Brunhild Hofmann - Orgasmus - die weibliche Kraft

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Was braucht es, um sich als Frau im eigenen Körper rundum wohlzufühlen, ihn als Geschenk zu betrachten und dieses Geschenk auch zu genießen? Wie stärken wir unsere Weiblichkeit, Kreativität und Lebensenergie? Der Orgasmus – ob alleine oder zu zweit erlebt – ist ein Potenzial, das jeder Frau zur Verfügung steht und ihr Leben erblühen lässt. Die Autorin beleuchtet die hormonellen, physischen und anatomischen Facetten dieser Potenz und gibt Einblick in subjektives Erleben. Konkrete Anleitungen ermutigen dazu, sich dem eigenen Körper liebevoll zu nähern. Verschiedene anatomische Aspekte von Vagina und Klitoris werden in ihrer Bedeutung für den weiblichen Orgasmus beleuchtet. Es gibt keine richtige oder falsche orgiastische Erfahrung. Lebenswert ist, was das Leben stärkt.

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Bei einer Yoni-Massage erfuhr ich, dass es einen weiteren interessanten Bereich in unserer Vagina gibt: den A-Punkt. Es ist ein Bereich nahe dem Muttermund, näher am Muttermund als am G-Punkt gelegen (eigentlich »G-Zone«, d.h. »Gräfenberg-Zone«, benannt nach dem Gynäkologen Ernst Gräfenberg, oder auch »Göttinnen-Zone«). Ich bin sicher, dass die zarte Stimulation dieses Bereiches zu meinen inneren Orgasmen beiträgt. Ich erlebe manchmal »Sternenregen«, wie es in dem Buch »Vagina« von Naomi Wolf genannt wird – auch das ist ein wundervolles Wort für das orgiastische Gefühl. Zufriedenheit breitet sich aus, es gibt in diesen Momenten keine Wünsche mehr. Physiologisch gesehen ist das ein wundervoller Weg, seinen Blutdruck zu senken.

Im Nachhinein wurde mir bewusst, dass ich die Erfahrung dieses »inneren« Orgasmus machte, als ich mich spirituellen Themen zuwandte. Irgendwann war es mir nicht mehr genug, zwischen Kindern und Beruf, Haushalt und Beziehung hin und her zu hechten. Die Sehnsucht nach der Verbindung mit etwas Größerem, etwas Universellem breitete sich in mir aus, und wie durch Zufall traf sie auf einen Lichtstrahl, der in mein Leben hinein zu leuchten begann. Das Licht breitete sich aus und mit ihm die Fähigkeit meines Körpers, mit sich selbst vollkommen zufrieden zu sein. Das war vorher nämlich nicht so. Ich hatte ständig etwas an mir auszusetzen, von Schwangerschaftsstreifen über die Neurodermitis bis zum Speck am Bauch. Ja, ich wäre gerne wie eine perfekte spanische Erdbeere gewesen, die uns appetitlich aus dem Prospekt der Tageszeitung anlacht. Heute bin ich sehr zufrieden damit, dass ich gut rieche und schmecke – sowohl im übertragenen Sinn als auch wortwörtlich.

Sexuelles Subjekt oder Objekt?

All diese Erfahrungen machten mich froh. Ich wollte sie mit anderen Menschen teilen. Dabei stieß ich schnell an Grenzen. Mit Freundinnen über Lust und Selbstbefriedigung zu reden, war ein heißes Terrain. Frauen, die ich seit Studienzeiten meine Freundinnen nannte, verschlossen sich. Menschen, mit denen ich Beziehungsleid und -freud bis ins Kleinste durchdekliniert hatte, die all meine Macken, Fehlleistungen und Fehltritte kannten, zogen sich beim Thema »Selbstbefriedigung« zurück. Ich registrierte: »Tabu! Tabu!«, und wurde unsicher.

Und ich war verblüfft. Anfang der 1990er-Jahre hatten Freundinnen sich gegenseitig mit einem Spekulum, dem damaligen Untersuchungsgerät der Frauenärzte, Einblicke in ihre Vagina gestattet. In den nächsten zwanzig Jahren hatte ich mich nicht vorrangig mit dem Thema »Weiblichkeit« beschäftigt, aber ich ging davon aus, dass das Thema mittlerweile mit größerer Offenheit angesprochen wurde. Ein Irrtum!

Wie tabuisiert das Thema der weiblichen Lust und Selbstbefriedigung heute noch ist, zeigte sich mir im Kleinen, als ich mich mit einer Freundin in einem Café verabredete. Ich wollte mit ihr über das gerade in Deutsch erschienene Buch von Naomi Wolf »Vagina« reden. Ich traf etwas früher ein, holte das Buch aus der Tasche und legte es auf den Tisch. Nach einer kurzen Begrüßung bestand die erste Handbewegung meiner Freundin darin, die Cover-Vorderseite zuunterst auf dem Tisch zu platzieren. So war das gut sichtbare Wort »Vagina«, das auf der Titelseite des Buches prangt, verdeckt.

»Genau darum geht es«, sagte ich amüsiert zu meiner ansonsten nicht spießigen Freundin.

Sie stimmte in mein Lachen ein.

