Hans-Peter Vogt - Die Geburt der Schamanin

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Protagonistin des Buches ist diesmal Théra. Übersetzt heißt das, «die Tochter der Sonne». Sie ist das Kind von Dennis und der Indianerin Alanque, welche die Ausgrabung der Stadt der Sonnenkrieger leitet. Dort entsteht jetzt eine Stadt und Théra wächst mitten in diesem Geschehen auf. Théra hat das Gefühl, zwei Väter zu haben. Da ist dieser Junge Para, zu dem sie schon Kontakt aufnehmen durfte, als sie noch im Mutterleib wohnte. Er hate eine ganz unglaubliche Energie. Da ist ihr leiblicher Vater, der dieselbe Energie besitzt.
Ihre Mutter ist aber auch eine typische Indianerin, die eine Vision hat. Die Indianer in Südamerika sollen einmal mit denselben Rechten ausgestattet sein, wie die Weissen. Die Ausgrabung hilft ihr, an diesem Ziel zu arbeiten.
Théra ist etwas Besonderes, weil sie «zwei Väter» hat, erhält sie auch eine besondere Aufmerksamkeit, und ihre übersinnlichen Kräfte beginnen sehr schnell und überragend zu wachsen. Sie lernt die Sprache der Tiere. Sie lernt diese universelle Sprache, mit der sich mit jedem Menschen auf der Welt verständigen kann, sie lernt aber auch zu heilen, durch den Raum zu gehen und schließlich Gegenstände durch die Luft fliegen zu lassen. Die Krönung ihrer Fähigkeiten wird es, dass sie lernt, die Gedanken anderer Menschen mit der Kraft ihrer Energie zu steuern.
Théra bekommt noch zwei Geschwister, und auch sie beginnen diese Kräfte zu entwickeln.

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Papa hatte ihre Brandwunden gekühlt und später mit ihr noch einmal ein Feuer angezündet, im Freien. Sie lernte dort, was Flammen für eine Kraft haben. Sie sah zu, wie sie das Holz verzehrten. Papa hatte aber auch einige Kartoffeln in Folie gepackt und in die Asche gelegt. Er hatte zwei Stöcke aufgestellt und Würstchen aufgespießt, die er mit Théra über dem Feuer briet. Die Kartoffeln und die Würstchen waren heiß, aber sie schmeckten köstlich.

Théra hatte an diesem Abend erfahren, wie vorsichtig ihre beiden Hunde mit dem Feuer umgingen. Suse hatte sie einmal von hinten pepackt und von dem Feuer weggezogen. Sie blieb stets in Théras Nähe und hatte ihre Augen überall.

Manchmal sprühten Funken und es knisterte. Sie sah, wie ihr kleiner Hund (den sie Konni getauft hatte) dann die Flucht ergriff. Sie sah Suse manchmal zucken, und sie sah, wie Suse sie anblickte, um sofort einzugreifen, wenn es gefährlich wurde.

Das Verhalten der Tiere zeigte Théra, wie gefährlich Feuer wirklich sein konnte. Die Hunde hatten vor dem Feuer einen riesigen Respekt, obwohl sie sich später unweit des Feuers niederlegten, um die Wärme in sich aufzunehmen.

Papa hatte genickt und erklärt. Lerne stets von den Tieren. Sie sind in vielen Dingen viel klüger als wir Menschen. Papa ließ einige Kartoffeln abkühlen. Théra gab sie den Hunden zum Dank für ihre Fürsorge. Von den Würstchen bekamen die Hunde nichts. Die Gewürze in den Würsten sind nicht gut für die Hunde, sagte Papa.

So lernte Théra zu unterscheiden zwischen der Gefahr und dem Nutzen des Feuers. Sie lernte, dass das auch für andere Dinge galt. Das Wasser des Flusses konnte gefährlich werden. Es gab im Hotel und auch Zuhause Anweisungen und Regeln. So lernte sie etwa, dass es für die Zimmermädchen einen Kleiderkodex gab, auf den strikt geachtet wurde. Sie lernte, dass die Wachen des Hotels ihr manchmal sagten, sie dürfe sie jetzt nicht stören, sie hätten etwas wichtiges zu tun.

Manchmal standen die Wachen dann nur still in der Ecke des Raumes und beobachteten die Umgebung völlig bewegungslos. Théra verstand das anfangs nicht. Sie taten doch nichts. Dasselbe Verhalten sah Théra bald auch bei den Kellnern und bei vielen anderen im Servicebereich des Hotels. Es gab offenbar geheime Zeichen, dann setzten sie sich plötzlich in Bewegung, brachten einem Gast Essen, Trinken oder eine Serviette. Théra lernte, dass das Leben manchmal nur aus warten, beobachten und einem sehr kontrollierten Handeln bestand. Alles schien in einer seltsamen Art der Ordnung miteinander verwoben zu sein.

Théra bekam zunächst nur ein sehr vages Gefühl für eine Art innere Ordnung, die das Leben bestimmt.

Para hatte ihr das einmal erklärt. Sie saßen in der Holzhütte. Sie beobachteten die Ameisen und Para erklärte Théra, dass auch die Ameisen Gesetze und Regeln haben, die bestimmen, wer als Späher unterwegs war, wer das Futter besorgt und wer als Krieger galt. Théra hatte mit den Ameisen Kontakt aufgenommen und die Ameisen erzählten ihr, dass es da ein System gab, welches das Überleben des Stammes sicherte. Ohne Regeln würden die Ameisen nicht überleben, sagten sie.

Théra war sehr beeindruckt.

Théra verstand langsam immer klarer, dass dies auch bei den Menschen nicht anders war.

