Victoria Krebs - Kopflos in Dresden
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Dass die Frau noch am Leben gewesen war, als der Mörder sein schreckliches Werk verrichtet hatte, hatte Dr. Stein ja sofort kundgetan. Wie hatte er das so schnell mit solcher Bestimmtheit sagen können? Warum war sie nicht auf die Idee gekommen, ihn zu fragen? Doch das ließ sich nachholen.
Wieder schossen ihr die entsetzlichen Bilder des vor Todesangst verzerrten Gesichtes durch den Kopf. Der Anblick der langen, feinen, seidig schimmernden Haare hatte sie am meisten berührt. Ein verstörender Gegensatz zur hässlichen Fratze des Todes.
Maria verspürte den Drang nach einer Zigarette. Hier im Polizeipräsidium selbst war das Rauchen natürlich untersagt. Die einzige Möglichkeit, schnell ein paar hastige Züge zu nehmen, war der ungemütliche Innenhof. Aber auf den hatte sie jetzt keine Lust. Gleich hier am Schreibtisch wollte sie rauchen, ohne erst den langen Flur runtermarschieren, den Aufzug nehmen und im Hof bekannte Gesichter sehen zu müssen. Womöglich wäre sie dann gezwungen, Smalltalk zu führen. Das wollte sie heute auf jeden Fall vermeiden. Außerdem hatte sie Kopfschmerzen vom vielen Alkohol gestern, und geraucht hatte sie für zwei.
Sie und Nihat waren in ein Restaurant gegangen, um dort zu Abend zu essen. Bevor das Essen serviert worden war, hatten sie bereits zu viel getrunken. Sie noch mehr als Nihat, der eigentlich immer peinlichst darauf achtete, nicht mehr als ein oder zwei Gläser Wein zu trinken.
Kapitel 7
Sechzehn Tage vorher
Gott sei Dank, endlich zu Hause. Linda Hansmann räumte schnell ihre Einkaufstüten aus und verstaute alles im Kühlschrank. Hastig warf sie einen Blick auf ihre Armbanduhr. Zwanzig vor sieben.
Da sie ein Glas Weißwein trinken wollte, während sie mit diesem Markus chattete, musste sie die Flasche ins Gefrierfach legen. Bis er sich meldete, würde der Wein auf eine einigermaßen angenehme Temperatur heruntergekühlt sein.
Eilig schmierte sie sich zwei Brote und trug den Teller ins Wohnzimmer, wo sie sich auf das Sofa setzte und anfing zu essen. Sie hatte keinen richtigen Appetit, aber sie musste etwas essen, sonst würde ihr der Wein gleich zu Kopf steigen.
Ihr Blick fiel auf den Zettel mit den rot unterstrichenen Verhaltensregeln. Auf was für einen bescheuerten Mist man sich einlassen muss, um einen Mann an Land zu ziehen, ärgerte sie sich. Im selben Moment fiel ihr auf, dass sie ihr Handy in der Küche vergessen hatte. Hoffentlich habe ich jetzt keine Nachricht verpasst!
Sie sprang auf und eilte in die Küche, klappte schnell die Schutzhülle des Telefons auf und stellte fest, dass noch keine Nachricht eingegangen war. Zur Sicherheit stellte sie den Ton auf volle Lautstärke, um ja nicht das Ping des Messengers zu überhören.
Sie holte die Flasche aus dem Eisfach und ging mit gefülltem Glas ins Wohnzimmer zurück. So, jetzt konnte er sich melden. Halt, die Zigaretten fehlten noch. Normalerweise rauchte sie nur in ganz seltenen Fällen in der Wohnung, aber heute würde sie eine Ausnahme machen. Das würde sie beruhigen und ihr dabei helfen, sich zu konzentrieren.
Ping!
Linda verschluckte sich und musste so heftig husten, dass ihr Tränen in die Augen schossen. Sie versuchte, sie wegzuwischen, erreichte damit aber nur, dass die Wimperntusche verschmierte und höllisch brannte. Jetzt musste sie auch noch niesen. Sie lief ins Badezimmer und schnäuzte sich mit einem Stück Toilettenpapier die Nase.
Sie nieste noch mehrere Male, bis der Anfall endlich vorüber war. Im Spiegel sah sie ihr Gesicht, hochrot und völlig verschmiert. Sowas Blödes! Sie hastete ins Wohnzimmer und schnappte sich das Handy, noch bevor sie sich überhaupt hingesetzt hatte. Ja, sie erkannte den Mann auf dem kleinen Profilbild sofort. Noch immer blinzelnd, weil die Mascara einen Schmierfilm auf ihren Augen hinterlassen hatte, versuchte sie die Nachricht zu entziffern:
Markus:Hi, schöne Frau. Bist du da?
