Georges Morand - Mach Dünger aus deinem Mist!

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Klar, Fehler macht jeder. Niemand ist perfekt. Aber wehe, wenn dann wirklich etwas schiefgeht: Die Ehe scheitert, die Karriere einen Knick bekommt, das Kind krank wird … dann sind wir schnell dabei, Dinge schönzureden, uns zu verstecken oder Gott dafür verantwortlich zu machen. Georges Morand weiß: „Erfolgreiche Menschen sind nicht solche, denen alles gelingt. Das ist eine verheerende Lüge. Die Wahrheit lautet: Erfolgreiche Menschen haben gelernt, ihren Lebensmist zu recyclen, anstatt Energie darauf zu verschwenden, ihn zu verstecken.“ Deshalb: Wenn schon scheitern, dann richtig. Machen Sie Dünger aus Ihrem Mist und nutzen Sie die Fehler Ihres Lebens!

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Immer wieder suche ich beim Lesen von Biografien außergewöhnlicher Menschen oder dem Durchsehen von Berichten über erfolgreiche Unternehmen nach dem Erfolgsfaktor. Und fast immer stelle ich fest, dass nicht die guten Voraussetzungen, also Talente oder Finanzen, ausschlaggebend waren für den Erfolg. Es ist die Art und Weise des Umgangs mit Niederlagen, mit Fehlern, mit Scheitern, mit schlechten Umständen, die entscheidend ist.In einem erfolgreichen Umfeld werden Umstände nicht ständig beklagt, ebenso wenig werden andere dafür beschuldigt. Stattdessen fokussiert man sich darauf, das Beste aus dem zu machen, was einem zur Verfügung steht. Und das ist weniger eine Typsache als vielmehr eine Entscheidung.

Der mittlerweile verstorbene Schauspieler Klaus Löwitsch würde das ganz sicher bestätigen. Er sagte mal: „Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.“

Britische Psychologen unterstreichen diese Aussage durch eine umfangreiche Untersuchung. Sie haben 5000 Menschen rund ums Thema Glück und Unglück befragt und dabei Folgendes herausgefunden:

1 Glückliche Zeitgenossen haben eine bewusste Entscheidung gegen das Unglücklichsein getroffen.

2 Glück kommt von innen, unabhängig von den äußeren Umständen.

Zufriedenheit scheint tatsächlich eine gestaltbare Größe zu sein und weniger eine passive Zufälligkeit. Diese Tatsache gibt mir viel Denkfutter für Spaziergänge und andere Auszeiten.

Ob der Mist unseres Lebens eine Giftkloake oder ein Düngemittel ist, ist eine Frage unserer eigenen Entscheidung. Klug entscheiden macht hier wohl Sinn, oder?

Unter dem Strich:

Lassen Sie sich auf eine kurze Rückschau ein?

Nehmen Sie sich eine ruhige Minute mit einem Kugelschreiber und einem leeren Blatt Papier. Notieren Sie Ihre spontanen Impulse zu den Fragen unten.

Wo sehen Sie Dinge in Ihrem Leben wachsen, wo vorher Mist war: also Scheitern oder Tiefschläge?

Gibt es Erlebnisse, die Sie als Mist betiteln würden, bei denen Sie noch keine Düngeranzeichen sehen?

Was meinen Sie zu dem Zitat von Klaus Löwitsch und den Ergebnissen der Untersuchung in England?

Mistgeschichten

sind immer Hoffnungsgeschichten

Mistgeschichten sind immer Hoffnungsgeschichten!? Ist diese Aussage nicht etwas übertrieben?, wenden Sie möglicherweise ein. Vielleicht. Aber ich werde den Glauben nicht los, dass in Mistgeschichten zumindest auch ein kleiner Same für eine Hoffnungsgeschichte steckt. Vielleicht ist es eine Illusion, eine Dummheit von mir, das zu glauben. Das zu entscheiden, überlasse ich Ihnen. Auf alle Fälle motiviert und beflügelt mich dieser Gedanke, selbst beim Anblick der größten Misthaufen eine hoffnungsvolle Perspektive einzunehmen.

Der Unternehmer Karl Pilsl meinte einmal: „Wirf im Tunnel nie die Fahrkarte weg.“ Das haben ihn seine Tunnelerfahrungen gelehrt. Und er hat recht. In vielem Totgeglaubten entdeckte ich immer wieder ein Quäntchen Auferstehungskraft.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich glaube nicht blauäugig an den ewigen Frühling. Das wäre illusorisch, ein verlogener Optimismus. Aber sowohl mein persönliches Erleben als auch die Erfahrungen, die ich mit sehr vielen Menschen gemacht habe, bringen mich zu der Überzeugung: Mistgeschichten können zu Hoffnungsgeschichten werden.

Beispiele gefällig? Ich möchte Ihnen die Geschichte von einigen Menschen erzählen, die selbst im größten Mist nicht stecken geblieben sind. Ihre Frühlingshoffnung steckt an.

