HUNDE JA-HR-BUCH ZWEI

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Ein klares JA zu Hunden – auch in 2009 gibt es deshalb das Hunde JA-HR-Buch. 24 Hundegeschichten (und damit 6 mehr als im Vorjahr), die wie immer bunt gemischt und fast alle wahr sind, sorgen für anregende und gleichzeitig entspannende Lesestunden. Es ist das Ziel der Reihe HUNDE JA-HR-BUCH, den Tierschutz zu unterstützen. Jeder Kauf eines Bandes leistet einen Beitrag dazu.

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Jetzt muss ich lachen. Ich erkläre den beiden Beamten, dass ich Rettungshundeführer und dieser orangefarbene Overall meine Dienstbekleidung sei. Ich würde mich auf dem Heimweg befinden und hier nur eine kurze Rast machen. Außerdem zeige ich noch meinen Personalausweis vor. Sichtlich beruhigt lassen sich die beiden Beamten von mir etwas über die Rettungshundearbeit erzählen. „Interessant“, meint der, der mich zuerst angesprochen hat, „und das machen Sie alles in Ihrer Freizeit?“ „Ja“, erwidere ich, „meistens am Wochenende, bloß heute war es ganz schön nervig auf der Autobahn und deshalb habe ich hier eine Pause gemacht.“ „OK“, meint nun der andere Polizist, der beim Fahrzeug geblieben war, „hier ist alles in Ordnung, wir wünschen noch eine angenehme Weiterfahrt und ein schönes Wochenende!“ Ich bedanke mich bei den beiden und schaue ihnen hinterher, während sie den Parkplatz verlassen.

Als die beiden fort sind, drehe mich zu meinem Hund um, der die ganze Zeit brav im Platz liegen geblieben ist. Ich knie mich hin, nehme seinen Kopf in beide Hände und schaue ihm in die bernsteinfarbenen Augen. „Danke, dass du mich wach gemacht hast. Brav war das, es hätte ja auch jemand anderes sein können!“ Mein Einsatzgepäck hebe ich auf und gehe zu meinem Auto zurück.

Dort nehme ich noch einen langen Schluck aus der Mineralwasserflasche, während der Hund den erneut gefüllten Wassernapf leer macht. Kurze Zeit später rolle ich wieder mit meiner Reisegeschwindigkeit von einhundertdreißig Stundenkilometern über die immer noch heiße Asphaltbahn Richtung Norden. Arry hat sich wieder auf der Rückbank zusammengerollt. Es sind noch etwa zweihundert Kilometer bis nach Hause. Der kurze Schlaf hat mich wieder einigermaßen fit gemacht. Bei der nächsten Raststelle werde ich zu Hause anrufen, damit meine Familie weiß, wo ich mich im Augenblick befinde. Vor mir sehe ich das endlose Band der Autobahn, schnurgerade, und am Horizont den blauen Himmel mit den Schönwetterwolken. Ich lächele den Schäfchenwolken oder den „fliegenden Hunden“ zu.

Diese Geschichte ist mir wirklich passiert. Damals gab es in meinem Bundesland noch keine Rettungshunde. So fuhr ich fast drei Jahre regelmäßig jeden Monat sechshundert Kilometer bis zu meiner Ausbildungsstaffel! Arry war der erste Rettungshund in Niedersachsen. Er wurde am 3. Juni 1984 nach den Richtlinien des Bundesverbandes für Rettungshunde geprüft.

Das kleine rote Halsband

Petra Braig

Pflegestelle wollte ich nie sein. Ich habe große Achtung vor allen Menschen, die einen Hund bei sich aufnehmen, ihm Zuneigung und Geborgenheit schenken und ihn dann wieder gehen lassen können, um Platz zu haben für die nächste arme Seele. Aber mir selbst traute ich das nicht zu. Und zwei Hunde waren genug. Obwohl – da war immer noch das hübsche kleine rote Halsband, das ich schon vor längerer Zeit auf einer Messe gekauft hatte und das keinem unserer beiden passte. Im Scherz hatte ich damals zu meinem Mann gesagt: „Wer da reinpasst, wird unser dritter Hund …“ Aber wir waren uns einig, dass drei Hunde einer zu viel seien.

Unverhofft kam ich dann doch zu einem Pflegehund: Eine der über unseren Verein zur Adoption stehenden Hündinnen fand einfach keine Interessenten. Woche um Woche stand ihr Foto im Internet. Acht Jahre alt, schwarz, geduckt und ängstlich – so einen Hund wollte niemand. Also machte ich meinem Mann den Vorschlag, die Kleine aufzunehmen, sie aufzupäppeln, mit ihr zu arbeiten und sie dann in ein gutes Zuhause weiterzuvermitteln.

