John Curtis - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 13

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Seewölfe - Piraten der Weltmeere 13: краткое содержание, описание и аннотация

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Philip Hasard Killigrew und Ben Brighton wissen, was die Stunde geschlagen hat. Sie sollen als Mörder von Estoban Rizzio verhaftet werden. Mit knapper Not entgehen sie den Soldaten, die Isaac Henry Burton, der alte Todfeind des Seewolfs, auf sie gehetzt hat. Doch ganz Sevilla ist eine Falle. Nur ein Trick verhilft ihnen zur Flucht. Ihren Plan, die elf Engländer von der «Tortuga» zu holen, können sie nicht verwirklichen, denn dazu brauchen sie Schlechtwetter, aber – verdammt noch mal – in Spanien scheint unentwegt die Sonne.

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Enrico wußte auch jetzt noch nicht, warum diese beiden Fremden gesucht wurden. Er wußte aber eins: Diese Fremden mußten außergewöhnlich kühne Burschen sein. Denn dieses Stückchen, das sie sich mit den Spaniern geleistet hatten, war einfach einmalig, solange er, Enrico, überhaupt zurückdenken konnte.

Enrico lachte immer noch, als er weiterging. Das war wirklich eine tolle Nacht gewesen, und diesen verfluchten Soldaten gönnte er die Schlappe von Herzen. Mehr noch, er wünschte ihnen die Pest und alles mögliche andere an den Hals.

Er näherte sich seinem Boot – und dann blieb er an diesem Morgen zum drittenmal stehen. Deutlich zeichneten sich die Fußspuren zweier Männer ab, die am Strand entlang zu seinem Boot führten und dort endeten.

Enrico faßte einen Belegnagel, den er fast immer bei sich trug, fester. Zwar hatte er nichts dagegen, wenn Leute unter seinem Boot die Nacht verbrachten. Aber die Zeiten waren unsicher, viel Gelichter und Strolche aller Art trieben sich neuerdings in der Umgebung größerer Städte herum. Da galt es, auf der Hut zu sein.

Vorsichtig ging er auf das Boot zu. Doch so sehr er auch horchte, er hörte nichts. Kein Schnarchen, keine Atemzüge.

Enrico grinste. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel. Die Burschen da unter seinem Boot mußten schon einen gesunden Schlaf haben. Sie hatten Glück, daß das Boot zu dieser Stunde noch im Schatten eines Olivenbaums lag, sonst hätte die Sonne ihnen schon ganz schön eingeheizt.

„Nun gut, ich werde die Kerle mal wecken“, murmelte Enrico und trat an das Boot heran. Im nächsten Moment sauste sein Belegnagel auf die Planken, danach wich Enrico ein paar Schritte zurück, Vorsicht war immer noch der bessere Teil der Klugheit.

Hasard und Ben Brighton fuhren in die Höhe. Im Bootsrumpf dröhnte es wie nach einem. Schlag auf einen Riesengong. Ben Brighton rammte vor Schreck seinen Schädel gegen die Planken und zog ihn fluchend wieder ein. Dann starrten Hasard und er sich an.

Sie hatten länger geschlafen, als sie es sich aufgrund ihrer Lage erlauben konnten. Schließlich konnten sie sich an allen zehn Fingern abzählen, daß die Spanier nach der gestrigen Schlappe nach ihnen suchen würden. Und was, zum Teufel, sollten sie tun, wenn jetzt ein Trupp spanischer Soldaten draußen vor dem Boot stand? Dunkel erinnerte sich der Seewolf an den feuchten Sand, durch den sie zuletzt gegangen waren, ehe sie das Boot fanden. Sie mußten Spuren hinterlassen haben, die auch der größte Idiot nicht mehr übersehen konnte.

Hasard warf einen Blick auf den Lichtrand, der unter dem Schanzkleidbord zu sehen war. Es mußte längst heller Tag sein. Vielleicht schon später Vormittag.

Weiter gelangte er mit seinen Überlegungen nicht. Eine Stimme drang an ihre Ohren.

„Los, raus mit euch Halunken! Oder glaubt ihr, der alte Enrico hat Zeit zu warten, bis ihr euren Rausch ausgeschlafen habt? Vorwärts, oder ich mach euch Beine!“

Der Seewolf und Ben Brighton atmeten auf. Also keine Soldaten, sondern wahrscheinlich der Besitzer des Bootes.

„Sollen wir ihm was aufs Dach geben?“ fragte Ben Brighton flüsternd. „Mit dem werden wir schon fertig. Und dann nichts wie weg!“

Hasard grinste. Aber dann schüttelte er den Kopf.

„Wir wollen nichts übereilen, Ben. Vielleicht ist dieser alte Enrico ein ganz passabler Bursche, der sich in dieser Gegend gut auskennt. Das könnte von Nutzen sein. Wenn er allerdings auf Ärger scharf ist, dann …“

Ben Brighton nickte, aber zu einer Antwort kam er nicht, denn abermals knallte der Belegnagel auf den Rumpf der Felucke, daß ihnen die Trommelfelle schepperten.

