»Ach was, ich weiß schon, was ich tue.«
»Wo hab ich den Satz erst neulich gehört? Ja, jetzt weiß ich’s wieder. Da war ein Bericht im TV über Menschen, die sich an einem Gummiseil in einen Abgrund stürzten.«
»Du meinst sicher Bungee-Jumping«, klärte Cynthia die Jüngere auf.
»Also, ›sicher‹ war nicht das erste Wort, das mir dazu einfiel.«
»Die Menschen brauchen den Nervenkitzel, und jeder holt ihn sich auf seine Art. Ich les eben manchmal gern in verbotenen Büchern. Soll ich dir eins für Einsteiger heraussuchen? Sie sind überaus interessant.«
»Auf gar keinen Fall, und du solltest auch die Finger davon lassen. Ich gehe jetzt und möchte von diesem Thema keinen Ton mehr hören. Gute Nacht.«
Ein paar Wochen später stand die Lernwillige erneut vor der Tür. Cynthia staunte nicht schlecht, als sie ihre veränderte Persönlichkeit erkannte.
Als sie erfuhr, dass Waldemar nach anfänglichen Schwierigkeiten gut mit seiner neuen Stellung im Haushalt zurechtkam, freute sie sich. Nach drei Monaten war seine Probezeit überstanden, ansonsten wäre ein Umzug auf ihn zugekommen. Eine eigene Wohnung, in der er die ganze Hausarbeit für sich alleine erledigen durfte. Lisa hätte ihn vor die Tür gesetzt. Aber so half Waldemar seiner Frau, diese konnte nach Onkel Erwin sehen und es blieb noch Zeit zum Studium von Cynthias Hexenbüchern.
Eines Morgens fand Cynthia einen weiteren Zettel im Briefkasten, wieder nur ein Satz, unterschrieben mit einem großen P.
»Harmonie ist wunderbar, schütze sie.«
»Wer ist P? Wann gibt sie oder er sich endlich zu erkennen«, fragte sie sich. »Warum erzählt Marius mir nicht, was er weiß?«
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