Thorsten Sueße - Atemlos in Hannover

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Atemlos in Hannover: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Alltag erscheint er unauffällig, aber er ist voller Wut, die ihn zum Mörder macht. Immer wieder …
Eine Frau wird von einem unbekannten Täter beim Geocaching in Hannover getötet. Es ist der erste Mordfall für Kriminaloberkommissar Raffael Störtebecker nach dessen Versetzung von Hamburg in die niedersächsische Landeshauptstadt.
Der Täter verhält sich außergewöhnlich. Er beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, indem er der Mordkommission irritierende Nachrichten sowie Fotos und Videos seiner getöteten Opfer zusendet. Und er kündigt sogar das Datum seines nächsten Mordes an, lässt die Polizei aber im Unklaren, wer das zukünftige Opfer sein wird.
Die eiskalt ermordeten Frauen standen in keiner erkennbaren Verbindung zueinander. Aber es muss einen roten Faden geben! Der Leiter der Mordkommission schaltet den Psychiater Dr. Mark Seifert ein, um von ihm mögliche Hinweise auf das Tatmotiv des Killers zu erhalten.
Die Polizei steht massiv unter Zeitdruck, wenn sie den nächsten angekündigten Mord noch verhindern will …

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„Du wirst es nicht glauben“, sagte Raffael freundlich lächelnd, „aber ich habe mich bereits seit Längerem intensiv mit der Region Hannover beschäftigt. Vereinzelt hab ich in Hamburg sogar schon die Hannoverschen Nachrichten gelesen. Ihr habt hier viel zu bieten, was ich sehr schätze.“

„Finde ich klasse, wenn sich ‚Auswärtige‘ für Hannover begeistern. Das sind wir hier gar nicht gewohnt. Aber du hast recht. Was interessiert dich denn besonders?“

Er musste kurz überlegen, dann erklärte er: „Burg Dankwarderode. Davon habe ich zum Beispiel gelesen.“

Andrea musste schlucken: „Burg Dankwarderode liegt nicht in der Region Hannover, sondern in Braunschweig.“

„Sorry, ich hab mich versprochen“, meinte er kopfschüttelnd. „Ich meinte natürlich die andere Burg bei Hannover.“

„Schloss Marienburg …?“

„Genau.“

„Davor kann ich dich nur warnen“, meinte Andrea mit gespielter Ernsthaftigkeit. „Du solltest hier nie Hannover mit Braunschweig verwechseln.“

„Schon klar, war nur ein Versehen.“ Er lachte. „Und mit deiner Hilfe werde ich hier schon schnell Fuß fassen.“

Kapitel 4

Freitag, 11. Mai

Die letzten Tage waren ihm die Bilder nicht aus dem Kopf gegangen: Nadine Odem, und was er mit ihr anstellen wollte. Sollte er es tun? Und wenn ja – wo und wann?

An diesem Abend wich er von seinem üblichen Tagesprogramm ab und fuhr mit dem Rad erneut nach Kirchrode. Jetzt kannte er bereits die Strecke und die wichtigsten Details im Umfeld des Hauses.

Es war mäßig warm und sollte am Wochenende so bleiben. Fürs Radfahren günstige Temperaturen. Er konnte problemlos eine Sommerjacke tragen, die seine Körperkonturen verdeckte.

Auf der Straße, die an ihrem Haus vorbeiführte, aber in einiger Entfernung, spielten zwei jüngere Kinder mit einem Ball.

Er stellte sein Fahrrad in der Nähe von Nadines Haus ab, behielt den Schutzhelm auf, als er zur seitlichen Umzäunung ihres Hauses ging. Eine ältere Frau, einen Hund an der Leine, entfernte sich mit dem Rücken zu ihm auf dem Gehweg. Als er zwischen den Büschen in den Garten spähte, durchfuhr ihn plötzlich ein eisiger Schreck. Nadine Odem stand mit einer kleinen Schaufel auf dem Rasen und schaute ihm fast direkt ins Gesicht.

Er spürte den Adrenalinschub, der durch seinen Körper schoss. Abhauen, bloß weg hier!, war sein erster Gedanke. Und dann: Zu spät!

Wenn er sich jetzt übermäßig auffällig verhielt, war sein Plan endgültig undurchführbar. Unter gewaltiger innerer Anspannung blieb er wie angewurzelt stehen.

Nadine kam langsam auf ihn zu.

Wahrscheinlich habe ich es gleich verkackt!

*

Nadine Odem liebte die Abwechslung. Bei einer verantwortungsvollen Arbeit wie ihrer, die viel mit Sitzen in Räumlichkeiten zu tun hatte, war ein entsprechender Ausgleich unverzichtbar. Sie fuhr beinahe jeden Tag Rad, werkelte möglichst oft im Garten und suchte nach Geocaches, wobei sie dieses Hobby noch nicht lange betrieb.

Jetzt war endlich Wochenende für sie.

An diesem Freitagabend entdeckte sie zwischen den Büschen an ihrem Gartenzaun einen Mann, offensichtlich Fahrradfahrer, der sich suchend umblickte.

Vor einem Jahr hätte sie das vielleicht noch irritiert, aber als Geocacherin waren ihr inzwischen derartige „Besucher“ vertraut. Sie ging auf den Mann zu und merkte sofort, dass ihm das unangenehm war. Das bestätigte ihre Vermutung.

