Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Etliche Zapfen waren dünn wie Finger, andere schenkelstark, und einige hatten den Umfang von ausgewachsenen Bäumen. Manche wuchsen aufeinander zu und berührten sich. Das gab dann jeweils ganz besonders bizarre Gebilde. An ihren unteren Wülsten befanden sich gigantische Aufwerfungen, die wie erstarrtes Wasser aussahen.

Überhaupt schien hier alles seit Tausenden von Jahren erstarrt zu sein. War es nicht möglich, daß diese unheimliche Gesellschaft schon seit Ewigkeiten schlief und nur darauf wartete, endlich erlöst zu werden?

Solche und ähnliche Fragen stellte er sich immer wieder, aber er fand keine Antwort darauf.

Bewegte er sich nur ein wenig mit seiner Behelfsfackel, dann bewegten sich auch die unheimlichen Gnomen, Trolle, die Männchen mit den Schafsköpfen oder die Uldras. Also belauerten sie ihn doch und gaben nur vor, erstarrt zu sein.

Hin und wieder war die Stille entsetzlich und fast mit den Händen greifbar. Aber dann platschte es irgendwo leise, und sofort wurde das Geräusch in alle Richtungen verstärkt. Old O’Flynn zuckte dann jedesmal heftig zusammen.

Ein neuer Span war fällig, den er mit flatternden Händen entzündete.

Diesmal hielt er seine schwach brennende Fackel so, daß er auch erkennen konnte, was sich hinter ihm befand. Vorsichtig drehte er sich um und hielt das Licht hoch.

Da stand eine riesige Orgel, so gewaltig, daß sie nur von einem Riesen bedient werden konnte. Die Pfeifen waren gewaltige Stämme, die in eine riesige Kathedrale eingebettet waren, deren Decke er immer noch nicht erkennen konnte. Sie mußte so hoch wie der Himmel sein.

Mitten in der Orgel gab es ein riesiges dunkles Loch, Dahinter begann eine Galerie, und da sah Old O’Flynn ebenfalls hünenhafte Männer mit endlos lang wuchernden Bärten, die unbeweglich in Reih und Glied standen.

Es hätte ihn nicht mehr gewundert, wenn die Orgel jetzt plötzlich gespielt hätte. Er glaubte schon, die ersten zarten Töne zu hören, die dann immer mehr anschwollen.

Er riskierte noch einen Blick und war nahe am Überschnappen.

Ja, das hier mußte das Reich der Toten und Verwunschenen sein. Hier lebten die „Ünnererdschen“, die Hexenmeister und Geister, die nur nachts an die Oberfläche stiegen, um die Leute zu erschrecken.

Er sah einen Mann an der Orgel sitzen, und dieser Anblick warf ihn fast um.

Das war kein Mann. Das war ein Herkules, ein Gigant, gegen den selbst der Profos nur wie ein Säugling wirkte. Dieser Riese hatte seine gewaltigen Arme auf eine Tastatur gelegt, die aus bärtigen und tangähnlichen Fäden bestand. Die Register dieser Orgel waren knorzige Stämme von undefinierbarer Farbe.

Aber das Gesicht des Giganten war es, was Old O’Flynn vor Schreck fast die Stiefel auszog.

Das begann schon bei den Haaren, die wie steinerne Wogen sein Gesicht überfluteten. Die Augenbrauen waren schenkelstark und von grünlich wäßriger Farbe, und das Maul Gebilde wie ein Rüssel, und das Maul des Riesen war so weit geöffnet, daß Old O’Flynn bequem mit der Jolle hätte hineinsegeln können.

Die Augen erinnerten ihn lebhaft an Mühlräder, die ihn furchtbar mörderisch ansahen. Der Riese sah aus, als würde er jeden Augenblick aufspringen, um ihm an die Gurgel zu gehen.

Old O’Flynns Hand mit der Fackel zitterte stark. Das hatte zur Folge, daß sich der Lichtschein bewegte und alles verzerrte.

Offenbar irritierte das auch den orgelspielenden Riesen, denn jetzt stützte er voller Wut die Arme auf die Knie und erhob sich.

Da war Old Donegal mit seinen Nerven am Ende. Denn jetzt erhob sich auch der schweigende Chor der Bärtigen und reckte sich. Auch das waren Riesen, die immer größer und gewaltiger wurden. Was sie wollten, war dem Alten absolut klar: Umbringen wollten sie ihn – oder ihn zwischen die Männchen mit den Kalbsköpfen und langen Giftzähnen werfen, damit die ihn verspeisen konnten.