Nelson Mandela – Bitterkeit oder Freiheit

Nelson Mandela verbrachte 28 Jahre in den Gefängnissen Südafrikas, weil er gegen die vorherrschende Rassendiskriminierung, die Apartheid, kämpfte. 18 der 28 Jahre verbrachte er im Horrorgefängnis „Robben Island“. 21 Jahre seiner Gefangenschaft streichelte er seine Frau höchstens durch die Glasscheibe. 28 Jahre verzichtete er auf äußere Freiheit, weil er seine innere Freiheit nicht verlieren wollte.

Trotz der Umstände hat er nie aufgegeben. In der Gefängniszelle brachte er sein begonnenes Jurastudium zu Ende. Lange musste er um die Erlaubnis dafür kämpfen. Täglich lief er einige Kilometer in seiner Zelle an Ort und Stelle, um Körper und Geist beweglich zu halten. Und das trotz der vielen dunklen Momente, die es gab. Momente, an denen er beinahe zerbrach: Traurigkeit, Wut, Hoffnungslosigkeit, der Verlust der Familie und die Selbstvorwürfe, seinen Kindern nur ein abwesender Vater sein zu können, quälten ihn immer wieder. Seine Zweifel sogen beinahe die letzten Lebenskräfte aus ihm.

Aber aufzugeben kam für Mandela nicht infrage. Er war ein disziplinierter Selbstmotivator, der nicht bloß sein Umfeld reflektierte, sondern auch sich selbst. In einem solchen Moment schrieb er: „Die Zelle ist der ideale Ort, um sich selbst kennenzulernen, realistisch und regelmäßig die Entwicklung der eigenen Gedanken und Gefühle zu erforschen. […] Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Einfachheit, Bescheidenheit, echte Großzügigkeit, das Fehlen von Eitelkeit, die Bereitschaft, anderen zu dienen […], bilden die Grundlage unseres geistlichen Lebens. […] Regelmäßiges Gebet, sagen wir fünfzehn Minuten am Tag vor dem Zubettgehen, kann in dieser Hinsicht sehr fruchtbar sein. Am Anfang fällt es vielleicht schwer, die negativen Bestandteile seines Lebens zu erkennen, doch der zehnte Versuch bringt vermutlich reichen Lohn. Vergessen wir nie, dass ein Heiliger ein Sünder ist, der am Ball bleibt.“1 Selbstreflexion und eine spirituelle Kraftquelle scheinen für Mandela von großer Bedeutung gewesen zu sein.

Bei der Gefängnisdirektion bat er eines Tages um acht runde Container. Solche Anträge wurden meist monatelang, teils Jahre, verzögert. Besonders, wenn sie von Mandela kamen. Aber irgendwann gab die Gefängnisleitung nach, und die Behälter waren da. Auf halber Höhe schnitt er sie auf, platzierte sie im Innenhof und befüllte sie mit Erde. Dann säte er über 60 Gemüsesorten in ihnen an. Die kleinen heranwachsenden Pflänzchen waren ein Zeichen für neues Leben inmitten der Mauern von Gewalt und Tod. Nun konnten er und seine Mithäftlinge zuschauen, wie inmitten misslichster Umstände etwas Neues wuchs. Aufblühendes Leben im Todestrakt. Hoffnung in der … Scheiße. Und zu guter Letzt: Mit der Ernte versorgte er auch seine Gefängniswärter und ihre Familien zu Hause.

Diese Kraft, dieser nicht zu brechende Glaube an das Leben, trotz aller Hoffnungslosigkeit, fasziniert und begeistert mich. Mandela besaß diese Kraft nicht immer. Wie gesagt, war auch er häufig kurz vorm Verzweifeln. Aber am Ende ließ er nie zu, dass das Staatssystem, die Wärter oder die Umstände dies innere Pflänzchen der Hoffnung zu Boden trampeln konnten. Er hegte und pflegte es genau wie seine Gemüseplantage. So behielt er Würde und Stolz.

Nach 245.280 Stunden Gefängnis kam der ersehnte Tag der Freilassung. Über diese Sternstunde schrieb er: „Als ich durch das Gefängnistor hinaus meiner Freiheit entgegenlief, wusste ich, dass, wenn ich die ganze Wut, den Hass und die Bitterkeit nicht hinter mir lasse, ich weiterhin im Gefängnis leben werde.“So investierte er die nächsten Jahre in die Überwindung der Apartheid, statt sich an dem alten Regime zu rächen und ein neues zu installieren. Er initiierte Versöhnungskomitees, statt hasserfüllte, populistische Aggressionspolitik zu betreiben. Sein Lebensmist wurde so zu entwicklungsförderndem Dünger für ein ganzes Land.

Margot Käßmann – gradlinig und getragen

Wenn ich von Frau Käßmann höre, verspüre ich jedes Mal ein tiefes Gefühl von Respekt und Hochachtung. Die ehemalige hannoversche Landesbischöfin galt vielen als ein moralisches Vorbild mit Seltenheitswert. Doch dann kam der Tag, an dem sie Mist baute. Am 20. Februar 2010 fuhr sie mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,54 Promille bei Rot über eine Ampel.

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