguren zu schleudern, falls dieser den Zimmermann zu töten drohte.

Genauso verhielten sich Will Thorne, Stenmark und Bill.

Nur auf einen traf diese Absprache, diese oft erprobte Methode, nicht zu: auf den Schimpansen. Der hockte bereits auf der Großsegelrah und zielte mit dem hölzernen Koffeynagel.

Nakamura kreuzte immer noch mit Sam Roskill die Klinge. Der Japaner hatte Oberwasser, er glaubte zu siegen, aber wäre alles nach seinem ursprünglichen Plan verlaufen, dann wäre die „Isabella“ weitaus undramatischer in seine Hände gefallen.

Auf der Kuhl angelangt, hatten Nakamura und Tijang Bill und Batuti Dolche in den Rücken drücken und sie als Geiseln nehmen wollen. Im stillen leuchtete es dem Japaner jetzt ein, daß er einen Fehler begangen hatte. Schon in dem von Batuti und Bill zur „Isabella“ gepullten Beiboot hätte er handeln sollen.

Aber er hatte befürchtet, daß einer der beiden Alarm schlug, selbst auf die Gefahr hin, erstochen zu werden. Er, Nakamura, kannte diese weißhäutigen Männer inzwischen zur Genüge: Bei ihnen ging die Tollkühnheit auch so weit, daß sie ihr Leben aufs Spiel setzten, um die Kameraden zu retten.

Nakamura hatte das in sein Kalkül einbezogen – und sich dann doch verrechnet.

Aber jetzt sah es so aus, als würden die acht Männer seinem brutalen Angriff unterliegen. Vielleicht waren sie zu überrascht, zu wenig auf eine Attacke vorbereitet, hier, in der Beschaulichkeit des Flusses Jinzhonghe und seiner Umgebung.

Arwenack warf den Belegnagel, aber genau in diesem Moment wich Sam Roskill vor einem wuchtigen Hieb des Japaners zurück. Es geschah selten, daß der Affe mit seinen Wurfgeschossen danebenzielte. Er hatte schon oft mitgemischt, wenn ein Handgemenge übers Oberdeck der „Isabella“ tobte, aber Fehler begingen nicht nur die Menschen, sondern auch Affen, und waren sie auch, noch so gewitzt.

Der Koffeynagel traf Sam.

Sam kriegte ihn genau auf den Hinterkopf, und er hatte den Eindruck, seine Schädeldecke platze. Stöhnend hielt er inne, geriet ins Wanken und drohte zu stürzen.

Nakamura holte zum Todesstoß aus.

War das wahr? Sollten die Seewölfe ausgerechnet jetzt, nachdem sie Khai Wang geschlagen und all ihre Ziele erreicht hatten, eine so schmähliche Niederlage erfahren?

Gary Andrews federte vor. Seine Degenhand zuckte hoch. Die Klinge blitzte im Sonnenlicht und fuhr unter den vorschießenden Säbel des Japaners. Bill, der Schiffsjunge, schrie entsetzt auf, weil Garys Einsatz zu spät zu erfolgen schien.

Sam wurde unter den dröhnenden Schmerzen seines Schädels ohnmächtig. Er versuchte sich zu bezwingen, schaffe es aber nicht. Er sank in den Knien ein, unfähig, noch etwas zu seiner Verteidigung zu tun.

Garys Degenklinge knallte unter den Säbel und brachte ihn aus seiner ursprünglichen Richtung. Nakamura schrie wie ein Besessener, aber das änderte auch nichts – der Säbel schrammte mit seiner Spitze über Sams rechte Schulter, riß aber keine tiefe Wunde.

Gary drückte, stemmte den Degen hoch, war dicht vor Nakamura und zwang ihn von Sam Roskill weg. Für einen Moment standen sie mit gegeneinandergepreßten Waffen, starrten sich in die Gesichter und lieferten sich eine höllische Kraftprobe. Dann riß Nakamura plötzlich den Säbel zur Seite. Die Klingen radierten, Metall fuhr mit schrillem Laut über Metall und war jäh wieder voneinander gelöst.

Gary deckte Nakamura mit einem wahren Feuer von Streichen ein, und diesmal rückten nun auch die anderen gegen den Japaner vor: Old O’Flynn, Will Thorne, der Segelmacher, und Stenmark, der große blonde Schwede.

