Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 15» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 15»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

Seewölfe Paket 15 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 15», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ja. Und für den Fall, daß sich in Plymouth spanische Spitzel befinden, wird auch alles ganz harmlos aussehen. Keiner wird ahnen, was es mit diesen beiden Schiffen wirklich auf sich hat.“

„Sie nehmen wirklich an, daß die Spanier auch hier ihre Leute sitzen haben?“

„Rechnen muß man damit. Es gibt überall Menschen, die sich kaufen lassen. Was ist zum Beispiel mit diesem Nathaniel Plymson?“

Hasard mußte lachen. „Der hat vorläufig die Nase voll von uns. Wir haben ihm angedroht, daß wir nicht nur seine ‚Bloody Mary‘, sondern auch ihn auseinandernehmen, falls er auf irgendeine Weise versucht, uns zu hintergehen oder auch nur zu beobachten.“

„Er hat Angst vor Ihnen und Ihren Männern?“

„Gräßliche Angst.“

„Ausgezeichnet. Wann können Sie auslaufen, Mister Killigrew?“

„Sofort, wenn Sie wollen.“

„Sagen wir, in einer Stunde? Wenn Sie nichts dagegen haben, bleibe ich noch an Bord der ‚Hornet‘. Heute nachmittag können Sie mich zwischen Plymouth und Falmouth an Land lassen, wo eine Kutsche auf mich wartet. So wird mich kein Mensch in Plymouth mehr sehen, und das ist gut so.“ Cliveden lächelte. „Aber Sie müssen damit einverstanden sein, denn Sie sind der Kapitän.“

Hasard erwiderte das Lächeln. „Ich sehe, meine Worte von vorhin haben auch auf Sie gewirkt. Na schön. Wir verlassen um zwölf Uhr den Hafen und setzen Sie an Land, wo Sie wollen, Lord Gerald. Die verbleibende Zeit werde ich dazu benutzen, die Stückpforten beider Schiffe noch besser tarnen und die Drehbassen mit gewachstem Segeltuch verkleiden zu lassen. Jeder, der uns auf See begegnet, soll denken, daß unsere Schiffe zwei schlecht armierte Kauffahrer sind.“

„Das gehört mit zu Ihrem Plan?“

„Ja. Es ist ein einfacher Plan, aber die simpelsten Vorhaben zeitigen oft den größten Erfolg.“

„Sagt Ihnen das Ihre Erfahrung als Seemann?“

„Als Seemann und als Korsar“, entgegnete der Seewolf. „Aber da wir gerade von solchen Dingen sprechen, lassen Sie mich noch eine Frage stellen. Warum haben Sie ausgerechnet Easton Terry gerufen und mir zur Seite gestellt? Keiner von uns kannte ihn vorher, wir wissen nicht, wie wir ihn einschätzen sollen.“

Cliveden sagte mit ernster Miene: „Ohne Verstärkung können Sie, Mister Killigrew, den Kampf gegen diese Piraten niemals aufnehmen. Vielleicht sind noch zwei Schiffe zu wenig.“

„Lassen Sie das ruhig meine Sorge sein“, sagte Hasard etwas schroffer als beabsichtigt.

„Zwei Schiffe hätten Sie allein mit Ihren Leuten niemals ausreichend bemannen können“, fuhr Cliveden unbeirrt fort. „Von diesen Tatsachen ging ich aus, als ich in London meine Pläne zu fassen begann und die mir vorliegenden Informationen verarbeitete. Wen sollte ich zu Ihrer Unterstützung rufen? Drake? Frobisher? Cabot? Hawkins? Unmöglich. Deren große Zeit ist vorbei, sie sind keine Kämpfer mehr. Mit Drake hätten Sie sich ohnehin nicht vertragen, nicht wahr?“

„Ihre Informationen scheinen doch umfangreicher zu sein, als ich ursprünglich angenommen habe, Lord Gerald.“

„Es gibt genaue Dokumentationen über den Verlauf der großen Schlacht gegen die Armada“, erklärte Cliveden lächelnd. „Ich habe sehr aufmerksam darin gelesen.“

„Sie sind ein guter Theoretiker.“

„Aber kein Praktiker, nicht wahr? Nun, die mich als Berater umgebenden Männer in meinem neuen Amt haben mir Terry, der sich bei Raids in der Nordsee ausgezeichnet hat, wärmstens empfohlen. Ihrer Ansicht nach ist dieser Terry ein Mann der Zukunft.“

Hasard konnte nicht anders, er mußte spöttisch grinsen. „Etwa ein Nachfolger der Seewölfe? Lord Gerald, nehmen Sie mir nicht übel, was ich sage, aber ich kann meine Natur nicht gewaltsam unterdrücken.“