Von Raya, die damals noch Mina hieß, war nur bekannt, dass sie die gesamten acht Jahre ihres bisherigen Lebens unter verschiedenen Jägern als Gebärmaschine herumgereicht worden war. Es hieß, dass sie fast nur eingesperrt gewesen sei und wenig Umwelterfahrung hätte. Gejagt habe sie nicht. Eine spanische Tierschützerin holte sie gerade noch rechtzeitig aus einer Tötungsstation, in der sie in erbärmlichem Zustand abgegeben worden war, und unser Verein übernahm sie zur Vermittlung.

Als Raya bei uns ankam, war sie sehr verängstigt und scheu, völlig passiv und ließ alles mit sich geschehen, als ob sie einfach aufgegeben hätte. Ihr zierlicher Körper war voller alter Verletzungen, das Fell glanzlos und struppig. Vorne fehlten ihr zwei Zähne, und zu mager war sie auch. Vertrauen zum Menschen war ihr fremd, auf jede rasche Bewegung reagierte sie mit Panik. Unsere beiden Hunde akzeptierten die Kleine sofort, wobei Morenita, eine Galga, anfangs ziemlich zickte.

Schon in den ersten Tagen zeigte sich, dass unter Rayas Angstpanzer ein entschlossener Hund steckte. Sie wollte fast von Beginn an mitgenommen werden, wenn es zum Laufen ging, und wischte sämtliche Bedenken hinsichtlich fehlender Kondition beiseite, indem sie, wurde sie allein gelassen, sofort zerstörte, was ihr gerade vor den Fang kam.

Unsere Spaziergänge gestalteten sich zunächst ziemlich schwierig. Raya dabei zu haben, hieß abseits bisher gewohnter Strecken laufen. Sie hatte Angst vor fast allem, was einem draußen begegnen kann: Fahrräder, Kinderwagen, Autos, landwirtschaftliche Fahrzeuge … Ganz besonders ängstlich war sie, wenn wir Menschen begegneten. In Angstsituationen erstarrte sie und begann zu zittern; wurde die Panik zu groß, fiel sie einfach auf den Boden und krallte sich dort förmlich fest.

Also hielten wir uns vorwiegend im Wald auf. Wir wichen dabei allem, was Raya ängstigte, in dem Abstand aus, den sie benötigte. Begleitend bekam Raya Bachblüten, zunächst fertige Mischungen, die später ergänzt wurden durch jeweils ausgetestete Einzelblüten. Gerieten wir in eine Stresssituation, hockte ich mich zu ihr auf den Boden und hielt sie einfach sanft, um ihr Sicherheit zu geben, oder versuchte, sie mit der Tellington-Touch-Methode aus ihrer Starre zu lösen. Die beiden anderen Hunde standen dann jeweils da wie Denkmäler, als wüssten sie, worauf es ankam.

Als Raya etwas lockerer geworden war, begannen wir richtig zu arbeiten: Begegnungen mit Menschen, Laufen an der Straße (anfangs nur, wenn wenig Verkehr war), Besuche daheim von eingewiesenen „Statisten“, die Raya nicht bedrängten. Raya lernte sehr schnell, sich in Situationen, die ihr nicht geheuer waren, hinter mir oder den beiden anderen Hunden zu verstecken, und konnte sich auf diese Weise darauf verlassen, dass niemand an sie herankam. Mit der Zeit zeigte sich, dass sie sehr wohl gejagt haben muss. Sie hat großes Interesse an Wild und reagiert entsprechend. Aber das ist eine andere Geschichte.

Da Raya sehr verfressen ist, war Futter die ideale Belohnung bei unseren Übungen und zugleich ein Indikator für den Stresslevel. Nahm sie kein Futter mehr an, war es an der Zeit, die Situation, in der wir uns gerade befanden, aufzulösen. Ich hatte das Clickertraining mit ihr begonnen, und sie war begeistert dabei. Um sie mental auszulasten und eine Bindung zwischen uns aufzubauen, machte ich Futtersuchspiele und auch interaktive Spiele mit ihr. Besonders geschickt stellte sich die Kleine bei „Dog Fighter“ an, einem Spiel, bei dem Leckerlis unter Hütchen und Klötzchen aus Holz gefunden werden müssen.

Raya entwickelte sich zu einem hübschen Hund, und wir stellten neue Fotos von ihr ins Internet und warteten auf Anfragen. Lange Zeit meldete sich niemand, bis eines Tages eine Frau anrief und mitteilte, sie interessiere sich für die Hündin. Bei mir schrillten sämtliche Alarmglocken – meine Raya wollte die? Ich bemühte mich um Sachlichkeit, wollte ich doch die Interessentin nicht vergraulen. Und so beschrieb ich die Kleine sehr präzise: ihren ausgeprägten Jagdtrieb, ihre Panikattacken (die aber schon viel seltener geworden seien) und ihre Angewohnheit, in die Hundebetten zu pinkeln, wenn ich das Haus verließ. Die Interessentin wiederum schoss sich selbst ins Off, als sie erklärte, sie werde dem Hund das Jagen halt mithilfe eines Stromreizgeräts abgewöhnen. Nein, so jemand bekam meine Raya auf keinen Fall!

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