Chuck Spezzano
Why Shit happens
CHUCK SPEZZANO
Why
SHIT
happens
Warum guten Menschen
schlimme Dinge zustoßen
Übersetzung aus dem Englischen:
Ulrike Kraemer
Originaltitel:
Why Sh!t Happens –
The Principles of Accountability
Copyright © 2018 Chuck Spezzano
In der deutschen Übersetzung wurden Zitate und sinngemäße Wiedergaben entnommen aus dem Werk Ein Kurs in Wundern® © 1994, 2007, Herausgeber Greuthof Verlag,
www.greuthof.de.
Originalausgabe A Course in Miracles®: Foundation for Inner Peace, www.acim.org
Ein Kurs in Wundern®, EKIW®, A Course in Miracles® und ACIM®
sind als Marken eingetragen.
Die in diesem Buch vorgestellten Gedanken stellen die persönliche Meinung und Interpretation sowie das persönliche Verständnis des Autors dar und nicht die der Rechteinhaber von Ein Kurs in Wundern®.
1. Auflage 2019
Verlag Via Nova, Alte Landstr. 12, 36100 Petersberg
Telefon: (06 61) 6 29 73
Fax: (06 61) 96 79 560
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Internet: www.verlag-vianova.de
Umschlaggestaltung: Guter Punkt, München
Satz: Sebastian Carl, Amerang
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de
© Alle Rechte vorbehalten
Print: 978-3-86616-450-5
e-Pub: 978-3-86616-493-2
Für Christopher
und seine visionäre Arbeit.
Das Geheimnis der Erlösung ist nur dies: dass du dir dieses selber antust. Der Form des Angriffs völlig ungeachtet ist dies dennoch wahr. Wer immer auch die Rolle von Feind und von Angreifer übernimmt, dies ist trotzdem die Wahrheit. Was immer auch die Ursache von irgendeinem Schmerz und Leiden, das du verspürst, zu sein scheint, dies ist dennoch wahr. Denn du würdest gar nicht auf Figuren reagieren in einem Traum, von dem du wüsstest, dass du ihn träumst. Lass sie so hasserfüllt und so bösartig sein, wie sie nur wollen, sie könnten keine Wirkung auf dich haben, es sei denn, du versäumtest zu begreifen, dass es dein Traum ist.
Ein Kurs in Wundern, T-27.VIII.10:1-6
Inhalt
Eine kurze Anmerkung zu diesem Buch
Vorwort
Einführung
1 Die Prinzipien der Eigenverantwortung
2 Wie man mit diesem Buch arbeitet
Was Eigenverantwortung ist
Was Eigenverantwortung nicht ist
Eigenverantwortung als psychologisches und spirituelles Prinzip
Die Wirkweise der Eigenverantwortung
Worum es in diesem Buch geht
Was Eigenverantwortung nicht bewirkt
Jeder ist bereits – und immer – hundertprozentig erfolgreich
J’aimes Geschichte
Schuld ist eine zerstörerische Kraft und Eigenverantwortung das Gegenteil von Schuld
