Werner Mockenhaupt - Ein 80jähriger erinnert sich

Здесь есть возможность читать онлайн «Werner Mockenhaupt - Ein 80jähriger erinnert sich» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein 80jähriger erinnert sich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein 80jähriger erinnert sich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bäcker und Konditormeister Werner Mockenhaupt wurde in Niederfischbach/Sieg geboren. 1946 musste er notgedrungen das Bäckerhandwerk erlernen. Seine Mutter hatte zu dieser Zeit Kummer und Sorgen, um das tägliche Brot auf den Tisch zu bringen. Anschließend bildete er sich in den Städten Betzdorf, Siegen Iserlohn und Mönchengladbach weiter. Nach ca. 1,5 Jahren Tätigkeit in Luzern/Schweiz legte er 1957 seine Meisterprüfung im Konditorenhandwerk in Braunschweig ab. Im Jahre 1963 machte er sich als Konditorei-Café-Betreiber in Frechen selbständig. Einige Jahre später gelang es dem Autor endlich, in seiner Freizeit seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Schreiben, nachzugehen. In seinem zweiten Buch berichtet er über weitere packende Erlebnisse aus seinem bewegten Leben.

Ein 80jähriger erinnert sich — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein 80jähriger erinnert sich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Werner Mockenhaupt

EIN 80JÄHRIGER

ERINNERT SICH

19 Episoden mit autobiographischem Bezug

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2014

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

ISBN 9783957440860

www.engelsdorfer-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel Werner Mockenhaupt EIN 80JÄHRIGER ERINNERT SICH 19 Episoden mit autobiographischem Bezug Engelsdorfer Verlag Leipzig 2014

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) ISBN 9783957440860 www.engelsdorfer-verlag.de

Das Telefon und meine Erlebnisse

Jakob Jünkerath

Panzer vor der Haustüre

Weihnachten war anders

Vom Angeber zum Angsthasen

Das Hochwasser und seine Folgen

Als im Siegerland der 2. Weltkrieg zu Ende ging

Die erste Lehrstelle ging in die Brüche

Mein Freund der Afrikaner

Der kleine Supermarkt und meine Lieblingsoma

Der kranke Freund

Weihnachten mit Komplikationen

Plötzlich hatten wir es mit der Polizei zu tun

Der Enkel wird 17

Heute schon gelobt?

Miteinander im Gespräch bleiben

Der verlorene Schlittschuh

Türkische Erfahrungen

Der erste Tag im Ruhestand

Das Telefon und meine Erlebnisse

Ja, mit dem Telefon fing alles an, ich war sechs Jahre alt, als ich eines Mittags nach dem Schulunterricht im Büro meines Vaters einen neuartigen Apparat entdeckte. Mein Vater klärte mich auf und sagte: „Das ist ein Telefon“. Bis zu dieser Zeit hatte ich noch nie einen Fernsprechapparat gesehen. Wir wohnten in einem kleinen Ort und ich weiß noch, dass meine Mutter sehr stolz darauf war. Neun andere Bewohner im Dorf hatten schon diese Errungenschaft. Ich durfte nicht damit spielen, aber die Nummer 206 Freudenberg habe ich bis heute behalten. Dann kam der 2. Weltkrieg. Die Welt veränderte sich. Mein Vater wurde Soldat, und unser Telefon wurde abmontiert.

Sechs Jahre später kamen die amerikanischen Besatzungssoldaten aber die - фото 1

Sechs Jahre später kamen die amerikanischen Besatzungssoldaten, aber die benutzten ihre eigenen Fernsprechverbindungen. Sie funktionierten über sogenannten schwarzen Amidraht, welcher auch für viele andere Sachen zu gebrauchen war, z.B. zum Ziehen, Festbinden oder Verschließen von Gegenständen aller Art.

Erst 1949 kam ein Fachmann und installierte unsern Fernsprecher wieder an den alten Platz. Wir bekamen auch wieder unsere alte Telefonnummer.

Die Anrufe wurden zunächst zur Postzentrale weitergeleitet. Dort wurde das Gespräch von den dort sitzenden Telefonistinnen über Kabel umgestöpselt zu den gewünschten Teilnehmern. Die Telefonistinnen waren schon bald bekannte Persönlichkeiten, sozusagen die Fräuleins vom Amt. Die Poststelle lag nur zwei Minuten von uns entfernt. Da meine Mutter eine sehr gesellige Frau war, gingen die Damen der Post bei uns schon bald ein und aus. Besonders Lore und Erika saßen oft bei uns in der Küche und meine Mutter unterhielt alle. Ich weiß nur noch, dass viel gelacht wurde. Lore wurde auch bald meine Tante, denn als mein Onkel Robert aus der Gefangenschaft zurückkam hat er schon bald seine Lieblingstelefonistin geheiratet.

