Andreas Mang
Aufgeklärtes
HEIDENTUM
Philosophien • Konzepte • Vorstellungen
2. erweiterte Auflage 2014
Copyright © 2014 by Edition Roter Drache für die erweiterte Ausgabe.
Edition Roter Drache, Holger Kliemannel, Haufeld 1, 07407 Remda-Teichel.
edition@roterdrache.org; www.roterdrache.org
Buchgestaltung: Sarah Bräunlich.
Umschlaggestaltung: Edition Roter Drache.
Titelbild: © Anne-Cathrin Rost.
Korrektorat: Dr. phil. Baal Müller.
Hergestellt in Deutschland.
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
Alle Rechte vorbehalten.
Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (auch auszugsweise) ohne die schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.
ISBN 978-3-944180-56-4
Cover
Titel Andreas Mang Aufgeklärtes HEIDENTUM Philosophien • Konzepte • Vorstellungen
Impressum 2. erweiterte Auflage 2014 Copyright © 2014 by Edition Roter Drache für die erweiterte Ausgabe. Edition Roter Drache, Holger Kliemannel, Haufeld 1, 07407 Remda-Teichel. edition@roterdrache.org ; www.roterdrache.org Buchgestaltung: Sarah Bräunlich. Umschlaggestaltung: Edition Roter Drache. Titelbild: © Anne-Cathrin Rost. Korrektorat: Dr. phil. Baal Müller. Hergestellt in Deutschland. 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (auch auszugsweise) ohne die schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden. ISBN 978-3-944180-56-4
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Tabelle 1: Identifizierung römischer mit germanischen Gottheiten nach den Wochentagsbezeichnungen Tabelle 2: Konfessionszugehörigkeit im Dritten Reich Tabelle 3: Konfessionszugehörigkeit der Reichstagsabgeordneten Tabelle 4: Konfessionszugehörigkeit in der SS Abbildung 1: Häufige Gottesvorstellungen in primären und sekundären Religionen Abbildung 2: Gottesvorstellungen weiterer Religionsformen Abbildung 3: Aufbau einer sekundären Religion Abbildung 4: Aufbau einer primären Religion Abbildung 5: Grundformen heidnischer Gottesvorstellungen Abbildung 6: Der Regenbogen Falls die Abbildungen für den Leser in gedruckter Form nicht genügend gut erkennbar sind: Auf http://andreas-mang.de/nr1/abb.html können sie in hoher Auflösung zur privaten Verwendung und verbesserter Ansicht heruntergeladen werden.
Vorwort zur 2. Auflage
Einleitung
Was ist Religion?
Was ist Glaube?
Was ist ein Mythos?
Was ist ein Gott?
Was ist Atheismus?
Was ist ein Opfer?
Was ist Magie?
Was ist Toleranz?
Was ist ein Regenbogen?
Was kommt nach dem Tode?
Wo bleibt das Irrationale?
Warum ich ein Heide bin
Nachtrag – Rechtsextremismus und 3. Reich
Glossar
Literaturverzeichnis
Register
Fußnoten
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
Tabelle 1: |
Identifizierung römischer mit germanischen Gottheiten nach den Wochentagsbezeichnungen |
Tabelle 2: |
Konfessionszugehörigkeit im Dritten Reich |
Tabelle 3: |
Konfessionszugehörigkeit der Reichstagsabgeordneten |
Tabelle 4: |
Konfessionszugehörigkeit in der SS |
Abbildung 1: |
Häufige Gottesvorstellungen in primären und sekundären Religionen |
Abbildung 2: |
Gottesvorstellungen weiterer Religionsformen |
Abbildung 3: |
Aufbau einer sekundären Religion |
Abbildung 4: |
Aufbau einer primären Religion |
Abbildung 5: |
Grundformen heidnischer Gottesvorstellungen |
Abbildung 6: |
Der Regenbogen |
Falls die Abbildungen für den Leser in gedruckter Form nicht genügend gut erkennbar sind: Auf http://andreas-mang.de/nr1/abb.htmlkönnen sie in hoher Auflösung zur privaten Verwendung und verbesserter Ansicht heruntergeladen werden.
