Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Grammont stampfte hinter ihm her.

„Antworte, du feige Ratte!“

Pierre Servan richtete sich auf. Plötzlich hielt er eine Pistole in der rechten Hand, und die Mündung war auf den Kapitän gerichtet, der stocksteif stehenblieb. Sein eines Auge zuckte. Das Blau der Iris war von einer Eiseskälte, daß Pierre Servan zu Tode erschrak, aber er wußte, daß es jetzt kein Zurück mehr für ihn gab.

„Ja!“ stieß er hervor. „Wir haben uns zurückgezogen. Aber nur, weil wir einen Gefangenen hatten, mit dem wir die Engländer erpressen wollten. Wir sind in ein Fischerdorf gegangen und haben uns dort Boote geholt und sind zurückgekehrt, um die Engländer mit den Booten anzugreifen. Wir dachten, daß Yves Grammont, der große Korsar, schon vor uns hier sein würde, um mit den Engländern abzurechnen, aber wir waren allein auf uns gestellt und hatten das Pech, daß man uns entdeckte. Von fast dreißig Männern sind noch elf am Leben! Wir haben nicht gesiegt, aber wir haben für dich unser Leben eingesetzt, Grammont! Danke es uns nicht, indem du uns beschimpfst!“

Pierre Servan steckte seine Pistole wieder weg, als wäre nichts geschehen. Er wußte, daß er sowieso keine Chance gehabt hätte, dieses Schiff lebend zu verlassen, wenn er abgedrückt hätte, aber er hatte sich nicht vor der ganzen Mannschaft der „Louise“ demütigen lassen wollen.

Yves Grammont blieb ruhig. Er hatte wieder die Arme vor der behaarten Brast verschränkt und fuhr sich mit der linken Hand durch den Vollbart.

„Ich war ein bißchen zu hart zu euch, Servan, wie?“ sagte er dann mit einer Stimme, der nichts mehr von seiner Wut anzuhören war.

Pierre Servan sagte nichts. Er rang sich ein leichtes Grinsen ab und nickte.

„Dieser englische Hundesohn macht mich verrückt“, sagte Grammont wieder heftiger. „Er steckt mir im Blut wie eine Krankheit, seit seine Geschütze meine Schiffe auseinandergetrieben haben, als seien es nur jämmerliche Kauffahrer. Ich will den Kerl haben, koste es, was es wolle!“

„Wir werden ihn uns holen, Kapitän“, erwiderte Servan heiser. „Vielleicht kann uns der Hugenotte, den ich mit an Bord gebracht habe, etwas näheres über das Komplott sagen, das die Engländer gegen uns geschmiedet haben.“

Der Korsar richtete sein Auge auf die beiden Gestalten in der Kuhl, die etwas abseits von den anderen standen und von niemandem besonders beachtet wurden.

Servan schob sich aus ihrem Blickfeld, lief schnell zu Ferret hinüber und zischte ihm ins Ohr: „Geh runter in die Kuhl und achte auf die beiden Burschen, die ich mit an Bord gebracht habe. Es sind Hugenotten, und wenn sie merken, daß sie bei uns an der falschen Adresse sind, werden sie vielleicht versuchen, abzuhauen.“

„Wohin denn?“ fragte Ferret grinsend.

„Quatsch nicht, sondern tu, was ich dir sage“, erwiderte Servan scharf.

Ferret zuckte mit den Schultern und schob sich zum Niedergang zur Kuhl. Er holte sich auf dem Weg hinüber zu den beiden Fremden noch einen Mann, und als Servan sah, daß sie sich unauffällig hinter Le Testu und dem Korsen postiert hatten, sagte er zu Grammont: „Das ist der Kerl, der unsere Waffentransporte nach Rennes überfallen hat.“

Yves Grammont starrte Servan ungläubig an. Dann entspannte sich sein Gesicht, und grinsend sagte er. „Wenn das stimmt, werden wir dem Bourbonen ein unschätzbares Geschenk überreichen können.“

3.

Gustave Le Testu zog die Augenbrauen zusammen, als er den Mann auf dem Achterdeck der „Louise“ brüllen hörte. Irgendwie weckte die herrische Stimme eine Erinnerung in ihm. Mit seinen dunklen Augen starrte er zum Achterdeck hinauf, aber weder Servan und Bauduc noch der Kapitän waren zu sehen.

„Mir ist nicht wohl in meiner Haut“, zischte Le Testu dem Korsen zu, der seine Wunde auf der linken Schulter betastete.

