Adi Waser - Gefährliche Geschäfte

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Fremde Wesen landen auf der Erde und schleichen sich nach Bedarf in die Träume der Menschen ein, um diese für ihre Zwecke gefügig zu machen. Sie fühlen sich erst aufgrund ihres technischen Fortschritts sehr selbstsicher, um dann später feststellen zu müssen, dass Menschen in Angst kein gegenseitiges Vertrauen aufbauen können, welches gerade hier so bitter nötig ist. Nebenbei sind für die Wesen viele Selbstverständlichkeiten der Erdenbürger interessant und kurios: Die Lust, etwas geniessen zu wollen, der freie Wille, sich für oder gegen etwas entscheiden zu können, oder, trotz Herdentrieb, ein Individualist zu bleiben.
Carl Boromeo ist Unternehmensberater der Handelsfirma Finegood. Er möchte im Beruf „einen Gang zurückschalten“, da er das heutige Wirtschaftssystem satt hat. Stattdessen erhält ausgerechnet er von den Wesen den Auftrag, undercover Aluminium und Diamanten in ungeheuren Mengen an der Börse zu kaufen. Seine Compagnons sind Börsenhändler: Der Yuppie James Locklear, sowie der orthodoxe Jude Ruben Stern, charakterlich zwei komplett unterschiedliche Typen, die auf ganz differenzierte Art und Weise ihren Auftrag erledigen.
Als grosser Financier bietet sich Jakob Blumenstein an, ein steinreicher Erbe aus der Pharmabranche, der sich lieber als Mysterienversteher, denn als Geschäftsmann zeigt. Carl Boromeo finanziert mit Blumensteins Geld den Kauf der Rohstoffe. Und mit dem Verkauf künftiger Nutzungslizenzen bei Logistikunternehmen schliesst er den Geldkreislauf.
Als Abgeltung für die guten Dienste hinterlassen die Wesen der Menschheit zwei Vermächtnisse: Zum einen die Teleportation, sodass Güter- und Personenverkehr überflüssig werden, und neuer Raum für neue Nutzung entsteht. Zum zweiten die Technik der Telepathie für grenzenlose Kommunikation – für jeden Erdenbürgers zum Nulltarif, und ohne sich dabei schädlicher Strahlung aussetzen zu müssen.
Das Projekt wird letztlich an der Börse doch ruchbar. Eine Börsenhausse könnte die Mission jetzt scheitern lassen, ein handfester Firmenkrach steht ins Haus, Raffgier und Erpressung kommen ins Spiel. Wie verkraften dies Menschen, die einen vermeintlich grossen Fisch an der Angel haben?
Um weltweit eine Beruhigung der Börsenschwankungen zu erreichen, wird eine südamerikanische Seherin beauftragt, das Resultat von tranceartigen Sitzungen zu verfälschen. Gar mancher fühlt sich als Schachfigur, der nach Belieben verschoben oder gar geopfert wird. Wird Carl Boromeo dieses nervenaufreibende Spiel durchstehen, oder wird er die Stopptaste drücken? Kann er überhaupt unbeschadet diesem Albtraum entfliehen? Und die Menschheit: Verdient sie denn das sagenhafte Vermächtnis?

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„Womöglich steckt hier System dahinter, aber welches?“, nuschelte er entnervt und raufte sich die Haare. Aber auch ein James Locklear konnte nicht hellsehen. Entsprechenden Rat oder auch Trost wollte er sich bei seinem Börsenkollegen Benedict Sorento holen, der an der New Yorker Mercantile Exchange arbeitete. Dieser bestätigte ihm wenig später, dass auch in New York ein ihm offensichtlich nicht erklärbarer Kurszerfall aufgefallen war, der diesen aber nicht weiter zu beschäftigen schien.

„Wird morgen wieder steigen, James“, meinte er aufmunternd.

„Nimm’s nicht persönlich, lieber Freund, aber wie sagt man so schön: Neues Spiel neues Glück. Lass Dir gesagt sein: Nie passiert etwas zufällig, denn…. Oh sorry my dear, mein Blackberry meldet sich, James, man hört sich!“

„Dein Hemd steht dir aber heute näher als dein Kittel! Dein Augenmerk liegt offensichtlich mehr beim Weizen- und Zuckerpreis. Ist aber schon okay mein Lieber“, murmelte James resigniert und liess den Hörer kraftlos auf das Basisgerät fallen.

