Amelia Kinkade - Tierkommunikation mit Gänsehaut

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Tierkommunikation mit Gänsehaut: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn Amelia Kinkade mit wilden, in Freiheit lebenden Tieren Kontakt aufnimmt, bekommt man Gänsehaut. Da bittet sie telepathisch eine Horde von Elefanten, die eigentlich die Nähe von Menschen scheut, darum, zum Eingang eines Naturparks zu kommen. Die wilden Typen lassen nicht lange auf sich warten, einige betreten sogar das Gebäude der Parkverwaltung, um Kinkade zu begrüßen – während der Parkbesitzer vor Angst erstarrt…
Die Begegnungen von Amelia Kinkade mit Tieren grenzen mitunter – sogar für Experten – an ein Wunder, die New York Times zählt Kinkade zur besten Tierkommunikatorin der Welt.
Doch das Anliegen der Tierschützerin, die von den Cherokee-Indianern abstammt, ist es nicht, mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten zu glänzen. Kinkades Herzensanliegen ist es, uns zu zeigen, wie intelligent und weise Tiere tatsächlich sind – und uns zu ermutigen, dafür einzustehen, dass das Leiden, das Menschen Tieren zufügen, endlich ein Ende hat.

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Ich muss zugeben, dass ich meine Gedanken auf dem langen Fußmarsch zum Zoo schon vorausgeschickt hatte. Und dass schon beim Betreten des Zoos eine bizarre Änderung in meiner Wahrnehmung stattfand.

In meiner Wohltätigkeitsorganisation Ark Angel arbeite ich mit afrikanischen Kindern vor Ort zusammen. Dazu besuche ich Schulen in den ländlichen Gegenden Afrikas und spreche mit den Kindern über Wildtiere und ihre Gefühle, damit die Kinder nicht zu Wilderern heranwachsen. Der illegale chinesische Tigerhandel zu „medizinischen Zwecken“ ist so grauenhaft außer Kontrolle geraten, dass heutzutage sogar Löwen - meist in Gefangenschaft gezüchtete und mit der Flasche aufgezogene Tiere, die friedlich sind - hier in Afrika getötet werden und ihre Knochen als Tigerknochen verhökert werden. Wenn die Kinder über die Gedanken, Gefühle, Beziehungen und Rechte von Löwen und Elefanten aufgeklärt werden, wird dadurch ihr Bewusstsein des ansteigenden illegalen Handels mit Wildtieren indirekt geschärft. Ich liebe diese Arbeit an den Schulen mehr als alles andere, und das Zusammensein mit diesen verarmten Kindern erfüllt mich auf eine Weise, die sich mit Worten nicht er-klären lässt. Sie steht gleich hinter dem Glücksgefühl, das mich überkommt, wenn ich mit den Wildtieren selbst allein bin.

Diese aufgeweckten Kinder mit ihren strahlenden Augen haben einen besonderen Platz in meinem Herzen. Doch als ich den Zoo betrat und von einer Horde kreischender kleiner Afrikaner in Schuluniform begrüßt wurde, hatte ich ein mir bisher völlig fremdes Gefühl. Mir wurde klar, dass ich sie aus einer mir fremden Perspektive heraus ansah - so als wären sie total unausstehlich. In diesem Moment sah ich zwei Löwen, die versuchten, im Freien zu schlafen. Sie waren von drei Gruppen Schulkindern umzingelt, die mit ohrenbetäubendem, schrillem Lärm im Zoo umherwuselten. Da wurde mir bewusst, dass ich die normale menschliche Realität hinter mir gelassen hatte und schon die Sichtweise der großen Katzen angenommen hatte.

Ich bin eine starke Befürworterin des Johannesburger Zoos und habe sogar Carte Blanche, Afrikas kritischsten Nachrichtensender, in diesen Zoo geholt, als der Sender eine Doku über meine Arbeit machte. Für die Reportage nahm ich ein paar afrikanische Kinder mit auf meine telepathische Tour durch den Zoo, damit Carte Blanche die Kinder dabei filmen konnte, wie sie lernten, mit den Tieren zu „sprechen“. Während der Dreharbeiten sprach ich nicht mit den Tigern und war ihnen auch noch nicht begegnet.

Während des Drehs sprach ich mit einer Orang-Utan-Dame, der ihr neuer Partner nicht gefiel, über ihre Probleme und tröstete einen alternden Eisbär, der seine große Liebe verloren hatte. Noch tragischer war das posttraumatische Stresssyndrom eines verwaisten Rhinozeros-Babys, das immer noch offene Schusswunden in der Brust hatte. Es hatte mitansehen müssen, wie seine ganze Familie und Gemeinschaft von chinesischen Wilderern getötet worden war, bevor der Johannesburger Zoo es per Hubschrauber in Sicherheit brachte. Ich versuchte mit all meiner Macht, ihm Gefühle der Ruhe, des Friedens und der Sicherheit zu vermitteln, obwohl es nach dem Massaker in der Hölle noch schwer traumatisiert war.