„Hilfe!“ brüllte er, so laut er nur konnte. „Hilfe – helft mir doch! Die bringen mich um!“

In seiner Panik und dicht davor, endgültig überzuschnappen, sprang er auf und vergaß ganz, daß sein Holzbein vor ihm auf dem Boden lag.

Er griff haltsuchend um sich, doch da war nur ein langer großer Zapfen, der von der Decke hing.

Glück zu, das ist die Rettung, dachte er. Er packte den Zapfen mit aller Kraft und klammerte sich daran fest. Der Zapfen wackelte ein bißchen, dann knirschte es in großer Höhe, und Old O’Flynn hielt ein tonnenschweres Ding in den Armen, dessen Gewicht naturgemäß seine Kräfte überstieg.

Der Zapfen donnerte auf den Boden, stand da für einen Augenblick und fiel dann um wie ein gefällter Baum. Was Old O’Flynn dann an Geräuschen zu hören kriegte, vergaß er sein ganzes Leben lang nicht.

Zuerst war da ein Singen in der Luft, dann ein urweltliches Knirschen, als würde die Welt aus den Angeln gehoben. Danach splitterte es, und durch den fürchterlichen Krach schienen auch die anderen Schläfer aufgeschreckt zu sein, denn jetzt brüllten, tobten, keiften und schrien sie alle wüst durcheinander.

Die Riesen unter ihnen brüllten mit Donnerstimme ihre Empörung hinaus, daß es ein Frechling wage, sie zu stören. Die Trolle und Gnomen schimpften mit schrillen Stimmen, die Wichtelmänner und Zwerge keiften wild, die Hexe kreischte, und der Kerl in der roten Robe, dem der Zaubergarten gehörte, gebärdete sich am tollsten. Er stieß Flüche aus, die in seinem Mund explodierten wie Fässer voller Schießpulver.

Dann war da nur noch ein Krachen und Bersten, ein fürchterliches Splittern, als würde eine ganze Armada in Klump geschossen.

Old O’Flynn hatte die Unterwelt aufgescheucht und die Weltesche aus den Angeln gehoben.

Das war einfach zuviel für seine strapazierten Nerven. Das hielt kein Mensch aus, mochte er auch noch so hart im Nehmen sein.

Über dem Schreck, dieses Chaos verursacht zu haben, fiel er wieder in Ohnmacht. Diesmal verlor er vor Angst die Besinnung, denn was er angerichtet hatte, war einfach zu schrecklich.

Um ihn herum splitterte und barst es, als sich der Stalaktit in einem Trümmerregen auflöste und brockenweise davonflog.

In Wirklichkeit war es nur ein kleiner Stalaktit, nicht mal so groß wie Old O’Flynn selbst. Und sein Fall hob auch nicht die Welt aus den Angeln. Es war nur das Echo in der gewaltigen Tropfsteinhöhle, das alles verstärkte, verzerrte und viel schlimmer klingen ließ, als es war.

Aber das wußte Old O’Flynn nicht. Für ihn war die ganze Unterwelt schlagartig zusammengebrochen.

7.

Old Donegal hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr, als er das zweitemal erwachte. Er wußte nur, daß es einer der lausigsten Tage in seinem Leben war, der kein Ende zu nehmen schien.

Er hatte sich bereits entsagungsvoll von der Welt abgenabelt, doch jetzt war er wieder da.

Allerdings war er jetzt auch etwas nüchterner geworden und sah das alles in einem etwas anderen Licht. Zurückzuführen war das hauptsächlich auf die Erfahrungstatsache, daß ihn weder die Männchen mit den Kalbsköpfen gefressen noch der orgelspielende Riese erschlagen hatte.

In der riesigen Höhle war auch wieder Ruhe eingekehrt, bis auf das leise, monotone Plätschern.

Aber deswegen war ihm das noch lange nicht geheuer. Immerhin befand er sich in einer anderen Welt, wie sie – seiner Meinung nach – noch nie ein Mensch vor ihm gesehen hatte, Äußerste Vorsicht war also immer noch angebracht.

Einigermaßen gefaßt, überlegte er, daß es langsam Zeit wurde, von hier zu verschwinden. Er konnte nicht ewig hier hocken bleiben und warten, bis etwas geschah. Folglich mußte er selbst die Initiative ergreifen, und zwar so bald wie möglich.

Mit wachen Sinnen lauschte er in die Dunkelheit. Dann riskierte er, sich leise zu räuspern. Er lauerte darauf, daß sich jetzt auch jemand räuspern oder irgendwie bemerkbar machen würde. Da das nicht der Fall war, wurde er etwas mutiger. Das begann meist damit, daß er seine Selbstgespräche wiederaufnahm, die mitunter in recht kuriosen Sätzen gipfelten.

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