Einige Zeit lang starrte James bewegungslos Löcher in die Wände. Dann durchfuhr ihn urplötzlich ein Ruck. Als loyaler Händler informierte er jetzt per Mail die Firma Finegood mit Hauptsitz in London und Niederlassungen in Zürich, Wien, Rom, Paris und Bonn. Dann führte er persönliche Telefongespräche mit weiteren, hoffentlich nicht allzu aufgebrachten Kunden.

6

Die Mission war gut angelaufen, das Mutterschiff glitt still durch die ewigen Weiten des Alls. Grünfluoreszierendes Licht waberte um die Kommandobrücke. Zwei Wachoffiziere schwebten mit verschränkten Armen und ausdruckslosen Gesichtern schweigend vor zwei riesigen, farbigen Wänden aus Leucht-Dioden. Diese blinkten in verschiedenen Farben auf, aktualisierten unter anderem selbstständig die Reiseposition. Eine Unmenge weiterer Zusatzinformationen gliederten sich als Sekundärinformationen mit glucksenden Tönen unterschiedlicher Höhe an.

Transportable Monitore, kabellos verbunden mit einem Zentralrechner, standen an unzähligen Tischen und schmalen Stehpulten. In diesem Raum arbeiteten angestrengt zwei Dutzend Techniker und Ingenieure, und stimmten unzählige Apparate und Listen miteinander ab.

Die Kommandobrücke, ein Oktogon unerhörten Ausmasses, bot einen atemberaubenden Rundblick auf das lautlose, schwarze und kalte Nichts mit seinen Milliarden von Sonnen. Zwischendurch flimmerten zartschimmernde, bläuliche Spiralnebel ganzer Galaxien auf, Kometen schleppten schwer an ihren feurigen Schweifen, und geheimnisvoll rötliche Sonnen zogen majestätisch und still am künstlichen Horizont ihre Bahnen.

Uro fand heute in seiner klimatisierten, in sanften Pastellfarben gehaltenen und schwach erleuchteten Regenerationsbox einfach keine Ruhe. Zu viel ging ihm durch den Kopf. Tonnenschwer lastete der Druck als Missionschef eines Raumgleiters auf ihm. Vor seinem inneren Auge erschien der Planet Dwan: Ein Planet, ungefähr zwei Komma drei Millionen Lichtjahre vom Ziel seiner Mission, der Erde, entfernt, nahe des Andromeda Nebels. Alle dort waren Veganer und lebten in totaler Harmonie mit Flora und Fauna. Es gab keine Haus- oder Nutztiere, alle Lebewesen waren heilig und genossen als Teil der Schöpfung Respekt.

Seit Jahrtausenden waren sie nun Teil dieses perfektionierten Systems. Die vielleicht wichtigste Errungenschaft ihrer Kultur war das soziale Gefühl der Verbundenheit aller Bewohner.

Es gab, da auch auf Dwan niemand vollkommen war und jeder seine Meinung äussern durfte, hie und da Rückschläge. Wenn die Kontrahenten aber wieder auf die bewährte Spur der Gesellschaftsordnung einschwenkten, entwirrte sich der Knoten, und das Leben erschien jedem heller und schöner denn je zuvor.

Eine ökologische Katastrophe vor bald zweihundertdreissig Jahren wurde von einem gewaltigen Meteoriteneinschlag ausgelöst, der das Gleichgewicht des Planeten unweigerlich auf den Kopf stellte. Fast zwanzig Prozent der Atmosphäre verlor sich auf einen Schlag im Weltall. Diese physikalische Barriere konnte ab diesem Zeitpunkt nur noch unzureichend vor dem tödlichen Sonnenwind schützen. Das natürliche Magnetfeld des Planeten und alle elektronischen Apparaturen wurden dadurch schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Ein gewaltiges Problem stellte der aufgewirbelte Staub in der Atmosphäre dar. Er konnte sich bei der ohnehin schon geringen Anziehungskraft nicht legen. Es gab, statt strahlender Tageswärme, nur eine diffuse Dämmerung. Dadurch wurde es immer kälter. Die Flora stellte nahezu das Wachstum ein, und es entbrannte ein Kampf um das Überleben eines jeden Pflänzchens.

