Alex Wheatle - Wer braucht ein Herz, wenn es gebrochen werden kann

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Ein herzzerreißender und hoffnungsvoller Roman über die erste Liebe, das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen und die Kraft und Liebe, die alle jungen Mädchen brauchen.
Mo Baker ist fünfzehn und ziemlich wütend. Ständig streitet sie sich mit ihrer Mutter, die sich nur um ihre eigenen Probleme kümmert und jetzt auch noch diesen neuen Freund hat, den Mo einfach nur daneben findet. Lloyd ist für sie nur ein weiterer Kerl, der Frauen schlägt und ihr Geld verprasst. Der einzige Lichtblick in ihrem Leben ist Sam, ihr Kindheitsfreund, dem sie sich so nah fühlt wie keinem anderen Menschen auf der Welt und mit dem sie in den Sommerferien endlich was hatte. Doch Sam hat inzwischen eine Andere. Zum Glück halten ihre besten Freundinnen Elaine und Naomi zu ihr, egal was ist oder kommen mag. Selbst als die Situation mit Lloyd eskaliert und in Mo nur noch der Wunsch nach Rache brennt …

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»Wie oft soll ich das noch sagen? Sam ist nicht mein Freund.«

»Wer’s glaubt. Hab einen schönen Tag in der Schule.«

Als er sich an mir vorbeischob, roch ich sein Resterampe-Deo.

Wie konnte Mum bloß mit so einem Knastarsch schlafen? Er tat immer ganz gelassen und freundlich, behandelte uns aber genau genommen wie Dreck und kam auch noch damit durch. Mum wollte es nicht wahrhaben, dass er sie bloß ausnutzte. Lernte sie denn nie aus den Fehlern, die sie gemacht hatte? Sobald ein Mann ihr Aufmerksamkeit schenkte, war sie total Ich tu alles für dich, mein Starker.

Blöde Kuh. O Gott! Bei mir zog sich alles zusammen, wenn sie ihn »mein Starker« nannte. Das musste aufhören. Ohne ihn kamen wir viel besser klar. Wenn sie nicht für uns einstand, dann musste ich das eben machen.

Ich rannte Lloyd hinterher und trat ihm so fest ich konnte gegen das linke Bein. Er hüpfte, drehte sich um. Erst lag Erschrecken, dann Zorn in seinem Blick. Ich wollte ihm gegen die Rippen boxen, aber meine Faust traf nur Schwabbelspeck. Dann zielte ich mit dem Fuß auf seine Eier. »Gib mir meine verdammten fünf Pfund, du Arsch!«

Er packte mich fest an den Armen und bohrte mir seine Finger ins Fleisch, zog mich ganz nah an sich ran. Ein Schwall abgestandenes Bier wehte mir aus seinem Mund entgegen. Wieder trat ich ihn. So richtig erwischte ich seine Kokosnüsse nicht, traf ihn aber irgendwo in der Leistengegend. Er schloss die Augen und verzog das Gesicht. Gut!

Seine Nägel bohrten sich immer tiefer in meine Haut, seine Augen verengten sich zu hasserfüllten Schlitzen. Dann löste er seinen Griff und stieß mich von sich. Ich verlor den Halt und krachte auf den Hintern.

» Es reicht, Mo! «

Seine fetten Wangen zuckten. Er ballte die Hände zu Fäusten. Kochte. Angst durchflutete meine Adern. Er würde es nicht wagen.

» Treib es nicht zu weit , Mo! Ich will dir nicht wehtun. Wieso kannst du nicht einfach akzeptieren, dass deine Mum und ich zusammen sind? Kapier’s doch endlich.«

»Machst du das mit Mum genauso, wenn du nicht kriegst, was du willst? Wenn sie dir nicht das Geld gibt, das du haben willst? Macht’s dir Spaß, Mädchen rumzustoßen? Warst du deshalb im Knast? Wieso verpisst du dich mit deiner verkorksten Schlägermentalität nicht einfach wieder in den geschlossenen Vollzug, wo breite Fettärsche wie du hingehören?«

Lloyd hielt inne. Ich wusste, dass ihn meine letzte Bemerkung gewaltig fuchste. Gut!

»Geh in die Schule, Mo.« Er machte die Tür auf. »Und beruhig dich.«

»Komm nicht wieder!«, brüllte ich ihm hinterher.

Er knallte die Tür zu. Ich riss sie noch mal auf und schrie ihm durchs Treppenhaus hinterher. »Lass Mum und mich in Ruhe!«

Lloyd antwortete nicht. Ich ging wieder rein.

Stampfte zurück zu Mum ins Zimmer. »Hast du das gesehen, Mum? Dein Freund war kurz davor, mir eine reinzuhauen. Dein arbeitssuchender Knastbruder-Fettarsch-Freund. Und nicht zum ersten Mal.«

Nichts.

»Mum?« Sie schlief tief und fest. Ich rüttelte sie wach. »Ich hab gesagt, er wollte mich gerade wieder schlagen, Mum!«

Sie rollte auf den Rücken, öffnete aber nicht die Augen. »Er hat versprochen, niemals wieder die Hand gegen dich zu erheben. Das Versprechen hab ich ihm abgenommen, da warst du dabei. Und hat er sich nicht entschuldigt? Seitdem hat er doch wirklich versucht, es wiedergutzumachen, Mo, aber du lässt ihn nicht. Jetzt sieh zu, dass du loskommst! Ich will nicht noch mehr Briefe bekommen.«

Und damit kauerte sie sich wieder zusammen. Ich stierte sie finster an. Ich hasste es, hier zu wohnen. Hasste es!