„Warum nicht?“ fragte Montbars. „Hier sind wir vor den englischen Piraten sicher.“

Eigentlich hat Montbars recht, sagte sich Le Testu, aber ein besseres Gefühl wollte sich dennoch nicht einstellen.

Er warf einén Blick zur Küste hinüber, wo die Sonne als glutroter Ball aufging. Die beiden englischen Galeonen waren ankerauf gegangen, und die zweimastige, lateinergetakelte Karavelle, die noch ein Stück weitergekreuzt war, hatte ebenfalls beigedreht.

Er wandte sich an Montbars und half dem Korsen, einen Verband um die Schulterwunde zu schlingen.

„Große Schmerzen?“ fragte er.

Der Korse biß die Zähne aufeinander. Sein kantiges Gesicht war bleich. Das Salzwasser, das in seine Wunde gedrungen war, mußte höllisch gebrannt haben.

Die Stimme auf dem Achterdeck war lauter geworden. Le Testu sah, wie die gesamte Crew auf der Kuhl atemlos hinaufstarrte.

„Hoffentlich schießt der verrückte Hund Servan und Bauduc nicht über den Haufen“, flüsterte er. „Dann sind wir auch erledigt.“

Der Korse antwortete nicht. Er schien im Moment mit nichts anderem als mit seiner Wunde beschäftigt zu sein.

Le Testus Blick ruckte herum, als er das leise Aufstöhnen der Männer neben sich vernahm. Er sah, wie Pierre Servan mit dem Rücken gegen die Galerie des Achterdecks prallte. Und dann wollte ihm der Atem stocken.

Servan hielt eine Pistole in der Hand und hatte sie auf den großen, athletischen Mann mit dem Vollbart gerichtet. Die schwarze Augenbinde schien über die Schulter Servans hinweg genau in Le Testus Augen zu starren.

Le Testu zuckte zusammen, als hätte ihn eine Peitsche quer übers Gesicht getroffen.

Eine Welle der verschiedenartigsten Gefühle drohte ihn zu übermannen.

Diesen Mann kannte er!

Das war Yves Grammont, einer der wildesten Korsaren der Bretagne!

Dieser Grammont konnte niemals ein Hugenotte sein, der gegen die verräterischen Engländer kämpfte, um Frankreich vor einem Komplott Spaniens zu bewahren!

Er faßte nach Montbars’ Arm und wollte etwas sagen, doch kein Wort drang über seine Lippen. Die Überraschung hatte ihm die Sprache verschlagen.

Er dachte an sein Gespräch im Wald mit Servan, als er ihn und Bauduc aufgestöbert hatte.

Dieser Scheißkerl von Servan!

Le Testu hätte sich in diesem Augenblick, als es ihm wie Schuppen von, den Augen fiel, selbst ohrfeigen können.

Servan hatte ihm einen Bären aufgebunden, und er, Le Testu, der sich immer für einen der raffiniertesten Wegelagerer Frankreichs gehalten hatte, war darauf hereingefallen wie ein Narr!

Le Testu hatte das Gefühl, vor Zorn über seine eigene Dummheit platzen zu müssen. Für einen kurzen Moment sah er das gesunde Auge Grammonts auf sich gerichtet, und er wußte instinktiv, daß Servan schon von ihm gesprochen hatte.

Jetzt wurde es ernst.

Er ahnte, daß es jetzt um sein und Montbars’ Leben ging. Er dachte an die Waffentransporte aus Brest, die von spanischen Spionen organisiert wurden, und plötzlich wußte er auch, woher die englischen Waffen, die er bei den Überfällen erbeutet hatte, stammten.

Es waren Beutestücke Grammonts und seiner Piraten, die sie den Engländern abgenommen hatten!

Verdammt, und diese Engländer, die dort hinten in der Bucht von Sillon de Talbert geankert hatten, waren keine Verräter, sondern kämpften gegen die Franzosen, die mit Hilfe der Spanier ein Komplott gegen die französische Krone schmiedeten, um dann gemeinsam gegen das protestantische England vorzugehen!

Le Testu zitterte vor Wut.

Was nutzten ihm jetzt noch seine Erkenntnisse?

Pierre Servan mußte inzwischen wissen, woher die Waffen stammten, die er ihm in der kleinen Fischerhütte gezeigt hatte. Und damit hatten sie einen gefährlichen Feind in ihre Falle gelockt, aus der es kein Entrinnen mehr gab.

Le Testu blickte sich hastig um. Sein Blick streifte die beiden englischen Galeonen an der Kimm, die unter vollen Segeln heranrauschten.

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