Dank fortgeschrittener Technologie war man einigermassen imstande, sich weiterzuhelfen. Im All installierten Techniker riesige Spiegelflächen, die gittermässig angeordnet und untereinander vernetzt wurden. Dies diente dem Einfangen zusätzlichen Sonnenlichtes. Und damit auf Dwan deswegen keine Brände ausbrachen, bestückte man Spiegel mit Diamanten, um eine ausreichende Lichtrefraktion sicherzustellen. Die unvorteilhafte Bündelung des Lichts wich zugunsten gleichmässig verteilter Einstrahlung. Diamanten verfügen nebst erwünschter Lichtbrechung auch über ein exzellentes Wärmeleitvermögen, welches das Vorhaben zusätzlich unterstützt. Somit wurden zwei Probleme gelöst: Es gab wieder mehr Tageslicht, sowie Wärme für Wachstum der Biosphäre und Wohlbefinden seiner Bewohner.

Eine dringende Aufgabe wartete aber immer noch darauf, gelöst zu werden. In der Luft lag nach wie vor ein gelbrötlicher Dunst- und Staubschleier. Die Techniker fanden die Lösung, indem sie am Boden magnetisch aufgeladene und vom Sonnenwind isolierte Konverter aufstellten. Diese hatten die Aufgabe, den Staub in der Atmosphäre mittels eines künstlich erzeugten Kraftfeldes anzuziehen und zu absorbieren. Es war ein mühseliges Unterfangen, aber die Fortschritte liessen sich nach und nach sehen.

Daraus entstand eine neue Herausforderung: Die Diamanten- und Aluminiumvorkommen auf Dwan waren nahezu abgebaut. Die Silbervorräte hätten zur Not für die Herstellung von Spiegeln herangezogen werden können, aber man wollte diesen Schatz passender nutzen. Also musste ausserhalb Dwans nach neuen Möglichkeiten gesucht werden.

Auf der Suche nach geeignetem Rohmaterial stiess man auf den Planeten Erde, am Ende eines Spiralnebels der Milchstrasse gelegen. Hier hatte es schier unerschöpfliche Mengen von Aluminium, ohne dass deswegen die Ressourcen gefährdet wurden. Bei den Diamanten sah es schon schwieriger aus: Es werden auf diesem Planeten jährlich nur ungefähr zwanzig Tonnen natürlich gewachsener Diamanten gefördert, was kaum die Nachfrage deckt. Trotzdem bahnte sich eine Lösung ohne gravierende Schwierigkeiten für Dwan an, da man die Erde und das Verhalten seiner Bewohner von früheren Missionen her kannte.

Von der intergalaktischen Föderation erhielt die Mission endlich knapp vor der Abreise das Okay, das aber an klare Bedingungen geknüpft war: So wenig wie möglich in die Geschichte der Erde eingreifen, keine Lebewesen gefährden, moralisch vertretbare Entscheidungen treffen und weitere, standardisierte Auflagen. Uro würde den genauen Wortlaut bei Ankunft auf Erden erfahren und entsprechende Weisungen erteilen.

Um eine Expedition durchzuführen, hatte eine Vorhut bereits während Jahren Wissen und Funktionalität des Planeten Erde ergründet und zusammengetragen. Bei den irdischen Teilnehmern wurde bei gewissen Personen im Vorfeld bereits eine mentale Stimulanz eingeleitet. Somit hatte die Mission im eigentlichen Sinne schon längst begonnen.

7

Schwarze Löcher für Raumfahrten zu nutzen ist eine hocheffiziente, wenngleich risikoreichste Methode, um Wege abzukürzen. Einer der Schwachpunkte ist, dass die Reiseroute nur rudimentär berechnet werden kann. Schon mancher Raumfahrer hat nie mehr zurückgefunden, und man weiss bis heute nicht, ob er vom Loch geschluckt, oder in eine Zeitdimension hinein geschleudert wurde, wo er die Orientierung verlor und nie mehr herausfand.

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