Andreas Gnesda - Next World of Working

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Wie verändern sich Menschenbilder in der Arbeitswelt? Was ist Glück und wie zeigt sich Erfolg? Wie erkenne ich, was mich erfüllt, und wie kann das meine Umgebung widerspiegeln oder sogar verursachen? Andreas Gnesda ist der Meinung, dass uns die nächste Welt des Arbeitens bereits erreicht hat. Er nutzt die Metapher der Schitour, um Einblicke in und Ausblicke auf ein sinnerfülltes Leben zu geben. Neben einer 20-jährigen Erfahrung im Bereich der Beratung hat er auch einige Werte von seinen Vorfahren im Gepäck. Auf der Suche nach sich selbst lässt er uns teilhaben, wie wir neue Gipfel erreichen und in unsere Organisation, unser Umfeld und das eigene Leben einzigartige Spuren ziehen können. Das Buch ist interaktiv gestaltet und soll zum Nachdenken und Verändern einladen.

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Es fällt mir schwer, in solchen Situationen einfach nur zuzusehen, und ich wundere mich darüber, dass niemand oder besser gesagt nur wenige etwas dafür tun, dass sich derartige Zustände verändern! Es ist mir sehr wohl bewusst, dass nicht jeder Mensch in seiner Aufgabe in jedem Moment so viel Erfüllung finden kann, wie mir das im Moment möglich ist, aber Beruf sollte doch zumindest irgendetwas mit Berufung zu tun haben.

Im Kern dieses Buches geht es genau darum: Die eben beschriebenen Situationen in den Unternehmen bieten den Ausgangspunkt für dieses Buch. Und eines kann ich dir schon jetzt verraten: Es geht auch ganz anders! Ich habe gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für mein Unternehmen und damit auch für mich herausgefunden, wie es funktionieren kann. Meine Schilderungen darüber sollen dir Anregung und Anleitung zur Veränderung geben.

Das größte Anliegen ist mir, dich und andere aus einer möglichen Orientierungslosigkeit zu holen, die sich meist in einer Stagnation zeigt. Die Orientierungslosigkeit hat mich erschüttert, und so habe ich beschlossen, mein Leben so zu führen, dass ich sie bekämpfe. Eine Gesellschaftskrankheit ist dabei die Permissivität. Dieses Wort beschreibt unsere Einstellung dazu, dass wir zu viel geschehen lassen, was wir eigentlich nicht dulden sollten.

Dieses Buch wird dich zu einer größeren Selbstbestimmtheit führen und dir zeigen, wie du dein Leben auch führen kannst.

Basiswissen ist die Grundlage für ein Outdoorabenteuer Grundsätzliche Dinge - фото 2

Basiswissen ist die Grundlage für ein Outdoorabenteuer. Grundsätzliche Dinge wie die Ausrüstungsfrage, Notfallmaßnahmen oder einfache Techniken sollten nicht erst auf halber Strecke zum Problem werden. Somit fängt man bei einer Skitour nicht damit an, die Ski anzuschnallen und loszulegen, sondern bereitet sich auf die wichtigsten Dinge mithilfe von Büchern und Übungen vor. All das orientiert sich an den Teilnehmern der Tour? Wer kommt mit? Wo stehen die einzelnen Teilnehmer, wo holen wir sie am besten ab und warum wollen sie auf eine Skitour gehen? Wenn der Tourguide das weiß, kann er die richtigen Trainingsmaßnahmen setzen. Du kannst sicher sein, dass ich mir sehr viel Zeit nehmen werde, um auf dich ganz persönlich einzugehen. Eingangs wollen wir aber einen allgemeinen Blick auf den Wandel der Menschen in unserer Arbeitswelt werfen. Unsere Skitour führt uns zu SINN: VOLLEN Arbeitswelten. Um zu verstehen, weshalb diese für uns wichtig sind, starten wir mit einer historischen Perspektive, um eine Antwort auf folgende Frage zu finden: In welchem Kontext stehen Menschen und ihre Arbeitswelten?

Über viele Millionen Jahre war unser Arbeitsplatz der Wald. Vor circa 12.000 Jahren hat der Mensch das Haus als Wohn- und Arbeitsstätte entdeckt. Ein vergleichsweise kleiner Zeitraum. Zum Einstieg danke ich nun vorab Valentina Flores, die sich in ihrer Arbeit ausführlich mit Menschbildern in der Arbeitswelt im historischen Kontext auseinandergesetzt hat. Sie widmet sich der jüngeren Geschichte von Menschenbildern in Arbeitswelten, die die Geschichte maßgeblich beeinflusst haben, und hat mich zu diesem ersten Kapitel inspiriert.

Menschenbilder

Technischer Fortschritt und Innovationen führten zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu großen gesellschaftlichen Veränderungen. Diese Phase ist vergleichbar mit der Erfindung des Computers, der nun unser Leben maßgeblich verändert und unser alltägliches Leben erleichtert hat. In diesem Fall, zu Beginn des 19. Jahrhunderts, waren es die Auswirkungen der Erfindung der Dampfmaschine durch James Watt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die eine neue Ära einläuteten. Eine fortwährende Modifikation und Verbesserung des alltäglichen Lebens und des Arbeitskontextes waren die Folge. Es folgten im Laufe des 19. Jahrhunderts die Erfindungen des Fließbandes, des Telefons und des Benzinmotors. Diese Erfindungen führten zum Ausbau der Verkehrsnetze und der Handelsrouten, zum Aufschwung der chemischen Industrie und der Wandlung des Arbeitsmarktes. Alle diese Entwicklungen werden als „Zweite Industrielle Revolution“ bezeichnet.

