Victoria Krebs - Kopflos in Dresden

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Kopflos in Dresden: краткое содержание, описание и аннотация

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Einem psychopathischen Frauenmörder auf der Spur. Bereits zwei Frauen hat er enthauptet und ihre Körper kunstvoll für die Öffentlichkeit zur Schau gestellt. Nicht nur der Rechtsmediziner gerät ins Visier der Ermittlungen, sondern auch der junge Kollege und Liebhaber der Kommissarin.

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»Das ist genau das, was mir auch zuerst in den Sinn gekommen ist. Trotzdem sollten wir YouTube durchsuchen, ob es womöglich ein Video darüber gibt. Falls ja, müssen wir mit einer politisch motivierten Tat rechnen. Das kann Hellwig Dreiblum übernehmen.«

Maria schrieb eine entsprechende Notiz für den Studenten der Polizeihochschule.

»O.K., warten wir’s ab«, fuhr sie fort. »Woran musstest du denken, als du den Körper der Frau im Baum gesehen hast? Dein erster Gedanke, Gerd.«

»An einen riesigen Vogel. An einen Vogel, der gerade fortfliegen will. So sah es aus.«

»Ja«, meinte Maria nachdenklich. »Ein nackter, großer Vogel ohne Kopf auf einem dicken Ast. Glaubst du, dass das von Bedeutung ist?«

»Was genau meinst du?« Neugierig sah Gerd seine Chefin an.

»Es sah irgendwie – wie soll ich sagen? – beinahe obszön aus, die nackten, gespreizten Schenkel auf diesem Ast. Verstehst du, was ich meine?«

»Ja, jetzt, wo du es sagst. Also eine sexuell motivierte Tat?«

»Möglich. Dr. Martin wird uns sicherlich mehr dazu sagen können.«

»Denkst du an eine Beziehungstat?«

Bevor Maria antworten konnte, klopfte es. Unwillig sah sie auf und erblickte Nihat in der Tür.

»Störe ich? Ich habe Dr. Martin erreicht. Er will morgen kommen, gegen zehn Uhr. Passt das?« Jetzt stand er mitten im Zimmer.

Gerd pfefferte seinen Stift auf seinen Schreibtisch. »Wir reden später weiter, Maria«, sagte er knapp und verließ das Büro.

Irritiert schaute ihm die Kommissarin hinterher. Waren denn heute alle verrückt geworden?

»Nihat, wir waren gerade mitten in einer Besprechung. Wenn es nur um den Termin geht, hättest du auch durchrufen können, um mir das zu sagen. Du weißt, dass das Austauschen von ersten Assoziationen für uns immens wichtig ist. Nichts verflüchtigt sich so schnell wie der erste Eindruck, den ein Tatort oder eine Leiche hinterlässt.«

»Ja, ich weiß, tut mir leid.«

»Setz dich, wenn du schon mal da bist.«

Nihat nahm auf Gerds Stuhl Platz.

»Was hast du?« Maria studierte das Gesicht ihres Liebhabers. Und was sie sah, gefiel ihr nicht. Seine verschlossene Miene und die zusammengekniffenen Lippen sprachen Bände.

»Nichts, wieso?«

»Nihat! Was ist mit dir?«

»Warum hast du Gerd mitgenommen und nicht mich?«

Aha, dachte sie, daher weht der Wind.

»Weil Gerd nun mal mein Stellvertreter ist und wir zusammenarbeiten. Schon sehr lange, wie du weißt.«

»Ihr wart ziemlich lange weg.«

»Nihat, sei nicht kindisch. Wir mussten noch ein ganzes Stück zu Fuß gehen. Nachdem wir den Fundort gesichtet und mit dem Einsatzleiter gesprochen haben, hat sich Gerd noch mit jemandem von der SPUSI unterhalten, einem alten Freund. Deswegen musste ich eben ein bisschen warten …«

Sie sah Nihat an. Noch immer stand ihm seine Eifersucht ins Gesicht geschrieben.

»Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Gerd was von dir will. Glaub mir, ich spüre das. Ich kann es an seinen Augen sehen, wenn er dich anschaut.«

»Ja, das ist doch klar. Ich bin eine schöne Frau, deren Ausstrahlung sich niemand auf Dauer entziehen kann.« Maria lachte, so hoffte sie, ungezwungen auf. »Vielleicht sollte ich mich verhüllen, was meinst du? Dann könntest nur du mich sehen.« Sie spielte auf seinen muslimischen Hintergrund an.

»Eine gute Idee!« Jetzt grinste auch Nihat und verzog dabei den Mund. Es war kein freundliches Lächeln.