2012 schrieb ich die erste Auflage dieses Buches. Einfach nur, um einmal zu sagen, was ich schon immer sagen wollte. Wegen eines schweren Unfalls hatte ich die notwendige Zeit dazu, und da zeigte das Schicksal einmal wieder, daß es auch bei unschönen Konsequenzen Raum für Gewolltes oder Ersehntes schaffen kann.
Ebenso erstaunt wie über die ernsthafteren Fügungen des Schicksals war ich über den relativ großen Erfolg dieses Werkes. Angesichts der winzigen Anzahl derjenigen, die ein entferntes Interesse an dem Thema haben könnten, hatte ich mit deutlich geringeren Absatzzahlen gerechnet. Mittlerweile glaube ich, daß die heidnische Subkultur weit größer ist, als allgemein und auch von mir angenommen. Zudem weiß ich von mindestens vier Katholiken, die die erste Auflage gelesen haben.
Wer sich über den obigen Begriff „Subkultur“ wundert, da meistens von der „heidnischen Szene“ die Rede ist: Das Wort „Szene“ mag ich aus mehreren Gründen nicht. Nun mag es den herrschenden realen Größenverhältnissen angemessen sein, es impliziert aber zum einen eine einheitliche Ausrichtung, sowohl gedanklich und ideologisch als auch im völlig Profanen in Bezug auf Mode, Musik und Marotten. In allem, ausgenommen die Annahme der Existenz von mehr als genau einem Gott, könnte das moderne Heidentum nicht weiter von Einheitlichkeit entfernt sein als das vollständige Chaos, selbst wenn sich nur zwei Heiden träfen. (Dasselbe gilt übrigens für die „Gothik-Szene“, die Ausnahme ist hier nur die Farbe Schwarz.)
Zum anderen enthält der Begriff als solcher eine implizite Herabwürdigung dahingehend, daß die Teilnehmer nur eine unbedeutende Randgruppe seien, wobei die fehlende Bedeutung des Inhaltlichen aus der fehlenden Masse der Praktizierenden geschlossen wird. Das ist ein logischer Fehler wie aus dem Lehrbuch. Der Begriff „Subkultur“ mag auf exakt dieselbe gesamtgesellschaftliche Belanglosigkeit hinweisen, aber Kultur 1 allein deutet auf den Aufbau von Strukturen, die den Emsigen wichtiger als Frisuren oder Spaß in Discos und Wäldern sind.
Aufgrund des umfangreichen Rücklaufs sowie vieler Gespräche und Diskussionen gibt es jetzt eine zweite und erweiterte Auflage. Neben stellenweisen Ergänzungen im „alten“ Text wurden einige neue Kapitel hinzugefügt. Die zwei größten Kritikpunkte waren, daß es zu viele Fachbegriffe und zu wenig Betrachtung des Irrationalen in der Religion gäbe. Nun ist es wenig sinnvoll, große Absätze zu schreiben, wenn ein einzelnes Wort bereits alles aussagt, aber dazu müssen alle miteinander Redenden zunächst den Begriff als solchen kennen und obendrein schauen, ob sie ihm auch in etwa dieselbe Bedeutung beimessen. Deshalb gibt es nun zu den Fachbegriffen ein Glossar und zum Irrationalen ein eigenes Kapitel.
An der schwammigen Grenzlinie zwischen Rationalem und Irrationalem liegt die Pseudowissenschaft, die ich weder schätze noch als Weg erachte, dem religiösen Leben mehr Substanz zu verschaffen. Als Kritik daran wurde das Kapitel über den Regenbogen verfaßt – worum es in der Religion eigentlich gehen sollte, ist Aussage des gesamten Buches.
Ein weiterer zentraler Punkt in religiösen Diskussionen ist die Toleranz. Da um selbige viel Aufhebens gemacht wird, sie jeder haben sollte oder angeblich hat, die meisten sie aber, wie ich finde, völlig mißverstehen, auch hierzu ein eigenes und neues Kapitel.
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