Fritz Walter - 3:2 - Deutschland ist Weltmeister

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Das «Wunder von Bern»: eine Außenseiter-Mannschaft und das Tor des Jahrhunderts
Als die deutsche Fußball-Nationalelf unter Trainer Sepp Herberger völlig überraschend 3:2 gegen Ungarn gewinnt, geht dieser Sieg als «Wunder von Bern» in die Fußballgeschichte ein. Dieses Ereignis veränderte Deutschland nachhaltig und gilt für viele als die eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik. Zum 100. Geburtstag von Fritz Walter erscheint der Original-Bericht des Mannschaftskapitäns in einer exklusiven Sonderausgabe:
– Fritz Walters Memoiren: der historische Turniersieg der deutschen Nationalelf
– Faszinierendes Zeitdokument zur WM 1954 und den Fußballern, die als «Helden von Bern» bekannt wurden
– Exklusives Vorwort von Horst Eckel: «Ich habe den Fritz als Spieler und als Mensch verehrt»
– Mit vielen Original-Fotos vom Spiel, der Mannschaft und der Siegesfeier Authentische Fußballgeschichte: Der WM-Sieg 1954 – erzählt von Fritz Walter
Niemand rechnete mit dem Weltmeistertitel, als sich die deutsche Nationalmannschaft am 11. Juni 1954 auf den Weg in die Schweiz machte – am wenigsten sie selbst. Nur blamieren wollten sie sich und den deutschen Fußball nicht, mehr wagten Fritz Walter und seine Mannschaft nicht zu hoffen. Doch dann kam alles anders: Mit ihrem Sieg über Ungarn schrieb die National-Elf Fußballgeschichte.
Mit «3:2 – Deutschland ist Weltmeister!» legte Fritz Walter kurz nach dem Sieg einen packenden Bericht vor. In seiner frischen, direkten Art erzählt er von der wachsenden Zuversicht nach den ersten Spielen bis zu den Begeisterungsstürmen nach dem Siegestor von Helmut Rahn – das reißt nicht nur eingefleischte Fußballfans mit!
Ein Buch über die Liebe zum Fußball, die Kameradschaft unter Teamkollegen und über einen großen Moment des deutschen Fußballs!

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»Alles Gute!« wünsche ich ihm dabei und »Hals- und Beinbruch!«

Ob er mich versteht? Den Sinn meiner Worte bestimmt; er entgegnet mit festem Händedruck auf französisch:

»Bonne chance!« – »Viel Glück!«

Endlich, endlich ist es soweit!

Der Schiedsrichter pfeift nach der Platzwahl – ich gewinne sie – unser erstes Spiel um die Weltmeisterschaft an.

Schreckschuss ohne Wirkung

Die Türken haben Anstoß. Kohli fängt ihren Angriff ab. Dann greifen wir an und sind sofort gut in Form. Aber schon nach drei Minuten tritt das ein, was wir unter allen Umständen vermeiden wollten. Der gefährliche türkische Halbrechte Suat wird bei einem überraschenden Vorstoß nicht am Schuss gehindert. Unsere Hintermannschaft ist nicht gleich im Bilde. Der an und für sich harmlose Ball geht unter Toni Turek, der sich zu spät danach wirft, ins Tor.

Wir erstarren zu Salzsäulen. Die Türken springen vor Freude in die Luft, sie stürzen aufeinander zu und fliegen sich um den Hals. Wir haben nur einen Gedanken: ihnen genügt ein Unentschieden! Und jetzt liegen sie schon 1:0 im Vorteil!

Der Schock wirkt zum Glück nur kurze Sekunden. Wir schauen einander an, und Max Morlock schreit:

»Macht nix! Jetzt erst recht!«

Ottmar und ich stehen in seiner Nähe. Mit Händen und Füßen redend geben wir den anderen zu verstehen: Lasst jetzt bloß die Köpfe nicht hängen! Im Nu haben wir uns wieder in der Gewalt; mit verstärktem Elan stürmen wir los.

