Theodor Hildebrand - Angelus Mortis

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"Angelus Mortis ist ein echtes Juwel der späten Schwarzen Romantik." – Michael Matzer (Buchwurm.info)
In einer romantisch schönen Gegend, ca. zwei Postkutschenstunden von Prag entfernt, liegt ein uraltes Schloss in den Tiefen des Böhmerwaldes, das sich die Familie Lobenthal zu ihrem neuen Heim erwählt hat.
Schon naht wieder ein Winter, der mit dem eisigen Hauch des Nordwindes die Erde bald in Stein verwandeln und den dichten Böhmerwald in tiefen Schnee hüllen wird.
Niemand von den Herrschaften aus den Städten, die in den Sommermonaten so gerne aufs Land kommen, ist jetzt noch da. Ruhe und Einsamkeit liegt über den Tälern und Bergen.
Wie erstaunt da die Nachricht, dass eine junge Dame, die niemand kennt, in das mitten im Wald gelegene, einsame Haus gezogen ist, nur von einem alten Diener begleitet.
Man sagt, dass sie schön sei, aber auch, dass ihre Miene etwas ganz Außerordentliches an sich habe und dass sich Herrin und Diener untereinander fremder, unverständlicher Worte bedienen. Kurzum, die fremde Dame ist ein Mysterium für die Bewohner des nahe gelegenen kleinen Dorfes.
Frau Lobenthal, oben im Schloss, schöpft die Hoffnung, die neue Nachbarin als angenehme Gesellschafterin für sich zu gewinnen … denn die Tage sind einsam geworden und das düstere alte Gemäuer beginnt sie zu ängstigen, nun, da ihr Mann für längere Zeit in Familienangelegenheiten verreist ist …
Der Roman «Angelus Mortis» ist eine aufwendig modernisierte Neufassung eines der ältesten Vampirromane der Literaturgeschichte, nämlich des 1828 erschienenen Titels «Der Vampyr, oder: Die Todtenbraut» von Theodor Hildebrand, einem bekannten Unterhaltungsschriftsteller des frühen 19. Jahrhunderts.

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»Beruhige dich, lieber Alfred; es ist mir egal, welchen Winkel der Erde ich bewohne, wenn ich nur bei dir und meinen Kindern bin. Meine Pinsel und Farben sind hier in diesem Kästchen und meine Harfe wird mir nachgesandt: Was könnte mir da noch zu meinem Glück fehlen?«

»Wirklich, teure Helene, du fürchtest dich nicht vor dem einsamen Landleben?«

»Das wäre nur dann der Fall, wenn ich von den drei mir teuren Wesen getrennt wäre; doch sind wir zusammen, ist mein Glück stets vollkommen.«

»Du weißt gar nicht, von welcher Sorge du mich damit befreist; denn ich glaube dir, dass du es ernst meinst! Um es frei herauszusagen, ich ertrage in meinem jetzigen Zustand wirklich nur die Einsamkeit und Zurückgezogenheit und sehne mich weg von allem Trubel des Lebens. Daher will ich versuchen, einen Zufluchtsort zu finden, der nicht so nahe bei der Stadt liegt, dass man uns belästigen wird, der aber auch nicht so weit entfernt ist, dass wir auf alle Annehmlichkeiten der Städte verzichten müssen; wobei ich insbesondere an die Hilfe der Arzneikunst denke, falls Wilhelm und Julie (die Namen ihrer beiden Kinder) einmal krank sein sollten.«

»Und wo, Alfred, denkst du, diesen Zufluchtsort zu finden?«

»In Böhmen, nicht weit von Prag.«

»Es scheint mir aber, dass du bei allen deinen früheren Reisen noch nie in dieser Gegend gewesen bist. Kennst du denn jemanden in Böhmen und weißt du bereits, wo wir dort leben werden?«