Die wachsende Industrialisierung beeinflusste natürlich auch das Wachstum der Städte und die zunehmende Verflechtung von Wirtschaft und Staat. Die Staatsführung veränderte sich und somit auch die dazugehörige Ideologie. Der Kapitalismus wurde zur entscheidenden Wirtschaftsform und rückte so immer mehr ins Bewusstsein der Menschen. Die Arbeiter protestierten. Es gab Forderungen nach geregelten und vor allem humanen Arbeitszeiten, aber auch nach gerechteren Verhältnissen zwischen den erbrachten Leistungen und der Entlohnung. Aus der Perspektive der Arbeitgeber hatte sich der Mensch den veränderten Bedingungen des Arbeitslebens anzupassen. Die Unternehmer hatten die Verantwortung über Mensch und Maschine. Investitionen und die Gesundheit der Menschen, die in den Fabriken arbeiteten, lagen in der Hand des Marktes. Die Produktion und die Produktivität standen im Vordergrund der Organisation und bestimmten Erfolg und Gewinn der Arbeitgeber. Die zentrale Überlegung seitens der Unternehmer war die durch die Verkürzung des Arbeitstages bedingte Intensifikation der Arbeit, von der man damals sprach. Diese Regulierung eröffnete neue Potenziale der Organisation. Zusätzlich musste darauf geachtet werden, dass die Arbeitnehmer sich nicht zu viel verausgabten. Maschinen übernahmen daher immer mehr Prozesse in der Produktion. Diese differenten Vorstellungen und Forderungen zwischen Arbeitnehmerschaft und Unternehmertum führten in weiterer Folge zu Gewerkschaftsbildungen und Streiks. Dies veranlasste die Politik, die Gesetze, die den Arbeitsalltag regelten, anzupassen. Zum Beispiel wurde die Kinderarbeit verboten.

Die hier skizzierte Entwicklung erfolgte allerdings sehr langsam. Die Arbeits- und Organisationspsychologin Valentina Flores beschreibt, dass sich diese gesellschaftlichen Bedingungen maßgeblich auch auf die Psychologie und ihre Entwicklungsgeschichte auswirkten. Sie beschreibt Taylorismus und Fordismus als Vorläufer der Arbeits- und Organisationspsychologie, denn auch die Wissenschaft, wie die Psychologie eine ist, wurde durch die soziologischen Entwicklungen beeinflusst.1

Arbeitgeber entwickelten neue Maßnahmen zur Steigerung der Effektivität in den Arbeitsprozessen und schufen somit abermals eine erhebliche Kluft zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Der sich in den Arbeitern bildende Widerstand sollte unterdrückt und die Intensifikation weiter vorangetrieben werden. Der US-Ingenieur und Begründer der Arbeitswissenschaft, Frederick Winslow Taylor (1856 – 1915), versuchte die Konflikte zwischen Unternehmern und Arbeitern zu überwinden und der Verschwendung menschlicher Ressourcen sowie der Gefährdung des geschaffenen Wohlstandes mittels des „Scientific Managements“ entgegenzuwirken. Das Prinzip der wissenschaftlichen Betriebsführung brachte die erhofften Veränderungen sowohl aufseiten der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer. Taylor vertrat die Annahme, dass sich die Interessen der beiden Gruppen nicht entgegenstünden, sondern im Gegenteil sehr gut aufeinander abgestimmt werden könnten. So konnten auf Unternehmerseite Produktivitätssteigerungen erzielt werden, während die Arbeiter sich über angepasste Löhne freuen und ihren Wohlstand vermehren konnten.

Das zu Taylors Zeiten vorherrschende Menschenbild wird als Homo oeconomicus bezeichnet. Nach diesem Modell wird der Mensch von ökonomischen Zielen geleitet, strebt nach Nutzenmaximierung, handelt völlig rational und ist lediglich durch monetäre Anreize motivierbar. Ein wichtiges Merkmal ist seine Kenntnis aller am Markt bestehenden Informationen sowie Entscheidungsalternativen. Der Homo oeconomicus weiß, was für ihn den meisten Nutzen bringt und kennt seine Präferenzen genau. Somit entscheidet er sich für oder gegen eine Tätigkeit aufgrund der inhärenten Rationalität, aber auch den für ihn daraus resultierenden Gewinn. Der Durchschnittsmensch ist ausschließlich durch extrinsische Motive geleitet, das heißt durch von außen wirkende Anreize motiviert. Im Gegensatz dazu stehen die intrinsischen Motive, die dir diese Lektüre im weiteren Verlauf näherbringen soll. Taylor erzielte mithilfe seines Prinzips ein besseres Entlohnungssystem für die Arbeiter und konnte sie durch dieses System zu besseren Arbeitsleistungen antreiben.

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