Er war bestimmt ebenfalls Geocacher. In unmittelbarer Nähe vor ihrem Zaun war ein Cache versteckt, der schwierig zu finden war. Die GPS-Angaben waren beim Geocaching nicht auf den Meter genau, sondern beschränkten sich auf ein Areal von einigen Metern Durchmesser, in dem nach dem „Schatz“ gesucht werden musste. Nadine hatte schon öfters Geocacher vor ihrem Zaun angetroffen, die intensiv die Gegend absuchten und nicht fündig wurden, zumal, wenn es sich um noch unerfahrene „Schatzsucher“ handelte. Nicht in das Spiel eingeweihte Passanten wurden von den Geocachern als „Muggles“ bezeichnet, denen gegenüber man geheim halten musste, was man dort tat.

In diesem Fall passte alles zusammen. Der Mann an ihrem Zaun gehörte dazu!

„Suchen Sie möglicherweise einen kleinen Behälter?“, fragte sie freundlich und signalisierte damit, dass sie gleichfalls Geocacherin war. Untereinander war es üblich, sich zu erkennen zu geben und bei der Suche Tipps auszutauschen.

Er antwortete nicht, überlegte offenbar, wie er ihren Satz auffassen sollte.

War er doch kein Geocacher?

In diesem Moment nickte er und sagte leise: „Ja … natürlich. Hab ihn bisher nicht gefunden.“

Na also!

„Wir haben das gleiche Hobby“, outete sie sich. „Möchten Sie, dass ich Ihnen einen kleinen Tipp gebe?“

Er wirkte erleichtert, nickte erneut.

„Es ist rund und führt in die Unterwelt“, meinte sie scherzhaft. „Ich hoffe, das reicht … Ich bin übrigens Miraculine.“

Das war ihr Nickname beim Geocaching, eine Anspielung auf ihre Lieblingscomicfigur Miraculix.

Der gesuchte Cache befand sich in einem winzigen Nano-Behälter, der als Schraube getarnt im runden Gullydeckel neben dem Gehweg versteckt war.

„Danke“, murmelte ihr Gegenüber und wandte sich ab. Seinen Nickname verriet er ihr nicht. Er machte einen recht unerfahrenen Eindruck. Sicherlich ein Anfänger! Aber mehr würde sie ihm nicht verraten. Sie drehte sich um. Ihre Ehefrau Mareike kam auf sie zu.

„Ich hatte recht“, verkündete Nadine zufrieden und zeigte mit dem rechten Daumen über ihre Schulter hinter sich. „Er gehört dazu.“

„Du und dein Geocaching!“, lachte Mareike und steuerte auf die Terrasse zu.

„Na, wie wär’s?“, rief Nadine ihr hinterher. „Sonntagmittag eine Cacher-Tour mit dem Rad durch den Misburger Wald? Natürlich nach einem gemütlichen Frühstück.“

Mareike drehte sich zu ihr um: „Ohne mich! Radfahren ja, aber nicht immer wieder anhalten und zwischen irgendwelchen Zeckengräsern nach Plastikröhrchen suchen!“

„Na gut, dann fahr ich allein.“

*

Ihm war ein Stein vom Herzen gefallen. Als Nadine ihn ansprach, hatte er schnell begriffen, worum es ging. Sie stufte ihn als Geocacher ein.

Insofern hielt er sich während des Gespräches zwischen den beiden Frauen weiterhin am Zaum auf. Nadine musste davon ausgehen, dass er über ihren Hinweis erst nachdenken musste. So schnappte er noch die paar Sätze auf, die Nadine und ihre Lebenspartnerin miteinander gewechselt hatten.

Schlagartig konkretisierte sich der Plan in seinem Kopf.

Die Infos sind Gold wert. So könnte es klappen. Hasta la vista, Baby!

Kapitel 5

Sonntag, 13. Mai

Rechtzeitig vor zwölf Uhr hielt er sich wieder in der Nähe ihres Hauses auf. Dieses Mal merklich weiter entfernt, im Schatten eines Baumes, der am Straßenrand stand. Er hatte den Fahrradhelm gewechselt, trug heute ein graues Modell. Sein Fahrrad sowie einen Rucksack hatte er an den Baum gelehnt. Er achtete darauf, möglichst nicht von Passanten gesehen zu werden. Zum Glück war sonntags um diese Zeit nicht viel los auf der Straße.

In der linken Hand hielt er ein Smartphone, welchem er vermeintlich seine Aufmerksamkeit schenkte. Mit der rechten Hand wischte er gelegentlich über das Display, mittlerweile eine der unauffälligsten Verhaltensweisen von Menschen in Warteposition. Wobei das Smartphone nur ein Fake war. Es handelte sich bei dem Gerät um ein ausrangiertes Modell, welches gar keine SIM-Karte mehr enthielt. Er führte es lediglich als Requisite zur Tarnung offen mit sich herum.

Als ein Auto die Straße entlangfuhr, drehte er den Kopf weg, um nicht unnötig sein Gesicht zu präsentieren.

Er hatte sich ein kleines Zeitfenster gesetzt, in dem er im Umkreis ihres Hauses warten wollte. Wenn sie sich in diesem Zeitraum nicht auf den Weg machte, würde er wieder verschwinden und sein Vorhaben vertagen. Auf keinen Fall durfte er sich durch ein zu langes Verweilen an einem Ort verdächtig machen.

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