»Nein, durchaus nicht; ich habe mir Böhmen ja deshalb ausgesucht, weil ich dort völlig unbekannt bin; alles Weitere überlasse ich erst mal dem Zufall. Ich hoffe, dass meine Spur auf diese Weise völlig verloren gehen wird und ich somit keinen Belästigungen ausgesetzt sein werde … denn der Anblick von Menschen ist mir verhasst geworden. Ach, könnte ich doch nur die Vergangenheit aus meinem Gedächtnis streichen! Teure Helene, wie sehr wünschte ich, nur für dich gelebt zu haben!«

Diese zärtlichen Worte, die Helene ihrer Natur nach nur angenehm sein konnten, brachten in ihrem Herzen jedoch eine genau entgegengesetzte Empfindung hervor. Der Ton, mit dem ihr Gemahl sie ausgesprochen hatte, schien einen bitteren Vorwurf gegen ihn selbst anzudeuten, und seine Physiognomie sagte dabei mehr aus als seine Worte. Helene liebte ihren Mann noch wie in den ersten Tagen ihrer Ehe; bis jetzt hatte sich in ihrem Herzen noch nie eine eifersüchtige Empfindung geregt, weil Alfreds Verhalten sie überzeugte, dass sie allein in seinen Gedanken herrschte; aber diese Ruhe konnte von einem Augenblick zum anderen getrübt werden. Helene hatte bis jetzt noch nie ernstlich darüber nachgedacht, welches Leben ihr Mann wohl vor der Bekanntschaft mit ihr geführt haben könnte; sie ging zwar davon aus, dass ein junger, hübscher Offizier sicherlich eine Menge verliebter Abenteuer gehabt haben musste; aber sie glaubte, dass Alfred nicht genügend Zeit gehabt hatte, sich Gefühlen hinzugeben, die erst dann gefährlich werden, wenn sie lange dauern.

Was das anging, machte sich Helene also keine Sorgen; allerdings stieg jetzt der unglückliche Gedanke in ihr auf, dass vielleicht eine ältere Liebesintrige etwas mit der plötzlichen Abreise, die einer übereilten Flucht glich, zu tun haben könnte.

Was immer auch Helene in dieser Hinsicht gedacht haben mochte, so hütete sie sich doch, diese Gedanken auszusprechen; sie versuchte vielmehr, sie zu unterdrücken, indem sie ein gleichgültiges Gespräch anfing. Hierbei kamen ihr die Fragen ihrer Kinder zu Hilfe, und Alfred, der sich über deren unschuldiges Geschwätz freute, versuchte, ihre Neugierde zu befriedigen. Der Oberst bemerkte indessen, dass die Miene seiner Gemahlin ernster und nachdenklicher geworden war; doch da er diesen Anschein von Kummer nur ihrer Abreise von Berlin zuschrieb, gab er sich alle Mühe, sie durch seine Zärtlichkeit wieder aufzuheitern, was ihm auch so gut gelang, dass Helene, von seiner Liebe zu ihr gerührt, all ihre leeren Mutmaßungen beiseite warf und sich ganz dem Glück überließ, mit ihrem Gatten und ihren Kindern leben zu können.

