Aber auch die alte Kaiserstadt Goslar ist eine Reise wert. Zu Halloween und in den letzten Apriltagen sollte man die Stadt Thale aufsuchen, denn hier hat der Hexentanzplatz Berühmtheit erlangt. Außerdem soll einst ein Prinz mit seinem Pferd seinen Häschern entflohen sein, Zeugnis dieses Geschehens ist die Rosstrappe an einem Felsen hoch über der Bode. Etwas südlicher gelegen, befindet sich die Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg, die in den letzten Jahren aufwändig restauriert wurde.
Zoologische Gärten und Tierparks gibt es in vielen Städten, der Zoo, der die bedeutsamste Entwicklung in meiner Region genommen hat, ist der Zoo Leipzig. Schon als kleinstes Kind durchstreifte ich ihn mit meinen kurzen Beinen, viele Tiere bewohnten damals noch viel zu kleine Käfige, nunmehr gibt es weitläufige Anlagen, wie das Gondwana-Land und das Elefanten-Areal Ganeshda Mandhi. Nachteil heute ist, dass es durchaus passieren kann, dass man gewünschte Tiere nicht sieht, z.B. weil sie sich zum Mittagsschlaf zurückgezogen haben, nicht so die Erdmännchen, die immer auf Wachposten sind, so mein Erdmännchen im ersten Sonnenschein:
Die Kalahari ist kalt, der Tag ist schon alt,
da zeigt sich’ne Hand, fast wie der Sand
So braun, mit schwarzen Linien durchhaun.
Scheu noch, doch keck die Nase vor, reck,
Zwei Äuglein schaun raus:
»draußen läuft nicht mal ‘ne Maus,
hab Futter gewollt,
Doch jeder Wurm sich hier trollt.
Dabei knurrt schon seit Tagen
mein unruhiger Magen.
Was soll ich nur tun?
Ich kann nicht mehr ruhn.
Mama kann mir nichts raten,
Es fehlen die Maden.
Denen ist es zu kalt,
wenn der Wind weht im Spalt.
Doch, was ist denn dass?
Die Sonne wird blass,
verhüllt sich mit Wolken,
Die der Wind hat gemolken.
Es fallen viele Tropfen,
muss den Eingang verstopfen.
Ich kann nichts weiter tun,
als lange zu ruhn,
muss den Gang runter ruscheln
Und mit Schwesterlein kuscheln.
Doch find ich dass doof,
ich mach ihr nicht den Hof.
Mit ihrem doofen Gezicke,
nur weil ich sie mal zwicke.
Dabei bin ich fast ein Mann,
Der die Familie beschützen kann,
bin ein Wächter auf dem Berg,
Mir entgeht nicht mal ein Zwerg.
Jag die Geier in die Flucht,
Ahm den Vogelschrei durch die Schlucht.
Sind Die endlich weg,
such ich Futter im Dreck.
Hab ein gutes Gehör
und ein noch bess’res Gespür.
Wenn sich etwas bewegt,
Hab ich’s lang schon erspäht.
Nun ist’s mir genug,
ich wag einen Lug.
Sonne ist wieder da und nanunanna, es sprießt viel Grün,
Werd ganz nach draußen ziehn.
Hab ein Rascheln gehört,
weil, ein Blättlein enführt,
Von einem ganz dicken Wurm,
den fang ich im Sturm,
Ich pack ihn am Schwanz
und verschlinge ihn ganz.
Doch dass war zu geschwinde,
hör meine Magenwinde-Öööööööööööööhhhhhh.«
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.