Linda:Ja, war nur gerade im Bad, konnte nicht gleich antworten.
Was für eine bescheuerte Antwort war das denn? Er konnte doch ruhig fünf Minuten warten. Mein Gott, wie blöde war sie eigentlich?
Markus:Geduscht? War ja heute auch tierisch heiß!
Linda:Ja, genau, geduscht. Jetzt habe ich mir gerade ein Glas kalten Weißwein eingegossen …
Markus:Oh, den könnten wir doch zusammen trinken :)
Nichts lieber als das. Aber das kam ja erst in einer Million Stunden in Betracht.
Markus:Warte, ich hole mir auch ein Glas. Hast du noch ein bisschen Zeit?
Linda:Ja, klar, ein bisschen noch. Zehn Minuten. Länger heute leider nicht.
Das hatte sie gut gemacht. Aber nun musste sie auch wirklich die Zeit einhalten. Jetzt war es zehn nach sieben, also bis zwanzig nach.
Linda zündete sich eine Zigarette an. Ihre Hände zitterten leicht.
Markus:Na denn, Prost!
Linda:Ja, Prost.
Markus:Trinkst du gerne Wein?
Linda:Ja, am liebsten Weißwein. Schön kalt.
Markus:Was hältst du davon, wenn wir mal ein Gläschen zusammen trinken?
Linda:Das können wir mal machen. In nächster Zeit habe ich allerdings nicht so viel Zeit.
Markus:Macht nichts. Ich meinte ja auch nicht gleich morgen.
Linda:Okay. Was arbeitest du denn?
Markus:Personaldisponent.
Linda:Aha. Das ist jemand, der Handwerker vermittelt?
Markus:Genau. Aber nicht nur Handwerker, auch medizinisches Personal, Bürokaufleute und so weiter.
Linda:Ist das stressig?
Markus:Manchmal ja. Was machst du so?
Linda:Verwaltungsangestellte. Ziemlich langweilig :(
Markus:Was denn genau?
Linda:Wasser und Abwasser. Nicht gerade spannend, ich weiß.
Markus:Hörst du gerne Musik?
Linda:Ja. Ich geh auch oft auf Konzerte in den Alten Schlachthof oder auch in die Junge Garde.
Markus:Also keine Klassik?
Linda:Nein, ist überhaupt nicht mein Ding. Du?
Markus:Nein, meins auch nicht. Ich mag Pop. Und manchmal höre ich auch Jazz. Meistens im Auto.
Linda zog an ihrer Zigarette und blies den Rauch geräuschvoll aus. Dieser Markus wurde ihr immer sympathischer.
Markus:Rauchst du?
Linda:Ja. Du auch?
Markus:Nein, nicht mehr. Hab ich vor zwei Jahren aufgegeben. Treibe stattdessen Sport. Zwei bis dreimal die Woche im Fitnessstudio.
Wahrscheinlich hatte er auch noch eine Bombenfigur.
Linda:Das sollte ich eigentlich auch machen.
Aber was ich eigentlich machen sollte, schoss es ihr durch den Kopf, ist, die Unterhaltung jetzt zu beenden.
Linda:Tut mir leid, aber ich muss jetzt Schluss machen. Hab noch was vor.
Markus:Kein Problem. Kann ich mich noch mal bei dir melden?
Linda:Klar, mach einfach. Tschüss.
Markus:Ciao, schöne Frau :)
Linda goss sich ein zweites Glas Wein ein und trank es hastig aus. Sie hatte das gute Gefühl, dass sich aus diesem vielversprechenden Anfang etwas entwickeln könnte.
Kapitel 8
Als Patrick Seidel in die kleine Straße der Reihenhaus-Siedlung einbog, fand sein Blick sofort das Haus, das er mit seiner Frau Sabine bewohnte: auf der linken Straßenseite in der vierten Reihe.
Ein warmes Gefühl tiefer, aufrichtiger Freude durchflutete seinen Körper wie eine Welle. Ein Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit. Das hier war sein Lebensinhalt: Seine Frau und das bescheidene Haus bedeuteten ihm alles. Der kleine Vorgarten, den Sabine mit Akribie pflegte, die gemütliche Einrichtung und die kleine Terrasse, auf der sie im Sommer saßen und Kaffee tranken, waren ihr gemeinsames Reich. Jedes Mal, wenn er von der Arbeit nach Hause kam und die Eingangstür hinter sich schloss, war es, als würde er sie vor der Welt da draußen verschließen. Ein Bollwerk gegen jegliche Störung und Irritation. Seine Frau empfand genau wie er. Auch sie war so glücklich wie er darüber, dass sie nur einen Halbtagsjob hatte und somit den Rest des Tages zu Hause verbringen konnte.
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