Gott sei Dank, er insistierte nicht weiter und gab sich mit ihrer Erklärung für die lange Abwesenheit zufrieden. Doch Nihats sarkastische Äußerung verunsicherte Maria, und das nicht zum ersten Mal. Sie vermutete, dass er chauvinistische Ansichten wie diese wegen seiner Religion und Kultur insgeheim teilte, es aber nicht für opportun hielt, sie offen auszusprechen. Ein Körnchen Wahrheit steckte eben in jeder Ironie, dessen war sich Maria sicher. Ach verdammt, soll er glauben und denken, was er will. Sie würde sich davon nicht beeindrucken lassen. Außerdem wusste sie ja auch gar nicht genau, wie er wirklich darüber dachte. Diese Themen hatte Nihat in der Vergangenheit immer geschickt umschifft.

»Verschieben wir das auf heute Abend, ja?«, sagte sie nun.

Nihat erwiderte nichts, stand auf, kam um den Schreibtisch herum und beugte sich zu ihr herab. Zärtlich küsste er sie auf den Mund und verließ dann das Zimmer.

Überrascht von seiner plötzlichen Sanftmut, berührte Maria ihre Lippen mit den Fingerspitzen, als könnte sie den Kuss dort noch fühlen.

Zehn Minuten später kam Gerd wieder herein. Wortlos setzte er sich auf seinen Stuhl und sah Maria fragend an.

»Machen wir weiter?«, wollte er wissen.

»Ja, natürlich. Gibt es mittlerweile was Neues? Wissen wir, wer das Opfer ist?«

»Nein, bisher noch nicht. Also, du denkst, das hast du zumindest vorhin angedeutet, dass es eine sexuelle Komponente in diesem Mordfall gibt, weil der nackte Körper der Frau auf einem dicken Ast saß?«, hakte er nach.

»Ja, das war mein erster Eindruck. Der Ast als Symbol für den Penis. Aber vielleicht interpretiere ich auch nur etwas hinein, und es ist reiner Zufall. Schließlich musste die Frau ja irgendwie in dem Baum sitzen bleiben. Also musste der Täter sie auf einen Ast setzen, wenn er sie nicht aufhängen wollte.«

»Ich glaube nicht, dass es sich um eine zufällige Vorgehensweise handelt. Ich denke schon, dass der Mörder damit irgendetwas sagen wollte. Die ausgestreckten Arme könnten wirklich Flügel darstellen. Aber wieso wurde der Kopf abgetrennt und in eine Vase gelegt? Welcher Teil spielt in dieser Botschaft eine wichtigere Rolle? Der Kopf oder der Körper?«

»Beides ist gleich wichtig, denke ich«, meinte Maria und sah nachdenklich aus dem Fenster, von wo aus sie die Spitze der Frauenkirche erkennen konnte. Dann wandte sie ihr Gesicht wieder ihrem Kollegen zu. »Was befindet sich normalerweise in einer Vase? Blumen! Jetzt befindet sich ein Kopf darin. Aber in diesen Steinvasen um den Palaisteich habe ich noch nie Blumen gesehen. Sie werden nicht bepflanzt.«

Das Telefon klingelte. Die Durchsuchung im Großen Garten nach Kleidungsstücken oder sonstigen persönlichen Gegenständen der Ermordeten war ergebnislos beendet worden.

Kapitel 5

Sechzehn Tage vorher

Moritz:Hallo, Linda. Ich würde dich gerne näher kennenlernen.

Linda:Hi Moritz, das ist nett. Wie geht es dir?

Moritz:Gut, und dir?

Linda:Ich arbeite gerade. Jetzt hab ich Mittagspause.

Moritz:Ich auch :)

Linda::)

Moritz:Ich hab dein Foto gesehen und ich muss sagen, wirklich hübsch.

Linda:Danke. Was arbeitest du?

Moritz:Ich bin Ingenieur. Und du?

Linda:Sachbearbeiterin. Nicht wirklich interessant.

Moritz:Mein Job ist auch nicht gerade prickelnd. Man schlägt sich so durch :)

Linda:Genau.

Moritz:Tolle Haare hast du und ein süßes Lächeln.

Linda:Danke. Du siehst auch sehr interessant aus.

Moritz:Du wohnst in Dresden?

Linda:Ja, und du?

Moritz:Nicht direkt. Etwas außerhalb.

Linda:Okay.

Moritz:Ich arbeite aber in Dresden.

Linda:Bist du neu auf New-Love?

Moritz:Ja. Seit ungefähr einem Monat. Bin geschieden, fühl mich ein bisschen einsam.

Linda:Oh, da hast du ja ne schlimme Zeit hinter dir.

Moritz:Kann man so sagen. Ziemlich mies.

Linda:Bist du sehr traurig, ich meine, wegen deiner Scheidung?

Moritz:Das Schlimmste ist überstanden. War hart.

Linda:Kann ich mir vorstellen.

Moritz:Aber langsam fällt mir die Decke auf den Kopf.

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