Unbeschwerter war die erstaunliche Tierkommunikation der Kinder mit einer verwaisten jungen Giraffe. Die kleine Giraffe schmiegte sich an ein Muttertier, doch auch wenn es nach allen Regeln der Logik so aussah, als wäre die erwachsene Giraffe seine leibliche Mutter, war meine Truppe kleiner Fachleute der Meinung, dass die Giraffendame nicht die Mutter, sondern die Tante des Kleinen war! Als ich die Kinder fragte, wo seine Mutter sei, sagte eines von ihnen: „Die läuft frei im Dschungel herum.“ Ein anderes Kind meinte: „Sie ist tot.“ Was für eine vollkommene Beschreibung des Giraffenhimmels ist „frei im Dschungel“! Wie der Pfleger uns bestätigte, war die erwachsene Giraffe tatsächlich die Tante des Babys und nicht seine Mutter, die vor kurzem gestorben war. Die Kinder hatten diese Information nicht zuvor erhalten. Sie hatten sich auf das Giraffenbaby eingestellt und die Visionen und Gefühle des Tiers durch ihre eigenen angeborenen Antennen empfangen - eine Intuition, die noch nicht durch Scham, dem Gefühl der Lächerlichkeit und der „Vernunft“ der Erwachsenen eingedämmt war.

Daher kannte ich zwar schon die Giraffen, das Rhinozeros, die Löwen und die Orang-Utan-Affen in diesem Zoo, doch ich wusste nicht, wie viele Tiger hier lebten, da ich noch nie mit ihnen gearbeitet hatte.

Mein letzter Besuch in diesem Zoo lag schon ein paar Jahre zurück. Daher fühlte ich mich geehrt, als die Tigerin sich zu einem Treffen mit mir bereiterklärte. Als ich sie fragte, ob sie einen Partner habe, erzählte sie mir, sie habe einen großen Mann, der in seinem Versteck schlafe. Ich saß eine geschlagene Stunde vor der Glasscheibe, doch ich bekam ihn nicht zu Gesicht. Sie kam immer wieder in das Gehege hinter der Scheibe und verschwand dann wieder, wenn hinter mir Besucher mit schreienden Kleinkindern auftauchten. Ich ließ die Kinder und sogar die lauten Erwachsenen verstummen, indem ich mir den Finger auf den Mund legte und sagte: „Psst! Wir müssen still sein! Wenn ihr laut schreit, rennen sie weg.“ Es funktionierte erstaunlich gut. Die Kinder waren still, und die Erwachsenen schubsten sich wortlos gegenseitig aus dem Weg, um den Tiger mit dem Handy zu fotografieren.

Irgendwann verschwand die Menschenmenge, und wie in einem Traum war ich fast eine Stunde lang allein mit ihr, ohne Störungen, so still und friedlich, als wäre der Zoo geschlossen und ich der einzige Mensch in diesem Tigerhaus. Ich fragte die Tigerin, was ich Ihnen in diesem Buch von ihr mitteilen sollte. Sie antwortete jedoch nicht. Stattdessen tigerte sie nur aus ihrer Betonzelle heraus und hinein, immer wieder, so als hätte sie den Verstand verloren. Schließlich sang ich ihr ein Liebeslied vor. Sie blieb stehen und urinierte an die Glaswand. Das Geräusch, das Tiger machen, wenn sie glücklich sind und wenn sie einen anderen geliebten Tiger (oder Menschen) begrüßen, ist ein Zwischenton zwischen Brüllen und Schnurren. Ich grüßte sie auf diese Weise. Sie grüßte zurück.

Auf diese Weise entstand eine Art Beziehung zwischen uns, die sich jedoch auf einer so feinen Energieebene abspielte, dass sie wortlos blieb. Ich fragte immer wieder: „Was soll ich schreiben?“ Ich flehte sie an, mir zu sagen, was sie den Menschen mitteilen wollte, doch wir begegneten uns in einer Dimension, in der Worte nicht existieren, vielleicht, weil sie auf dieser Ebene überflüssig sind. Das Gefühl der Liebe geht so tief, dass es über das Bedürfnis, irgendetwas zu benennen oder zu beschreiben, hinausgeht. Schließlich kletterte sie auf einen Tisch hinter der Glasscheibe, legte sich hin und leckte sich genüsslich die Pfoten. Ich sang leise: „Ich weiß, Baby, ich weiß ... ich weiß, wie sehr ich dich lieben könnte ...“ Sie bedachte mich mit entzückenden Blicken und klimperte mit den Wimpern. Dann verdrehte sie den Kopf. Es passierte zwar etwas zwischen uns, aber sie gab mir keine Antworten auf meine Fragen. Niedergeschlagen wollte ich gehen. Ich verabschiedete mich von ihr und drehte dem Gehege den Rücken zu, um wieder den Hügel hinaufzugehen. Doch irgendwas ließ mich innehalten. Ich blieb bei einem Geländer stehen und schaute zum Gehege zurück. Dort war nur wenige Meter vor mir eine zweite Tigerin aufgetaucht, die mich intensiv ansah. Ich fing an, ihr das Liebeslied vorzusingen. „Ich weiß, Baby, ich weiß ... ich weiß, wie sehr ich dich lieben könnte ...“ Dann sagte ich ihr, dass ich unbedingt dieses Buch schreiben müsste und nicht wüsste, wie ich die ganze Tragödie auf informative Weise - geschweige denn in einem positiven Licht - herüberbringen sollte. Ich fragte sie, ob sie die Notlage ihrer Artgenossen kennen würde und ob sie wüsste, dass Tiger auf der Erde schon fast ausgerottet seien.

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