Die Taktik der Türken ist für uns eine große Überraschung. Sie verlegen sich durchaus nicht so ausschließlich auf die Verteidigung, wie wir es erwartet haben. Immer wieder brechen sie durch, spielen wirklich gescheit ihren Mittelstürmer an, und der setzt geschickt die Flügelstürmer ein. Ihr Kombinationsspiel klappt vorzüglich. Diese Türkenmannschaft, die ja – und das war die erste Sensation – das »gesetzte« Spanien ausgeschaltet hat, ist weit stärker als in Berlin, wo sie (auf den Tag genau vor drei Jahren) gegen eine schwach spielende deutsche Mannschaft 2:1 gewonnen hat. Sie ist auch weit stärker als beim Rückspiel in Istanbul, wo wir uns am 21. November 1951 sehr, sehr schwer taten, einen 2:0-Sieg zu erringen.

Da kommt von der Läuferreihe, von Eckel, ein Pass zu mir. Bevor ich den Ball am Fuße habe, weiß ich schon, was er will. Steil lege ich ihn Max Morlock vor, der sofort in Stellung läuft. Er reagiert genau so prompt, erkennt blitzschnell, dass sich Hans Schäfer von seinem Posten als linker Flügelstürmer löst und in die Mitte startet. Haargenau spielt Max in den freien Raum. Schäfer bekommt den Ball direkt auf den Fuß, nimmt ihn mit und stürmt – stürmt zwischen zwei Verteidigern in der Mitte durch und schießt an dem herauslaufenden Torwart Turgay vorbei in der 13. Minute den Ausgleich.

Nun liegen wir uns in den Armen.

»So, jetzt kann’s losgehen!«

»Aufpassen!«

»Nur nicht nachgeben!«

Aufgemuntert forcieren wir das Tempo und unser ganzes Spiel. Keine Spur mehr von Nervosität bei uns im Sturm, immer häufiger gehen wir zum Angriff über. Aber die türkische Hintermannschaft gibt sich keine Blöße. Die beiden Verteidiger sind eisenhart, und Turgay hat einen guten Tag. Mit aller Kraft setzen sich unsere Gegner zur Wehr, dabei sind harte Zweikämpfe unvermeidlich. Sie sehen von außen her jedoch meist viel schlimmer aus, als sie wirklich sind. Man geht auch gleich aufeinander zu, entschuldigt sich, klopft sich gegenseitig auf die Schulter und beteuert, dass es nicht so gemeint war. Wir können es den Türken nicht einmal verdenken, dass sie hart spielen und außerdem die Bälle immer wieder weit nach vorn schlagen, nur um Luft zu bekommen. Ihnen genügt ein Unentschieden! Sie versuchen durch verzögernde Tricks das 1:1 zu halten. Kurz vor der Halbzeit gehen wir, nein, wären wir beinahe durch Ottmar in Führung gegangen: Er schießt ein Tor, leider aus einwandfreier Abseitsstellung. Auch eine Ecke gibt es noch für uns, aber sie bringt nichts ein. Kurz darauf pfeift Schiedsrichter da Costa zur Pause.

In der Kabine holen wir zwei, drei Minuten lang zuerst einmal ruhig Luft, schnaufen so tief, wie wir nur können. Masseur Deuser sieht nach, was wir an Prellungen abbekommen haben. Mit einer Tinktur reibt er dem einen die Oberschenkel, dem anderen den Rücken oder die Brust ein. Er schuftet in der kurzen Pause mit aller Kraft, um uns wieder fit zu machen. Schuhfachmann Dassler kontrolliert, ob jemand seine Stollen verloren oder beschädigt hat. Wir spülen uns inzwischen den Mund aus, trinken einen Schluck Tee oder kauen auf einem Zitronenscheibchen.