Nakamura wich zurück.

Ferris Tucker schwitzte aus allen Poren, sein Gesicht glänzte, und er atmete heftig. Aber er hatte inzwischen eine Wende in das Duell gegen den Uiguren bringen können. Das hing damit zusammen, daß er Tijangs Schwäche erkannt hatte. Tijang hatte viel wilden Mut in seine Attacke gelegt und es beinah geschafft, Hasards rothaarigen Schiffszimmermann zu überwältigen. Aber es mangelte ihm an der nötigen Ausdauer. Er hatte weniger davon, als man ihm aufgrund seiner Statur und seines Auftretens zutraute.

Tijang ließ nach.

Ferris hatte eine gute Verteidigung aufgebaut. Jetzt lieferte der dem Gegner für eine Weile einen hinhaltenden Kampf – um frische Energien zu schöpfen und zum entscheidenden Schlag auszuholen.

Bill atmete auf. Batuti grinste und suchte mit dem Blick den alten O’Flynn, aber der humpelte inzwischen, einen Cutlass schwingend, mit den anderen auf Nakamura zu. Wie der alte Seebär es fertigbrachte, sich mit Holzbein und Krücken voranzubewegen und trotzdem eine Waffe zu führen, konnte man kaum erklären, man mußte es gesehen haben.

Nakamuras Miene hatte sich verändert. Der wilde Triumph war gewichen, ein Ausdruck der Erschütterung und Verzweiflung nahm auf seinen Zügen Gestalt an.

Er begriff seinen zweiten Fehler. Statt Sam Roskill töten zu wollen, hätte er ihn sich greifen, ihm den Säbel gegen die Gurgel halten und ihn als Geisel benutzen sollen. Aber Nakamura hatte sich von seiner fanatischen Vergeltungssucht verleiten lassen.

Jetzt war es zu spät, an den Gegebenheiten etwas zu ändern.

Sam Roskill lag in der Nähe der Kuhlgräting, Bill war bei ihm und hatte sich über ihn gebeugt. Zwischen den beiden und Nakamura befanden sich als wütende, wehrhafte Barriere Gary, Will, Stenmark und der alte Donegal Daniel O’Flynn. Niemals konnte Nakamura diese Mauer durchbrechen.

Ferris knallte seinen Säbel noch zweimal gegen Tijangs Waffe, dann startete er einen vehementen Ausfall. Die Anwehr des Uiguren zerbrach wie morsches Holz, Ferris hackte auf ihn ein, als habe er seinen Säbel mit der Zimmermannsaxt verwechselt. Dann, ganz unversehens, lösten sich Tijangs Finger vom Griff des Säbels. Er stieß einen Wehlaut aus und ließ ihn fallen. Er hatte keine Zeit, noch irgend etwas anderes zu unternehmen: Ferris’ freie Faust raste auf ihn zu und traf seine Wange etwas unterhalb des Jochbeins.

Der Uigure stolperte rückwärts, verhedderte sich mit dem Fuß in einer Taurolle und krachte nicht weit vom Backbordniedergang des Vorkastells auf die Planken. Er keuchte entsetzt, kroch auf dem Hosenboden in Richtung Back und wurde erst durch das Kombüsenschott aufgehalten.

Ferris blickte sich zu den anderen um.

Nakamura brüllte wüster als ein Dutzend Samurais und riß den Säbel mit beiden Händen hoch. Als er über ihm bebte, sah es so aus, als wolle sich der Kerl die Klinge selbst in den Leib rammen. Aber Nakamura liebte das Leben viel zu sehr, um einen so heldenhaften Abgang von der Weltbühne zu vollbringen. Nein – er schleuderte die Waffe den anrückenden Seewölfen entgegen. Danach wirbelte er herum, stürzte wie von Furien gehetzt zum Schanzkleid und flankte mit einem Scherenschlag darüber hinweg. Er hielt die Schöße seines Gewandes so gerafft, daß der Stoff ihn nicht behindern konnte.

Gary und die anderen hatten sich gedankenschnell geduckt. So entgingen sie dem tödlichen Säbel. Er huschte über sie weg und blieb vibrierend im Großmast stecken.

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