Ein weiteres Phänomen: »Wahrscheinlich ist es heute unter jungen Leuten deutlich einfacher, über Sexualität, Männlichkeit und Weiblichkeit zu reden als mit Personen meiner Altersklasse«, dachte ich. Pustekuchen! Es lebe die Prüderie.

Junge Frauen und Männer, mit dem Thema »Sexualität« seit der Grundschulzeit in Berührung, konfrontiert mit dem Thema »Pornografie«, seit sie den Mausklick beherrschen, sind stumm, wenn es um den liebevollen und offenen Umgang mit der eigenen und der Sexualität des Partners geht, um die Berührung und Benennung ihrer Geschlechtsorgane, um ihre sexuellen Bedürfnisse und darum, wie sie sich wirklich alleine oder miteinander befriedigen können. Gerade Mädchen wissen wenig über die Wunder ihres Körpers, über Selbstbefriedigung, über Orgasmen und darüber, wie sie ihre Wünsche gegenüber ihrem Lover ausdrücken können, ohne dass sich ihre Zunge verknotet.

Es gibt keine Sprache. Vor der Sprache kommt der Gedanke. Das Denken darüber, was sein könnte, wie es sein könnte, wie schön es sein könnte und was noch alles sein könnte, ist ein Tabu – und immer noch mit Angst und Unwohlsein besetzt.

Ich war schockiert. Welch ein Rückschritt. Umso mehr, als der Umgang mit Pornografie immer mehr um sich greift, sich quasi ein Pseudo-Erleben etabliert, vor allem bei jungen Männern, aber auch bei Paaren. Befriedige ich meine sexuellen Sehnsüchte durch Pornografie, dann entscheide ich mich dafür, die spanischen Erdbeeren anzuschauen, die wunderbar auf dem Hochglanzprospekt prangen und einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Es sind die ersten Erdbeeren der Saison, und wenn man sich verführen lässt, sie zu kaufen, ist die Enttäuschung meist groß. Sie fühlen sich zu fest an und schmecken vor allem wenig nach Erdbeeren.

Kaufe ich mir im Mai oder Juni während der Erdbeersaison reife Beeren – oder noch besser, pflücke ich sie auf dem Feld und stecke sie direkt in den Mund –, welch ein Genuss, auch wenn sie nicht so perfekt aussehen. Und ja, im kalten März ist auch ein Schälchen spanische Erdbeeren schon ganz schön. Es ist nur wichtig, den Unterschied zu kennen und dann seine Wahl zu treffen.

Meine These ist: Die Verbreitung von Pornografie über das Internet und ihr massenhafter Gebrauch durch junge Männer führt zu mehr Sprachlosigkeit in den Beziehungen. Oder haben Sie schon mal von guten, stabilen Beziehungen gehört, in denen locker über den Pornografiekonsum des jeweiligen Partners gesprochen wird – beziehungsweise über das, was er dabei erlebt? Ich nicht. Eher wird solch ein Begehren – geht es von der Frau aus – als ein Eingriff in die Intimsphäre des Mannes betrachtet.

Es ist ein einsames Geschäft: die Augen auf den Bildschirm gerichtet und die Hand am Penis. Und wie begegnet der Mann seiner Freundin danach? Schuldgefühle und Zurückgezogenheit anstatt gemeinsame Freude am eigenen Körper und dem des Partners.

Ich weiß heute noch genau, wie mich als damals 16-Jährige die nackten Titelbilder auf den Zeitschriften »Playboy« und »Konkret« verletzten: Warum wurden Frauen so schutzlos und verwundbar dargestellt? Ich fühlte mich als Frau entblößt. Ich empfand es als Angriff auf meine Weiblichkeit, wenn mein Freund mit Pornovorlage onanierte. Es nahm mir Kraft und Würde – und es war tabu, das zuzugeben. Ein Gespräch auf Augenhöhe über das Thema war weder mir noch auf Initiative meines Freundes möglich. Galt doch damals als politisch korrekt: »Wer zweimal mit der Gleichen pennt, gehört schon zum Establishment.« Und ich wette, diese Schwierigkeit existiert heute unter jungen Menschen noch ganz genauso.

Heute kann ich dazu stehen, dass mich die Reduzierung von Frauen auf ihre Genitalien verletzt. Als junge Frau kämpfte ich mit mir und meiner gesellschaftlich geächteten Eifersucht. Meines Erachtens manifestiert unsere scheinbar so offene Gesellschaft das Unverständnis und die Trennung zwischen den Geschlechtern.

Für uns Frauen führt der Weg zu weiblichem Selbstbewusstsein über das Erkunden und Erfahren unserer weiblichen Geschlechtsorgane, über die Freude und die Lust an dem, was die Natur uns geschenkt hat. Welch eine Potenz! Und auf diesem Weg kann das Miteinander von Frau und Mann erblühen.

Die Sprache der Lust

Vagina – Möse – oder Yoni?

»Auch Sprechen, Reden ist eine Handlung. Wenn wir etwas sagen, dann haben unsere Worte eine Auswirkung auf unseren Körper, unseren Geist und auf die Welt. Eine wohlwollende Sprache wird uns Freude und Gesundheit […] bescheren«, sagt der Mönch Thich Nhat Hanh in seinem Buch »Im Hier und Jetzt zu Hause sein«. 1

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