Zweites Kapitel

Kaum war die Familie in Prag angekommen, verlor der Oberst keine Zeit, die einsame Bleibe zu suchen, nach der er sich von ganzem Herzen sehnte. Er wandte sich hierzu an einen Kommissionär, um zu erfahren, ob es abseits aller großen Straßen, aber doch nicht zu weit von der Stadt entfernt, eine ländliche Immobilie gab, die zur Vermietung oder zum Verkauf stand; und er hatte Glück, denn der Zufall entsprach hierbei völlig seinen Wünschen. Der Eigentümer des Schlosses R…, das in einer romantisch schönen und fruchtbaren Gegend, ungefähr zwei Stunden von Prag entfernt, lag, hatte schon seit längerer Zeit vergebens Liebhaber des Landlebens gesucht, aber bis jetzt noch keinen Mieter für das uralte Gebäude, welches er selber nicht bewohnte, finden können. Daher ging er auch gleich auf die Bedingungen des Obersts ein, nachdem dieser das Schloss, gleich nach Kenntnis dessen Vermietung, einer gründlichen Besichtigung unterzogen hatte. Entzückt von dessen Lage, die genau seinen Wünschen entsprach, setzte Alfred sogleich einen Mietvertrag in gehöriger Form auf und begab sich mit seiner Familie zu seinem neuen Zuhause. Die nötigen Möbel, einfach, aber bequem, nicht prächtig, aber geschmackvoll, hatte er in der Stadt gekauft und ließ sie unter Aufsicht eines alten Unteroffiziers von seinem Regiment nachkommen. Dieser Mann namens Werner, ebenfalls ein Deutscher, ein tapferer Soldat, war in Russland schon vor längerer Zeit mit einer kleinen Pension verabschiedet worden. Da Lobenthal ihm einst in einer Schlacht das Leben gerettet hatte, empfand Werner eine starke Verbundenheit zu seinem Oberst, die letztlich dazu führte, dass er in dessen Dienste trat, wobei er jedoch weniger die Rolle eines Bedienten als vielmehr die eines treuen und völlig ergebenen Freundes einnahm. Eine Köchin und ein Hausmädchen, beide in Prag in Dienst genommen, machten das Hauswesen des Obersts bereits komplett; denn Helene und ihr Gemahl hatten bewusst auf allen Luxus verzichtet, weil er schlicht seine Bedeutung für sie verloren hatte.

Die ersten Tage nach ihrer Ankunft im Schloss R… verflossen unter Beschäftigungen, die mit der Veränderung des Wohnsitzes gewöhnlich verbunden sind. Die Arbeiter hierfür waren in jener Gegend jedoch entweder selten zu haben oder sie waren ungeschickt, wodurch die ganze innere Einrichtung und Renovierung des Schlosses auf des Obersts und Werners Schultern ruhte. Sie leimten die Tapeten an, hängten die Spiegel auf, stellten die Möbel an ihren Platz, schlugen die Betten auf usw., und ihre Hände, nur gewohnt, Waffen zu führen, wussten sich äußerst geschickt der Werkzeuge friedlicher Arbeiter zu bedienen.

Auch Helene war ihrerseits nicht müßig; die Wäsche, die Küche und die Speisekammer gaben ihr vollauf zu tun; sie vernachlässigte nichts, und während die beiden Gatten so miteinander arbeiteten, verschönerten sie ihre Zeit durch die Bekundungen ihrer zärtlichen Gefühle und die Glückseligkeit eines vollkommenen gegenseitigen Vertrauens. Doch mitten unter diesen leichten Arbeiten verdunkelte oft eine plötzliche Erinnerung die heitere Stirn des Obersts; ein unwillkürliches Erbeben, das er sogleich wieder zu unterdrücken versuchte, bewies, dass ihn ein geheimer Kummer bedrücken musste, und mehr als einmal drehte Helene schnell ihr Gesicht zur Seite, um ihren Gatten durch ihre besorgten Züge nicht noch zusätzlich zu belasten.

Diese Phase währte jedoch nicht lange, und immer öfter sah man ihn bald von einer heiteren Unbeschwertheit durchdrungen; die Gegenwart seiner Kinder bereitete ihm Vergnügen und sehr häufig nahm er an ihren unschuldigen Spielen teil; bald beschäftigte er sich mit seiner Flöte, bald durchstrich er, von einem Jagdhund begleitet, die zahlreichen umliegenden Täler und Berge. Hier aber, von dickem Gebüsch umgeben, setzte er sich oft am Fuß einer Eiche nieder und überließ sich seinen Träumereien, die ihn meist mehrere Stunden lang in ihrem Bann hielten. Für gewöhnlich weckten ihn erst die einbrechende Abenddämmerung oder einige vorübergehende Landleute wieder aus diesem fast bewusstlosen Zustand; er schlug sich dann heftig vor die Stirn und eilte schnellen Schrittes zum Schloss zurück.

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