„Nur zu, heraus damit, Mister Killigrew.“

„Ich traue Terry nicht.“

„Trotzdem werden Sie mit ihm segeln?“

„Ja. Ich werde mich bemühen, ihm gegenüber fair zu sein.“

„Man spricht viel über die Fairneß des Seewolfs“, sagte Cliveden. „Ihre Ehrlichkeit und Ihr anständiges Verhalten sind schon fast sprichwörtlich. Wußten Sie das?“

„Nein.“

„Und es ist Ihnen auch nicht bekannt, daß Sie schon jetzt zu einer Legende geworden sind?“

„Ich weiß nur eins“, sagte Hasard. „Ich habe die Verantwortung für das Gelingen der Mission, die vor uns liegt, und ich werde alles daransetzen, um mein Ziel zu erreichen. Sollte mir irgend jemand Knüppel zwischen die Beine werfen – ganz gleich, aus welchem Lager –, dann werde ich ihn vernichten.“

„Ich werde mich an diese Worte zu erinnern wissen, Sir“, sagte Cliveden. „Einen besseren Mann als Sie hätten wir nicht auswählen können, soviel steht fest. Und vielleicht schließen Sie auch mit Terry Burgfrieden, vielleicht erweist er sich als brauchbarer Mitstreiter für Sie.“

„Hoffentlich.“

„Verraten Sie mir jetzt Ihren Plan?“

„Ja. Morgen um diese Zeit stehen wir bereits vor der bretonischen Küste, mehr als eine Nacht brauchen wir für die Überquerung des Kanals nicht. Das heraufziehende schlechte Wetter dürfte uns, wie ich annehme, bei unserer List dienlich sein.“

„Eine Falle?“

„Richtig“, erwiderte Hasard. „Aber der Gegner muß glauben, daß er es ist, der die Beute in die Enge treibt. Je sicherer er sich fühlt, desto mehr Chancen haben wir, ihm gleich zu Beginn einen empfindlichen Hieb zu versetzen.“

Sie nahmen Platz, und von jetzt an plauderten sie wie zwei gute Bekannte miteinander.

7.

Nachdem sich die Seewölfe auch von Doktor Freemont verabschiedet hatten und mit dem alten Ramsgate die notwendigen Vereinbarungen getroffen hatten, wurden zur Mittagsstunde die Festmacher und Trossen der „Hornet“ und der „Fidelity“ von den Pollern des abgelegenen Kais gelöst, und beide Schiffe verließen den Hafen und den Plymouth Sound, um mit zunächst westlichem Kurs an den aus Süden heranpfeifenden Wind zu gehen.

Wolken hatten den Himmel überzogen und verdeckten in unregelmäßigen Zeitabständen die Sonne. Es wurde zunehmend kälter. Die Dünung, die die See bewegte, ging immer höher.

In der Kapitänskammer der „Hornet“ wandte sich Lord Gerald Cliveden noch einmal an den Seewolf. Er hatte einen Blick durch die Bleiglasfenster geworfen und sagte: „Sie haben wohl recht, es wird Sturm geben. Wie viele solcher Wetter haben Sie schon erlebt, Mister Killigrew?“

„Ich habe sie nicht gezählt. Warum interessiert Sie das?“

„Es sind wohl die typischen Fragen einer Landratte.“

„Ein Sturm ist in den meisten Fällen nicht so schlimm wie ein Gefecht, soviel kann ich Ihnen versichern.“

Cliveden schnitt eine nachdenkliche Miene. „Das kann ich mir vorstellen. Werden Sie eines Tages an Land bleiben und ein Buch über Ihre Erlebnisse schreiben?“

„Daran habe ich noch nicht gedacht“, erwiderte Hasard amüsiert. „Wirklich nicht. Ich glaube nicht, daß ich der See untreu werde.“

„Es würde sich lohnen, solch ein Buch zu verfassen.“

„Wissen Sie was? Das haben mir meine Söhne auch schon mal gesagt.“

„Zwei Prachtkerle übrigens, aus denen noch einmal viel werden kann“, sagte Cliveden. „Ich nehme an, daß sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten.“

„Das ist noch nicht sicher.“ Der Seewolf hob die Schultern und ließ sie wieder sinken. „Wer kann schon in die Zukunft blicken? Nicht einmal Old O’Flynn ist dazu in der Lage, und der sagenhafte Jonas, von dem die Fahrensleute ehrfürchtig sprechen, existiert nicht. Was die Zwillinge an Rüstzeug brauchen, das vermittle ich ihnen. Der Rest, die Entscheidung, wie sie ihr Leben gestalten, wenn sie volljährig sind, bleibt ihnen überlassen.“

„So ist es vielleicht das beste. Ich selbst habe in dieser Beziehung Fehler begangen, die sich nicht mehr ausbügeln lassen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 15»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 15» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 15»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 15» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x