Jörg Arndt - Space Prophet

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Die Menschheit ist tief in den Weltraum vorgedrungen und hat fremde Planeten kolonisiert, eine neue Zeitrechnung hat begonnen. An ihrem Beginn stand ein schrecklicher Religionskrieg, durch den sich die Menschen beinahe selbst ausgelöscht hätten. Um so etwas nie wieder möglich werden zu lassen, regelt fortan eine Weltregierung die Geschicke der Planeten. Statt der verschiedenen Glaubensrichtungen hat sie eine Einheitsreligion eingeführt: die Eirenosophie, die Versatzstücke aus allen Religionen enthält, ohne eine letzte Wahrheit zu beanspruchen. Jonas hat es geschafft. Er ist Mitglied der Crew der Peacemaker, des größten Raumschiffs zur Abwehr von Piraten. Zwar nicht als Elitesoldat, wie er es sich als Kind erträumt hatte, aber immerhin als spiritueller Begleiter, der sich um die seelsorgerischen Belange der Crewmitglieder kümmert. Eines Tages hört er eine Stimme, die behauptet, Gott zu sein. Diese befi ehlt ihm, ausgerechnet zu einem Piratenhauptquartier zu reisen und die Piraten aufzufordern, ihre Anschlagspläne aufzugeben. Jonas glaubt nicht an einen echten Gott, und so hält er sich für überarbeitet und ignoriert den Auftrag. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse … Ein meisterhaft erzählter Science-Fiction- Roman in der Tradition von C. S. Lewis, der die biblische Geschichte vom Propheten Jona in eine ferne Zukunft überträgt.

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»Hör mal, ich sage es dir nur einmal«, sagte er. Er kam mit seinem Kopf so dicht heran, dass sich ihre Stirnen fast berührten und Jonas nicht umhinkonnte, den unangenehmen Atem seines Angreifers zu riechen. »Lass deine Finger von Stella, oder es wird dir leidtun.«

Er hob seine Linke und wollte Jonas einen Fausthieb verpassen, doch der riss seinen Arm hoch und fing den Schlag ab. Lennox sah ihn überrascht an.

»Lass uns doch erst mal über die Sache reden«, sagte Jonas. »Das hier bringt doch nichts. Ich will gar nichts von Stella, ich wollte nur etwas mit ihr klären.«

Der Griff an seinem Kragen lockerte sich.

»Ich verstehe ja, dass du sie magst, und ich will dir da auch gar nicht in die Quere kommen«, fuhr Jonas fort, wobei er sich um eine beruhigende Stimmlage bemühte – etwa so, wie er mit einem wütenden Schäferhund gesprochen hätte. »Wirklich nicht.«

Lennox ließ ihn los und warf seinen Gefährten einen verunsicherten Blick zu. Einer machte eine auffordernde Bewegung mit dem Kopf.

»Nur für den Fall, dass du es vergessen solltest«, sagte der Maat und schlug ein weiteres Mal nach Jonas’ Gesicht; diesmal mit rechts. Jonas fing den Schlag erneut ab und setzte zum Gegenangriff an. Im letzten Moment drehte Lennox den Kopf beiseite, sodass die Faust ihn nur leicht streifte.

»Ihr habt gesehen, dass er mich angegriffen hat!«, sagte er zu seinen Begleitern. Dann ging er auf Jonas los. Der packte die Hände seines Angreifers und hielt sie mit aller Kraft fest.

»Hört auf damit«, presste er zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hindurch. Lennox war stark. »Wir kommen beide vor die Innere, wenn wir uns hier prügeln.«

»Wir prügeln uns doch gar nicht«, lachte der Maat. »Ich bin gar nicht hier. Meine Freunde werden das bezeugen.« Er knallte seine Stirn gegen Jonas’ Nasenbein, dann rammte er ihm das Knie in den Unterleib. Keuchend ging der spirituelle Begleiter der Peacemaker zu Boden, wo er sich wimmernd krümmte. Der Schmerz war unbeschreiblich.

»Wir sehen uns, Seelenklempner«, sagte Lennox und trat ihm zum Abschied in die Rippen. »Und vergiss nicht, hier stehen drei Aussagen gegen eine.«

Nachdem sie gegangen waren, ließ Jonas seinen Tränen freien Lauf. Er weinte vor Schmerz und Scham und Wut und Enttäuschung darüber, nach allem, was er für die Menschen hier an Bord getan hatte, nun so behandelt zu werden.

Glücklicherweise blieb es in dem Flur ruhig. Niemand kam vorbei, der ihn so hätte sehen können. Irgendwann rappelte sich Jonas auf und humpelte zum Mover, der ihn zurück zu seiner Kabine brachte. Dort legte er sich aufs Bett und schlief bald ein. Die wenigen Stunden Schlaf der vergangenen Nacht zeigten ihre Auswirkungen.

Wieder weckte ihn eine Stimme.

Jonas! Jonas!

»Ja, was ist?« Schlaftrunken versuchte Jonas herauszufinden, ob er noch träumte oder ob dies die Wirklichkeit war. Seine schmerzenden Rippen und das Pochen im Nasenbein gaben ihm eine unmissverständliche Antwort.

Bevor er sich dagegen wappnen konnte, fuhr die Stimme fort: Ich möchte, dass du etwas für mich tust. Du musst dieses Schiff verlassen und eine Botschaft für mich ausrichten.