3 Wie es begonnen hat
Ein kontroverses Thema
4 Erinnerung
5 Eigenverantwortung
Eigenverantwortung als Gegenmittel
6 Wie es für mich aussieht
7 Why Shit Happens
8 Ich rege mich nie aus dem Grund auf, den ich meine
9 Das Opfer
Die Verantwortung des Opfers
Das Opfer ist für eine Opfersituation ebenso verantwortlich wie der Täter
Leiden als eine Form von Angriff und Rache
10 Das Unterbewusstsein
Notizen aus dem Unterbewusstsein
11 Das Unbewusste
Notizen aus dem Unbewussten
12 Die wichtigen Fragen
13 Das empfangen, was du erbittest
14 Keine Schuldzuweisung
15 Nur durch meine Gedanken werde ich beeinflusst
16 Der Bildermacher
17 Das Eisbergmodell
Das Eisbergmodell
Ein Modell der Trennung und der Ursprung des Universums
Gottesliebe
Unser Selbst in der Trennung
18 Das Beziehungsmodell
Das hawaiianische Ho’oponopono
19 Dunkle Geschichten
20 Der Kern des Problems
21 Verschwörungen
22 Die emotionale Seite der Heilung
23 Die Welt, die du siehst
24 Verborgene Selbste
25 Deine Lebensaufgabe
26 Wenn wirklich schlimme Dinge passieren
27 Wir wollen ihnen allen vergeben
28 Geerbter Schmerz
29 Es kann alles verändert werden
30 Warum leide ich?
31 Chronische Probleme: die Weigerung, eine Besserung eintreten zu lassen, solange nicht
32 Initiation und Seelenlektionen
33 Projektion
34 Verantwortung
35 Götzen, Groll und Veränderung
36 Die Wahl
37 Warum ich?
38 Die Frage der Kinder
Im Mutterleib
Im ersten Monat im Mutterleib
Kleine Kinder als Opfer
39 Chronischer Schmerz und das Stadium der Einheit
Das Stadium der Einheit
40 In jeder Situation die volle Verantwortung übernehmen
41 Die Macht der Entscheidung
42 Die Frage globaler Turbulenzen
Nachwort
Danksagungen
Eine kurze Anmerkung zu diesem Buch
Dieses Buch beginnt mit einem Zitat aus Ein Kurs in Wundern. Auch am Anfang jedes Kapitels und an anderen Stellen im Buch werden Zitate aus Ein Kurs in Wundern verwendet. Die jeweiligen Quellenangaben verweisen auf die entsprechende Textstelle im Kurs, wobei T für das Textbuch, Ü für das Übungsbuch, H für das Handbuch für Lehrer und L für das Lied des Gebets stehen. Die Zitate aus Ein Kurs in Wundern stellen geistige Prinzipien dar, die sich zwar christlicher Bilder bedienen, aber dennoch mit den ewigen Philosophien aller großen Religionen in Übereinstimmung sind.
Vorwort
Die Leidensfähigkeit mag groß sein, sie ist aber nicht grenzenlos. Schließlich beginnt ein jeder zu begreifen – wie undeutlich auch immer –, dass es einen besseren Weg geben muss.
Ein Kurs in Wundern, T-2.III.3:5-6
Wenn wir die Verantwortung für unser Leben übernehmen, können wir es verändern. Eigenverantwortung ist die Erkenntnis, dass unser Leben und alle Bereiche unseres Lebens unsere Entscheidung und damit auch unsere Verantwortung sind. Verantwortung ist die Alternative zur Schuld. Schuld und der mit ihr verbundene Selbstangriff gehören zu den besten Werkzeugen, über die das Ego verfügt, um seine Macht durch dunklen Glanz und Besonderheit zu stärken. In diesem Buch geht es darum, wie der menschliche Geist funktioniert. Der Begriff der Psychologie leitet sich von den altgriechischen Wörtern psyche und logos ab: psyche ist der Geist, und logos ist das Wort oder die Lehre. Die Psychologie ist also die Lehre des Geistes, und dieses Buch bietet Einsichten und ein praxisgerechtes Modell, das Transformation ermöglicht. Der Geist birgt auch spirituelle Elemente in sich, die deshalb naturgemäß sowohl in diesem Buch enthalten als auch ein Bestandteil der Psychology of Vision sind. Das Buch fußt auf den Grundsätzen der Psychology of Vision, die ihrerseits zahlreiche spirituelle und geistige Elemente aus Ein Kurs in Wundern zum Inhalt hat. Es ist auch aus den Dingen heraus entstanden, die meine Frau und ich in unserer langjährigen gemeinsamen Arbeit in einem Heilberuf gelernt haben.
Ich habe als psychosozialer Berater und sozialpädagogischer Leiter in einem städtischen Heilungszentrum in Pittsburgh gearbeitet und mich dort vorrangig um Menschen gekümmert, die drogenabhängig waren und mit großen Problemen im Leben zu kämpfen hatten. Ich habe in den 1970er Jahren für die amerikanische Marine als Psychologe am Naval Drug Rehabilitation Center gearbeitet. Ich war Ehe-, Kinder- und Familienberater in Kalifornien, und seit 1980 arbeite ich als Coach, Lehrer und Ausbilder auf der ganzen Welt. Meine Arbeit „in den Schützengräben“ des Drogenrehabilitationszentrums der amerikanischen Marine hat mir erste Erkenntnisse über die Prinzipien der Eigenverantwortung vermittelt. Ich hatte eine immer größere Zahl an Fällen zu bearbeiten, während die für die Therapie zur Verfügung stehende Zeit immer stärker beschnitten wurde.
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