„Meine Geduld ist nun zu Ende. Ich weiß, daß ihr verdammten Saufköpfe unter dem Boot steckt. Kommt raus, oder es setzt was, verstanden?“ Die Stimme des Alten klang energisch, und Hasard war überzeugt, daß er es ernst meinte.

„Na, Ben, dann wollen wir mal“, sagte er. „Mal sehen, was das da draußen für ein Typ ist. Achtung, zugleich!“

Die beiden Männer hoben den Bootskörper an und krochen nacheinander ins Freie. Dann blinzelten sie in den hellen Sonnenschein, der ihnen vom Strand und vom Wasser des nahen Flusses entgegengleißte.

Philip Hasard Killigrew und Ben Brighton verloren keine Zeit. Sie richteten sich sofort auf und standen dann vor der Felucke, dem Fischerboot, das wahrscheinlich dem weißbärtigen Alten dort gehörte, der sie aus schmalen Augen ansah. Weder Ben noch Hasard übersähen den Belegnagel, den der Alte in der Hand hielt, und auch nicht den Abstand, den er zwischen sich und das Boot gelegt hatte.

Doch dann ließ der Alte den Belegnagel sinken, und ein Grinsen huschte über sein runzliges Gesicht. Langsam trat er näher, aber immer noch deutlich auf der Hut.

„Sie sind fremd in diesem Land, wie?“ fragte er dann. „Nein, nein, Senores, versuchen Sie gar nicht erst, dem alten Enrico etwas vorzuschwindeln. Ich erkenne Fremde schon von weitem, war selber viele Jahre mal hier und mal dort.“

Hasard und Ben erwiderten das Grinsen des Alten, obwohl ihnen ganz und gar nicht danach zumute war. Dieser alte Bursche war ein schlauer Patron, der würde sich so leicht kein X für ein U vorspiegeln lassen. Hasard war gespannt, wie sich die Dinge entwickeln würden. Aber dann passierte etwas, was ihm und Ben glatt den Atem verschlug.

Der Alte war etwa drei Schritte von ihnen entfernt. Noch immer überzog ein undefinierbares Grinsen sein Gesicht.

„Pedro Overo Hernandes ist ein guter Freund von mir. Hoffentlich kriegt er nicht noch eine Menge Schwierigkeiten, weil er den beiden ‚ingles‘ zur Flucht verholfen hat“, sagte der Alte und grinste weiter.

Ben Brighton, der direkt neben dem Seewolf stand, sog vernehmlich die Luft ein.

„Was soll dieses dämliche Gerede, Opa?“ fuhr er den Fischer an. „Wir kennen keinen Pedro Overo Hernandes, wir …“

Der Alte schüttelte den Kopf. In seine verrunzelten Züge trat der Ausdruck belustigter Mißbilligung.

„Ich sagte doch, daß ich ein guter Freund des Wirtes vom ‚Fisch‘ bin. Ich war gestern dort. Ich habe alles miterlebt, ich habe sogar euch beide dort gesehen. In der Nische unter der Treppe. Und dann wart ihr plötzlich verschwunden. Später habt ihr in der Calle del Dos de Mayo ein paar spanische Soldaten niedergeschlagen, euch ihre Uniformen genommen und seid dann durch eins der beiden Stadttore getürmt. Wollt ihr noch mehr über die vergangene Nacht wissen?“ Der Alte kicherte. Dabei ließ er Hasard und Ben aber keine Sekunde aus den Augen.

„Ich weiß, was ihr jetzt denkt“, sagte er dann plötzlich, und aus seinem Gesicht war das Grinsen verschwunden. „Ihr überlegt, ob ihr mir was über den Schädel geben sollt, damit ihr ungehindert türmen könnt. Ich könnte euch nicht einmal daran hindern, aber es wäre dumm von euch. Ich habe einen besseren Vorschlag. Ich brauche zwei Gehilfen. Das Boot ist für mich allein zu groß, außerdem fangen wir zu dritt mehr Fische. Ihr seid bei mir sicher, Senores. Pedro Overo Hernandes’ Freunde sind auch meine Freunde. Ich weiß nicht, was ihr in Spanien tut, es interessiert mich auch nicht. Genau wie ihr bin auch ich auf diese verfluchten Affen in Uniform nicht gut zu sprechen – der Grund kann euch gleichgültig sein. Wenn ihr mein Angebot annehmt, dann bessern wir jetzt das Boot aus. Anschließend segeln wir zur Reede von San Lucar zum Fischen. Ich habe dort unten eine kleine Hütte, in der für uns alle genug Platz ist. Auf dem Wasser werden wir nicht kontrolliert, ihr braucht also die Soldaten nicht zu fürchten. Na, wie ist es, wollt ihr dem alten Enrico helfen?“

Der Seewolf und Ben Brighton erkannten sofort, wie günstig dieses Angebot für sie und ihre Pläne war. Denn wenn sie die Galeere „Tortuga“ überhaupt finden wollten, dann war das auf diese Weise am besten möglich. Denn auf der Reede von San Lucar ankerten die spanischen Kriegsgaleonen, die von den Galeeren mit Proviant und Munition versorgt wurden. Dort mußte auch die „Tortuga“ zu finden sein.

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