Manchmal wurde sie von Para oder Papa mitgenommen zum Fluss. Das Wasser war kalt. Sie badeten. Sie bespritzten sich gegenseitig mit Wasser. Papa legte sie auf seine starken Arme und übte mit ihr schwimmen. Dann schallte ihr glockenhelles Lachen durch das Tal und die Arbeiter, die verstaubt in den Ruinen der alten Stadt standen und nach Schätzen gruben, sahen sich an, und sie lächelten sich gegenseitig zu. Kinder bedeuteten für die Indios Leben. Alle kannten dieses kleine Mädchen, das ihre Mutter Théra genannt hatte, die Tochter der Sonne. Sie war wirklich wie eine kleine Sonne. Théra hatte eine warme Ausstrahlung und sie steckte mit ihrem Lachen alle an.

Théra wurde von Para und Papa ein paar Mal mitgenommen in das Tal des Wasserfalls. Es lag eine Tagesreise entfernt. Es gab dort Wald, Wiesen, einen kleinen Fluß und ein paar Holzhäuser. Théra lernte dort andere Kinder kennen. Viel größere. Sie machte die Bekanntschaft von Hühnern, Gänsen, Ziegen, Lamas und Maultieren. Sie lernte, dass es auch in diesem Tal eine Ordnung gab, die alles zusammenzuhalten schien. Jeder hatte seine Aufgabe und Théra lernte sehr schnell, dass es unter den Hühnern, den Gänsen oder den Maultieren auch eine Ordnung gab. Es gab bei den Tieren Anführer und es gab Regeln. Théra schloss sich mit den Tieren kurz. Sie hörte ihnen zu, sie stellte Fragen und sie beobachtete.

Jetzt begann sie Papa und Para wirklich zu verstehen.

Es gab überall eine Ordnung und das war wichtig, um das Zusammenleben friedlich zu gestalten. Papa hatte zwei Lieblings-Lamas, die bei den anderen Lamas unangefochten als die Leittiere der Gruppe galten. Sie sah bei den Tieren aber auch, dass es dort manchmal Rangstreitigkeiten gab.

Bei den Maultieren bekam sie einmal eine Beisserei mit. Sie lernte, dass die Tiere um die Machtposition in der Gruppe kämpfen, um den Weibchen zu gefallen.

Théra war noch kein Jahr alt, aber die Fürsorge von Para und Papa, ihre Fähigkeit, mit den Tieren zu sprechen, ihre Beobachtungsgabe, ihre Unbekümmertheit und ihr wacher Geist zeigten ihr all das immer klarer auf. Sie lernte, die Welt mit ihrer kindlichen Auffassungsgabe und der Kraft des Tunnels zu begreifen.

Überall wo sie war, wurde sie mit Freundlichkeit aufgenommen, von den Menschen und auch von den Tieren. Das prägte Théras Verhalten.

5.

Unten am Fluß gab es eine Siedlung aus Holzhäusern. Dort wohnten viele Menschen. Es waren Indios, wie sie selbst. Alle diese Indios arbeiteten in der Ausgrabung, die Mama befehligte. Es gab dort aber auch einen Laden. Para, Papa und Mama gingen manchmal mit ihr dahin. In dem Laden gab es alles zu kaufen. Es waren immer irgendwelche Käufer da. Manche brauchten Zucker, andere Getränke, ein Sägeblatt, eine Sense oder ein Brot. Andere wiederum kauften sich Kleidung, Schuhe oder einen Hut. Hier erhielt Théra ihre erste indianische Kleidung. Ein Hemd aus Leinen, Sandalen, und einen Poncho, den sie überziehen konnte, wenn es regnete.

Sie erhielt auch ein Kopftuch und einen Hut. Mama hatte ihr erklärt, sie sei eine Quechua. Darauf müsse sie stolz sein. Ein Quechua Mädchen müsse indianische Kleidung tragen.

Viele der Indios hatten Instrumente. Panflöten, Rasseln, Trommeln, Gitarren und verschiedene andere Zupf-, Streich-, und Blasinstrumente. Abends wurde viel musiziert. Die Indios sangen und tanzten, und oft saßen sie zusammen und lernten miteinander.

Für Théra war das wunderbar. Mama sang oft mit. Jeder, der ein Instrument spielen konnte oder singen konnte, der durfte mitmachen, egal wie falsch das klang. Auch Théra mischte sich mit ihrer kindlichen Stimme ein. Anfangs sehr schüchtern und leise. Später trällerte und sang sie, wobei sie bald darauf achtete den Takt und die Töne zu treffen. Mama machte ihr das vor. Théra sang Mama einfach nach.

Es gab hier einen Imbiss mit einem großen Hof, in dem viele Tische und Bänke standen. Einfach und roh zusammengezimmert. Mama, Papa und Para aßen oft dort. Sie ließen Théra kosten. Es schmeckte ganz anders als im Hotel. Théra lernte den Unterschied zwischen indianischem Essen und der gehobenen Küche kennen, die im Hotel gepflegt wurde. Sie konnte nicht sagen, was besser war. Beides war gut, aber beides war anders. Sie sah auch immer wieder Gäste, die sie schon aus dem Hotel kannte. Sie liebten diese Zusammentreffen der Indios genauso wie Théra.

Nun vielleicht nicht genauso. Für die Fremden war das exotisch. Es war Urlaub. Für Théra war das ihre Kultur, ihre Lebensart. Die Menschen lebten auch in Holzhäusern, so wie sie und Mama. Sie sprachen eine eigene Sprache, die Sprache der Quechua und der Aymara Indianer. Die Fremden sprachen mexikanisch, amerikanisch, deutsch oder etwas anderes. Sie verstanden vieles nicht.

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