Erst jetzt nimmt uns Herberger ins Gebet. Vor allem die Hintermannschaft ermahnt er zur Vorsicht, damit nichts mehr passiert. Posipal ist doch noch nicht ganz auf dem Posten, wie es scheint. Seine Unsicherheit überträgt sich ganz automatisch auf die anderen. Selbst Toni Turek, sonst die Ruhe in Person, zeigt eine gewisse Nervosität. Vom Sturm verlangt der Chef, dass er möglichst bald ein Tor schießt, damit die Türken noch mehr aus ihrer defensiven Haltung heraus müssen, als sie das freiwillig ohnehin schon tun.

Die Pause ist schnell vorbei. In Gruppen von drei, vier Mann gehen wir wieder auf den Platz. Einer spricht dem anderen nochmal Mut zu. Auch der vieltausendstimmige Beifall unserer Landsleute ist ein kraftspendender Motor.

Schiedsrichter da Costa pfeift die zweite Halbzeit an. Wie besprochen stürmen wir gleich mit Vehemenz los. Nach einer Steilvorlage, die Ottmar von der Mittellinie aus gibt, lässt Berni Klodt in einem unwiderstehlichen Sprint alle türkischen Deckungsleute hinter sich und schießt in der 51. Minute an dem herausflitzenden Turgay vorbei das so wichtige und auch entscheidende zweite Tor. Damit sind die Türken eindeutig auf die Verliererbahn gedrängt.

Bald darauf prallen Toni Turek und Jupp Posipal zusammen, ein unglücklicher Zwischenfall, wie er vorkommen kann. Der Düsseldorfer hat den härteren Schädel, und der Hamburger muss für ein paar Minuten ausscheiden. Masseur Deuser nimmt ihn unter seine Fittiche, er bringt ihn vom Spielfeld weg hinter das Tor und beginnt seine erfolgreichen »Wiederbelebungsversuche«. Für den ausgefallenen Posipal geht Max Morlock einstweilen in die Verteidigung, die heute, wie schon gesagt, sehr leicht ins Schwimmen gerät. Posipal kehrt bald aufs Spielfeld und Max auf seinen halbrechten Posten zurück.

Etwa zehn Minuten sind seit unserem Führungstor vergangen. Da wird Hans Schäfer von zwei Türken angegriffen. Bedrängt gibt er den Ball dennoch zentimetergenau an Morlock ab, der etwa auf der Höhe der Torlinie zur Mitte flankt. Turgay verfehlt und Ottmar hält den Kopf hin: 3:1 für uns!

Eine Viertelstunde später hätte ich beinahe den vierten Treffer erzielt. Klodt schiebt mir im Strafraum den Ball zu. Turgay scheint schon geschlagen, ich brauche dem Leder nur noch ein Tüpferl zu geben, dann fliegt es in den Kasten. Aber wie von einer Feder geschnellt, taucht plötzlich Turgay auf, wirft sich halb nach rückwärts und verhindert ein todsicheres Tor in allerletzter Sekunde. Ich könnte mir die Haare raufen. Es wäre eine Kleinigkeit gewesen, den Ball schärfer zu treten. Dann hätte ihn auch Turgay, der Teufelskerl, nicht mehr erwischt.

Hans Schäfer läuft auf mich zu, um mich zu trösten:

»Mach dir nichts draus, Fritz! Das kommt in den besten Familien vor. Ist mir auch schon passiert.«

Zehn Minuten später liefere ich dafür Maßarbeit, eine haargenaue Vierzig-Meter-Vorlage zu Ottmar. Der täuscht den rechten Verteidiger der Türken und gibt einen Pass nach innen zu Morlock. Torhüter Turgay ist in der Klemme. Was soll er tun? Herauslaufen? Im Tor bleiben? Zum einen ist es zu spät, das andere ist zu gefährlich. Wie man es macht, so ist es bekanntlich falsch. Turgay ist immer noch unschlüssig. Morlock aber schaltet schnell und schießt. Der Ball prallt vom linken Torpfosten ab ins Netz. 4:1. An unserem Sieg gibt es nichts mehr zu rütteln.

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