Dana Schwarz-Haderek
Equinox
Roman
Für Enrico
(Of all the fish in the sea you are the one for me.)
Für Maria und Alicia
Für Margitta und Niels als Dank für ein ganzes Leben
… und für Kristina und Doreen
adakia Verlag UG(haftungsbeschränkt)
Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte Daten sind im Internet über
http://dnp.ddb.deabrufbar.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des
Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig.
Verwendete Quellen im Buch:
1Pendragon: The Window of Life, 1993 (Seite 7 EQUINOX Like a shooting star That comes once in every lifetime You came to me Out of the blue And blue is your color And when the whole world falls into the sea There’s still you and me Through the wind, and the rain, and the snow I’d follow you up mountains, ’round the moon, and the stars and back again And I’ll always be waiting for you When we cast our final spell When we meet in our dreams A place that no one else can go Don’t ever let your love die Don’t ever go breaking the spell 1
)
2Lasker-Schüler, Else: Weltende, 1903 (Seite 292)
Gesamtherstellung: adakia Verlag, Gera
Covergestaltung: Ricky Korf
1. Auflage, Oktober 2014
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH, 2015
ISBN 978-3-941935-17-4
ISBN 978-3-941935-26-6 (E-Book)
Like a shooting star
That comes once in every lifetime
You came to me
Out of the blue
And blue is your color
And when the whole world falls into the sea
There’s still you and me
Through the wind, and the rain, and the snow
I’d follow you up mountains, ’round the moon,
and the stars and back again
And I’ll always be waiting for you
When we cast our final spell
When we meet in our dreams
A place that no one else can go
Don’t ever let your love die
Don’t ever go breaking the spell 1
Cover
Titel Dana Schwarz-Haderek Equinox Roman
Impressum adakia Verlag UG (haftungsbeschränkt) Bibliographische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnp.ddb.de abrufbar. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässig. Verwendete Quellen im Buch: 1 Pendragon: The Window of Life, 1993 (Seite 7 EQUINOX Like a shooting star That comes once in every lifetime You came to me Out of the blue And blue is your color And when the whole world falls into the sea There’s still you and me Through the wind, and the rain, and the snow I’d follow you up mountains, ’round the moon, and the stars and back again And I’ll always be waiting for you When we cast our final spell When we meet in our dreams A place that no one else can go Don’t ever let your love die Don’t ever go breaking the spell 1 ) 2 Lasker-Schüler, Else: Weltende, 1903 (Seite 292) Gesamtherstellung: adakia Verlag, Gera Covergestaltung: Ricky Korf 1. Auflage, Oktober 2014 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH, 2015 ISBN 978-3-941935-17-4 ISBN 978-3-941935-26-6 (E-Book)
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
»Viel Glück, mein Schatz!«
Meine Mutter umarmte mich herzlich und mein Vater erinnerte mich zum bestimmt zehnten Mal an mein Versprechen, mindestens zweimal wöchentlich daheim anzurufen. Zweimal wöchentlich. Als würde das reichen! Wahrscheinlich würde ich mich mehrmals täglich melden. Ich war in der Vergangenheit erst einmal lange von zu Hause weg, als ich neun Monate in Exeter als Fremdsprachenassistentin verbracht hatte. Und selbst mit mehr als tausend Kilometern Entfernung zu meiner Familie waren wir nie wirklich getrennt. Dank Telefon und Email tauschten wir uns täglich aus und ich konnte mir nicht vorstellen, nun nicht mehr alles mit meinen Lieben zu teilen. Ich gehörte nicht zu den Menschen, die ihre Familie und Freunde zugunsten einer ins Ungewisse führenden Abenteuerlust leichtfertig hinwegsehnten.
Wehmut schwang mit, als die beiden in ihr Auto stiegen und aus den offenen Fenstern winkend sich in den Feierabendverkehr stadtauswärts einfädelten.
Leipzig! Wow, dies würde nun meine neue Heimat für die nächsten mindestens viereinhalb Jahre werden. Ich drehte den Schlüssel zu meiner ersten eigenen kleinen Wohnung langsam in den Händen, die ich mit Kristin, meiner mit mir gleichaltrigen Cousine und schon-immer-besten Freundin teilen würde, und schaute dem längst aus dem Blick verschwundenen Auto meiner Eltern hinterher. Nun war ich erst einmal allein in dieser vor Leben pulsierenden Stadt, die so ganz anders war als die Kleinstadt, in der ich aufgewachsen war. Ein etwas flaues, aber auch erwartungsvolles Gefühl breitete sich langsam in meinem Magen aus. Nun gut, Kristin würde erst in einer Woche nach Leipzig kommen. Sie hatte bisher allein in unserer jetzt gemeinsamen Wohnung gewohnt, da sie wusste, dass ich nach meinem Jahr in Exeter zu ihr nach Leipzig kommen würde. Wir kannten uns schon immer, besuchten zusammen den Kindergarten, waren gemeinsam zur Schule gegangen und fühlten uns so eng miteinander verbunden, als wären wir Schwestern, obwohl wir eigentlich völlig unterschiedlich waren. Bis Kristin in wenigen Tagen auch ankommen würde, hatte ich Zeit, meine Kartons auszuräumen und die Gegend, in der wir ab nun wohnten und die ich bisher weitestgehend nur aus Kristins Erzählungen kannte, langsam selbst zu erkunden.
Kristin studierte im dritten Semester Jura und begann das neue Semester mit einem Blockseminar in Halle. Da sie dort einige Freunde hatte, würde sie bei diesen schlafen und die Zeit für gemeinsame Abende nutzen. Sicher bereitete sie sich gerade weniger auf das Seminar, sondern umso mehr darauf vor, das abendliche Halle mit ihren Kommilitonen unsicher zu machen.
Ich schaute noch immer die Straße hinab. Zur Uni war es nicht weit, fünf Minuten Fußweg rechts die Straße hinunter zur Straßenbahn und zehn weitere darin. Diesen Weg kannte ich bereits. Ich drehte mich um und blickte in die andere Richtung. Nahe der nächsten Kreuzung befand sich ein kleiner ovaler Platz, umsäumt von großen Eichen, Buchen und Kastanien. In der Mitte ein kleiner Springbrunnen, darum ein Blumenbeet mit Tagetes und Wandelröschen. Alles zusammen bildete ein schönes Farbspiel und lud ein, auf den Bänken unter den Bäumen zu verweilen. Ich atmete tief durch und nahm mir vor, am Abend mit einem Buch dorthin zu kommen, denn ich war ein absoluter Bücherwurm und diese kleine stille Oase lud gerade dazu ein, sich niederzulassen und den Tag mit der Lektüre einer guten Geschichte ausklingen zu lassen. Nun aber musste ich zuerst ins Haus und anfangen, auszupacken und in meinem neuen Leben anzukommen.
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