Jahrbuch der Baumpflege 2019

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Das Jahrbuch der Baumpflege ist Nachschlagewerk und Fachbuch in einem. Hier findet der Leser aktuelles Fachwissen zum Thema Baumpflege – wissenschaftlich korrekt und zugleich verständlich und plausibel aufbereitet. Das Buch wird von erfahrenen Praktikern, Arboristen, Sachverständigen und Wissenschaftlern gleichermaßen als Informationsquelle genutzt. Das Jahrbuch der Baumpflege erscheint 2019 in der 23. Ausgabe.
In dieser Ausgabe enthalten sind 31 Fachartikel zu den folgenden Themenschwerpunkten:
– Baumschutz
– Vitalitätsbeurteilung und Baumpflege
– Baummanagement
– Aktuelles aus der Forschung
Außerdem im Jahrbuch der Baumpflege 2019 zu finden sind:
– Adressen von Verbänden und Forschungseinrichtungen
– Adressverzeichnis Baumpflege
– Gesamtregister 1997 bis 2019 mit Autoren- und Stichwortverzeichnis, im Anhang des Buches, umfasst über 700 Fachartikel

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Abbildung 3 ROBERT HARTIG aus httpsdewikipediaorgwikiRobertHartig - фото 20

Abbildung 3: ROBERT HARTIG (aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Hartig)

ROBERT HARTIG wurde 1839 in Braunschweig in einer Försterfamilie geboren. Sein Vater war der als Forstmann und Botaniker bekannte Professor und Forstrat THEODOR HARTIG und sein Großvater GEORG LUDWIG HARTIG, ebenfalls ein bedeutender Forstwissenschaftler. Von Jugend an hörte er zu Hause von forstlichen und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen. Er studierte von 1863 bis 1864 Forstwissenschaft in Berlin und war dann in Braunschweig und Hannover in der Forstverwaltung tätig. 1866 promovierte er in Marburg und erhielt 1867 den Ruf an die Forstakademie in Eberswalde, wo er Vorlesungen zur Forstbotanik hielt.

Abbildung 4 Querschnitt eines verletzten Eichenstammes mit Darstellung der - фото 21

Abbildung 4: Querschnitt eines verletzten Eichenstammes mit Darstellung der verschiedenen Wundreaktionen (aus: R. HARTIG, 1900)

Abbildung 5 Von Polyporus sulphureus zersetztes Holz aus R HARTIG 1900 - фото 22

Abbildung 5: Von Polyporus sulphureus zersetztes Holz (aus: R. HARTIG, 1900)

1871 übernahm HARTIG die Leitung der pflanzenphysiologischen Versuchsanstalt und 1878 erhielt er den Ruf als Professor der Forstbotanik an die Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1901 wirkte.

In Eberswalde und München hatte er durch die damals noch relativ neue Lichtmikroskopie die Zellstrukturen von Wirtspflanzen und Krankheitserregern eingehend untersucht. Damit wurden Krankheitsabläufe in Bäumen erkannt und wertvolle Hinweise für die forstliche Praxis gegeben. ROBERT HARTIG beschrieb erstmals die sog. Buchen-Komplexkrankheit, eine noch heute wirtschaftlich bedeutende Buchenerkrankung. Er forschte zudem über die Ursachen der Tannen-Nadelbräune und die Zerstörung von Bauholz durch den Echten Hausschwamm, über den er 1885 eine Monographie verfasst hatte. Hervorzuheben sind seine Untersuchungen über die Mykorrhiza an Wurzeln von Wald-bäumen. Das von ihm beschriebene und nach ihm benannte Netzwerk der Ektomykorrhiza-Pilze zwischen den Wurzeln heißt seitdem „Hartigsches Netz“. Zu fast allen Fragen der Baumbiologie, Forstwirtschaft und Pathologie findet man Ausführungen in seinen Veröffentlichungen.

Abbildung 6 Von Polyporus dryadeus zersetztes Holz aus R HARTIG 1900 - фото 23

Abbildung 6: Von Polyporus dryadeus zersetztes Holz (aus: R. HARTIG, 1900)

Bereits 1874 erschien das erste Buch HARTIGS zum Thema: „Wichtige Krankheiten der Waldbäume. Beiträge zur Mycologie und Phytopathologie für Botaniker und Forstmänner.“ Vier Jahre später folgte „Die Zersetzungserscheinungen des Holzes der Nadelholzbäume und der Eiche in forstlicher, botanischer und chemischer Richtung.“ 1882 wurde sein „Lehrbuch der Baumkrankheiten“ veröffentlicht.