Jonas fühlte sich, als hätte ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen, und er würde, hilflos mit den Armen rudernd, ins Nichts stürzen. Das hier war sein Leben. Hier wurde er gebraucht. Es war ganz und gar undenkbar, von der Peacemaker zu gehen, um irgendwelchen Einflüsterungen zu folgen. Andererseits wusste er aber auch nicht, wie er dieser Stimme entkommen konnte. Vermutlich sollte er professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, doch das würde mit Sicherheit den Abschied von seinem Dienst zur Folge haben.

»Wer bist du?«, fragte er ängstlich. »Warum lässt du mich nicht in Ruhe?«

Du weißt, wer ich bin.

Ach wirklich?, dachte Jonas. Wenn es so wäre, hätte ich ja wohl kaum diese Scheißangst, durchzudrehen. Ob die Stimme auch meine Gedanken lesen kann? Das kann sie bestimmt, schließlich kommt sie aus den Tiefen meiner Psyche. Vielleicht hilft sachliches Argumentieren.

Laut sagte er: »Aber ich kann dieses Schiff nicht verlassen. Jetzt nicht. Ich habe eine große Trauerfeier auszurichten!«

Womöglich bist du nicht so wichtig, wie du glaubst?

Jonas war überrascht und empört zugleich. Verzweifelt suchte er nach Worten der Entgegnung, doch ihm wollte einfach kein passendes Argument einfallen.

Stunden später schreckte er hoch, als er das leise »Pling!« seines Kommunikators hörte. Er wischte sich die Augen und las: Mitteilung der Kapitänin: Trauerfeier für die gefallenen Kameraden morgen 11:00 Uhr in der Sportarena Sektor 7.

Ungläubig starrte er das Display an. Diese Veranstaltung fiel in seinen Verantwortungsbereich. Er hatte zwar bereits mit den Vorbereitungen dafür begonnen, war aber noch längst nicht fertig. Wie konnte es sein, dass der Termin mit ihm nicht vorher abgesprochen worden war?

Er aktivierte den Kommunikator, ließ ihn eine Verbindung zur Brücke herstellen. Nach dem dritten Klingelton meldete sich eine jugendliche Stimme.

»Walters.«

»Hier ist Jonas Rothenfels. Ich möchte gerne mit Kapitänin Fairchild sprechen.«

»Die Kommandantin ist zurzeit beschäftigt. Ich bin ihr persönlicher Referent. Vielleicht kann ich Ihnen weiterhelfen?«

»Eben erhielt ich die Nachricht, dass morgen eine Trauerfeier für die gefallenen Kameraden stattfinden soll.«

»Um elf Uhr in der Arena. Das ist richtig.«

»Aber wieso bin ich als der zuständige spirituelle Begleiter darüber nicht informiert worden?«

»Weil die Kapitänin die Ansprache selbst halten wird.«

Jonas überlief ein Schauer. Wieder fühlte er sich, als würde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen.

»Nun, das ist natürlich ihr gutes Recht, aber trotzdem hätte ich erwartet, dass sie sich vorher mit mir abstimmt.«

»Unsere Kommandantin hat nach dem Angriff der Piraten jede Menge zu tun. Unter uns gesagt, würde ich sie in dieser Angelegenheit nicht weiter behelligen.« Die Stimme des Referenten bekam einen drohenden Unterton.

»Aber – es kann sich dabei doch wohl nur um ein Versehen handeln!«, beharrte Jonas. »Bestimmt ist ihr in ihrem Stress einfach entfallen, dass ich für die Trauerfeier verantwortlich bin.«

»Da wäre ich mir nicht so sicher.«

»Wie bitte?«

»Ich sage es Ihnen nur ungern, und von mir haben Sie es nicht gehört, aber ihre Worte waren: ›Ehe ich mir das Gelaber von diesem Rotzfels antun muss, halte ich die Rede doch lieber selbst.‹«

»Danke für Ihre Offenheit«, zwang Jonas sich zu sagen, dann beendete er die Verbindung. Er brauchte dringend Urlaub.

Jonas , meldete sich die Stimme zu Wort.

»Nein, lass mich in Ruhe. Du bist nicht real!«

Ich möchte, dass du einen Auftrag für mich ausführst.

»Einen Auftrag? Was für einen Auftrag?«

Jetzt, wo du erkannt hast, dass Schuld Gewicht hat, fliege zum Planeten Kyros und verkünde Bakur Khan, dass er von seinem mörderischen Vorhaben ablassen soll. Es brächte großes Unheil über ihn und den Rest der Galaxis.

»Ich soll was? Bist du wahnsinnig? Hast du eine Vorstellung davon, was die Piraten mit mir anstellen werden, wenn sie mich in die Finger bekommen?«

Ich habe einem meiner Engel befohlen, dich zu beschützen.

»Engel gibt es nicht!« Jonas schrie es fast.

Die Stimme schwieg. Jonas dachte einen Augenblick nach, dann fasste er einen verzweifelten Entschluss. Das Hören von Stimmen war ein deutliches Zeichen von Erschöpfung. So konnte es nicht weitergehen. Er griff zum Kommunikator und stellte einen Antrag auf Heimaturlaub zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

In den letzten drei Jahren hatte er auf Urlaub verzichtet, weil er wusste, dass er hier an Bord unersetzlich war. Die Raumflotte stellte keine Vertretungsdienste. Angeblich wegen Personalknappheit. Da hatte er die Soldaten, die ihm anvertraut waren, nicht einfach alleine lassen können. Doch nun ging es nicht anders. Er brauchte dringend Erholung. Die Mannschaft musste irgendwie ohne ihn auskommen. Es waren ja nur drei Wochen.

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