Kurze Zeit später habe ich mich beruflich nach Iserlohn verändert. Ich konnte mir auch dort noch kein eigenes Telefon leisten. Öfter ging ich dann zum dortigen Postamt. Dort konnte ich billig und komplikationslos mit meiner Mutter und meinen Freunden telefonieren. Erst als ich mich im Jahre 1960 selbstständig machte, habe ich mir ein eigenes Telefon zugelegt. Es musste neu angeschlossen werden, noch mit Kabel legen und Löcher bohren von innen und von außen. Leider stellte ich aber bald fest, dass Telefonieren auch Nachteile hatte. Es wurde viel schwadroniert und oft auch leeres Stroh gedroschen. Manchmal dachte ich an ein Plakat, auf dem stand: Fasse dich kurz.

Als junger, selbstständiger Konditormeister musste ich oft an drei Sachen zur gleichen Zeit denken. Oft sind mir während des Telefonierens Backbleche mit Gebäck schwarz geworden. Ab 1975 kam dann das Faxgerät dazu. Jetzt war es möglich, Nachrichten schriftlich auszutauschen, ohne langweilige, zeitintensive Sprechzeit zu vergeuden.

Schon ein Jahr später kam mein Sohn mit dem Vorschlag: „Du musst dir unbedingt ein Handy anschaffen.“ Er zählte mir all die vielen Vorteile auf, welche ich zusätzlich nutzen könne. Ich knallte ihm den typischen Kölner Spruch um die Ohren: „Kenne mer net, bruche mer net, fott domet.“ Aber damit war er nicht zufrieden.

„Du gehst nicht mit der Zeit; denn in drei Monaten sagen dann viele Freunde und Bekannte: ‚Der Mockenhaupt ist von gestern.’ „Babalapapp“, sagte ich, „ich brauche kein Handy, basta.“

Aber wie es das Schicksal wollte, schon einige Zeit später knickte ich ein. Spät abends auf der Autobahn hatte ich eine Wagenpanne. Bis zum nächsten Parkplatz schaffte ich es noch, aber dann machte der Motor keinen Mux mehr. Der kleine Waldparkplatz war schlecht beleuchtet. Außer mir war weit und breit kein Mensch zu sehen. Nach fünf Minuten war mir schon mulmig zu Mute. Aber ich hatte Glück. Nach einer halben Stunde steuerte ein großer Lastwagen genau auf diesen Parkplatz zu. Ich ging ihm sofort entgegen. Der stämmige Fahrer und seine Frau oder Freundin waren sehr freundlich. Die junge Frau kramte sofort ein Handy aus der Kabine und innerhalb von 20 Minuten stand schon der ADAC Werkstattwagen neben meinem Auto. Nach weiteren 20 Minuten war mein Wagen wieder flott. Schon eine Woche später hatte jetzt auch ich ein Handy.

Es muss im Jahre 1994 gewesen sein, da brauchte ich für eine größere Bestellung noch mehr Informationen. Der Verkäufer sagte mir am Telefon, es wäre am einfachsten und es ginge am schnellsten, wenn ich ihm meine Email-Adresse durchgeben würde. Ich zuckte zusammen, denn so etwas hatte ich nicht. Etwas arrogant und überheblich sagte ich: „Ich habe einen Briefkasten, ein Telefon und sogar noch ein Faxgerät“, und leise sagte ich noch vor mich hin: „Genug ist Genug.“

Mein Freund Gottfried unterstützte mich, und sagte: „Bei mir kommt das nicht mehr in Frage, ich bin jetzt 73 Jahre und mit dem Zeugs gebe ich mich nicht mehr ab.“ Aber der Computer verbreitete sich wie eine Seuche. Es gibt mittlerweile große und kleine, flache und ganz dünne. Die Möglichkeiten der Nutzung sind unabsehbar. Auch ich, der Senior, kam um den Kauf eines Computers nicht mehr herum. Es war zunächst die Neugierde, aber nach einiger Zeit leistete er mir gute Dienste. Briefe schreiben, Informationen suchen und finden, vor allen Dingen die Buchführung ging schneller. Leider übertreiben aber viele junge Leute die Möglichkeiten des Computers, sie sind sozusagen vom Computervirus befallen. Sie haben keine Zeit mehr Bücher zu lesen. Ich sehe sie vertieft in ihr Smartphone in stundenlangen Unterhaltungen in der Straßenbahn, im Café, im Auto, am Strand oder beim Spazierengehen. Sie sind dann für andere total abgemeldet.

Vor kurzem habe ich Hubert kennengelernt. Er arbeitet sozusagen in der Firmenhierarchie an zweiter Stelle. Er klagte über die allgemeine Hetze im Beruf. Der Druck sei überall sehr groß und würde immer stärker. Er erzählte von den vielen Emails, die noch nach Feierabend bei ihm reinkommen und ihn diese noch bis abends spät beschäftigten. Die Medien berichten über die vielen psychischen Krankheiten, die immer mehr zunehmen, weil man immer erreichbar ist.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein 80jähriger erinnert sich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein 80jähriger erinnert sich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein 80jähriger erinnert sich»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein 80jähriger erinnert sich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x