HARTIG hatte die besondere Gabe, die von ihm im Lichtmikroskop beobachteten Strukturen auch zeichnerisch darzustellen. So enthalten seine Bücher hervorragende Grafiken vom Aufbau des Holzes, von pilzbefallenem Holz sowie von Pilzfruchtkörpern und Sporen ( Abbildung 4bis 6). Die Bedeutung dieses Wegbereiters zeigt sich auch darin, dass nahezu hundert Jahre nach der Erstveröffentlichung sein Buch „Wichtige Krankheiten der Waldbäume“ übersetzt wurde und 1975 in der Reihe „Phytopathological Classics“ der „American Phytopathological Society“ erschienen ist. Zudem kam von dem „Lehrbuch der Baumkrankheiten“ 2015 ein Reprint heraus, ebenfalls ein Beleg dafür, dass HARTIGS Arbeiten noch immer bedeutsam sind. ROBERT HARTIG ist somit einer der wesentlichen Begründer der wissenschaftlichen Holzkunde sowie der forstlichen Phytopathologie und hat die Basis für unsere heutige Arbeit gelegt.

4 John Muir und die Anfänge des Natur- und Baumschutzes

Während in Europa und den angrenzenden Ländern im Mittelmeerraum bereits seit Jahrhunderten, teilweise seit Jahrtausenden Wälder gerodet wurden, begann in Nordamerika diese Art der Landnutzung erst durch die Siedler ab dem 17. Jahrhundert. Die Ureinwohner lebten anders und hatten keine Bäume für Häuser, Schiffe oder für den Bergbau gefällt. Die Landschaft war quasi noch unberührt und die Neuankömmlinge fanden alte Baumbestände vor.

Mit der Besiedelung setzte sofort die Rodung dieser ursprünglichen Wälder ein, zunächst an der Ostküste und später auch an der Westküste, wo die Holzfäller riesige, mehrere tausend Jahre alte Bäume vorfanden. Es drohten der Verlust einer beeindruckenden Landschaft und zugleich langfristige Probleme mit der Holzversorgung, wie es sie in Europa seit Jahrhunderten gab. So kam es im 19. Jahrhundert zu der Idee, faszinierende Landschaften unter Schutz zu stellen. 1864 entstand auf Betreiben des Naturschützers JOHN MUIR ( Abbildung 7) das erste Schutzgebiet im heutigen Yosemite-Nationalpark (Kalifornien), das 1906 in das entstehende Nationalparksystem eingegliedert wurde.

Abbildung 7 JOHN MUIR aus J MUIR 2013 Die Berge Kaliforniens Wer war - фото 24

Abbildung 7: JOHN MUIR (aus J. MUIR, 2013: Die Berge Kaliforniens)

Wer war JOHN MUIR? Er wurde 1838 als drittes von acht Kindern in Dunbar, Schottland, geboren. Als er elf Jahre alt war, reiste sein Vater mit ihm und zwei Geschwistern in die USA, um die Auswanderung der Familie vorzubereiten. MUIR wurde streng erzogen und musste bereits als Kind schwere Arbeit auf der Farm leisten. Er besuchte keine Schule, sondern bildete sich autodidaktisch. Er begann, Gerätschaften und Maschinen zu erfinden, verdiente dadurch Geld und konnte so an der Universität in Madison/Wisconsin studieren. Seine Hauptinteressen lagen in der Geologie, Chemie und vor allem in der Botanik. 1863 verließ er die Hochschule ohne Abschluss.

MUIR unternahm viele Reisen innerhalb Nordamerikas, hier u. a. einen 1.000-Meilen-Fußmarsch von Kentucky zum Golf von Mexiko, sowie nach Europa, Asien, Australien und Neuseeland. Er betätigte sich als Naturforscher, Schriftsteller und Erfinder. 1898 erschien sein erstes Buch „The mountains of California“ und es folgten noch viele weitere Veröffentlichungen. Er starb 1914 in Los Angeles/Kalifornien.

MUIR, der Schriftsteller und Naturwissenschaftler, schrieb mit wunderbaren Worten über die Natur, über die „herrlichen Wälder an der feuchten und milden Pazifikküste“, wo die Bäume „dicht beisammen wuchsen wie Gras auf einer Wiese“, wo sie „ihre kühnen Kuppeln und Türme 300 Fuß über den Farnen und Lilien, die den Boden überzogen, in die Höhe streckten und jahrhundertelang heiter aufragten und Gottes himmelsfrische Forstarbeit predigten.“ Und er beschreibt die drohenden Gefahren für die Wälder: „Die Indianer fügten ihnen mit den Steinäxten nicht mehr Schaden zu als nagende Biber oder der Verbiss der Elche. Selbst die Feuer der Indianer und die heftigen Blitzeinschläge schienen gemeinsam nur Gutes zu bewirken, indem sie hier und dort eine Stelle für ebene Präriegärten und eine Lichtung für die lichtsuchenden Sonnenblumen rodeten. Als jedoch die Stahlaxt des weißen Mannes in die erschrockene Luft hinausschallte, war ihr Schicksal besiegelt. Jeder Baum hörte den unheilvollen Klang und Rauchsäulen schickten Zeichen gen Himmel.“

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