Ich ging in mein Zimmer, meine Sachen holen. Sah mich im Spiegel an – meine Haare sahen aus wie aus einem schlechten Achtzigerjahre-Popvideo, aber egal. Ich schnappte meinen Schulrucksack und zog los.

Ich würde mir eine andere Bleibe suchen müssen. Vielleicht konnte ich bei Elaine unterkommen.

2

SAM BRAMWELL

WIR WOHNTEN IN SLIPE HOUSE, Nummer dreizehn im zweiten Stock, in South Crongton, und zwar schon so lange ich zurückdenken konnte. Ich erinnerte mich aber auch, dass Mum mal gesagt hatte, wir hätten eine Weile in einem Heim für misshandelte Frauen verbracht, als ich noch ein Baby war. Aber viel hatte sie mir von damals nicht erzählt.

Meine Schulter pochte und ich fragte mich, ob es auch ein Heim für Teenager gab, die von den Freunden ihrer Mütter geschlagen wurden.

Ich trottete die Betontreppe runter. Sams Mum stand in ihrer Busfahreruniform vor der Tür und guckte argwöhnisch.

»Was ist das da oben für ein Geschrei und Türengeknalle? Alles klar bei dir und Clarrie-May?«

Lorna Bramwell war sieben Jahre älter als meine Mum, aber sie sah viel jünger aus.

»Alles gut«, erwiderte ich. »Ist halt immer dasselbe. Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit Mums Freund.«

Sie kam näher und begutachtete mich, fuhr mir mit einem Finger über die Wange. Ihre bernsteinfarbenen Dreadlocks fielen auf meine Schultern. »Hat er dir was getan, Maureen?«

Ich wollte sagen »Ja«, aber irgendwas hielt mich davon ab.

Es war nicht das erste Mal, dass ich Probleme mit Lloyd hatte. Am vorangegangenen Samstagmorgen war Sam vorbeigekommen und hatte mir Eier, Klöße und Kochbanane zum Frühstück gebraten. Die Reste hatte ich mir für später aufheben wollen – wir waren den ganzen Tag mit Elaine unterwegs gewesen –, und als ich hungrig nach Hause kam und in den Kühlschrank schaute, war kein Krümel mehr da gewesen. Mum hatte Lloyd mein Essen gegeben. Ich hatte geschäumt vor Wut. Mum und ich waren echt heftig aneinandergeraten. Ich schwöre, sie hat mir eine runtergehauen und Lloyd hat es noch schlimmer gemacht, indem er sich eingemischt hat. »Du solltest gegenüber deiner Mutter nicht solche Ausdrücke benutzen«, hatte er fast grinsend gesagt, als würde es ihm Spaß machen, uns streiten zu sehen. Dabei war alles seine Schuld gewesen.

Wütend und hungrig war ich ins Bett gegangen. Später an dem Abend hatte ich Lloyds Real-Madrid-Trikot im Bad entdeckt, wo er’s zum Trocknen hingehängt hatte. Ich hab’s genommen und draufgepisst. Der Fleck war direkt auf der Nummer sieben. Danach hab ich’s zusammengeknüllt und vor Mums Zimmertür geschmissen. Anscheinend hatte Lloyd es gefunden, denn am nächsten Morgen ist er in mein Zimmer gekommen und hat mir eine reingehaun, als ich noch fest geschlafen hab. Er hat so fest zugeschlagen, dass ich aus dem Bett gefallen bin. Meine Nase hat ewig lange geblutet, ich bin den ganzen Vormittag mit Klopapier in den Nasenlöchern rumgelaufen, musste ununterbrochen an die Decke gucken.

Aber das war es wert gewesen. Ich hasse ihn!

»Nein«, beantwortete ich endlich Lornas Frage. »Nein, wenn er auch nur einen Fingernagel gegen mich erhebt, bekommst du’s mit. Ich schrei den ganzen Block zusammen. Das kannst du mir glauben.«

Lorna neigte den Kopf und verengte die Augen. »Sicher?«

»Super sicher.« Ich lächelte. »Alles halb so wild. Mir geht’s gut.«

»Hmmm.«

Ich wollte das Thema wechseln. »Ist Sam schon weg?«

»Vor einer Stunde ist er los. Musste noch Hausaufgaben fertig machen und ein Buch aus der Schulbibliothek besorgen.«

»Ich hole ihn ein«, sagte ich. »Wiedersehen, Lorna.«

»Schönen Tag, Mo.«

Ich flitzte in die Schule, kam aber trotzdem fünfzehn Minuten zu spät. Die Sekretärin schrieb gerade meinen Namen in das Buch der Zuspätkommer dot com, als ich Holman entdeckte. Er trug eine schwarze Krawatte und schwarze Schuhe, die so heftig glänzten, dass sich mein Gesicht drin spiegelte. Er hielt die Hände auf dem Rücken verschränkt und kam auf mich zu. Anscheinend wollte er was sagen, verkniff es sich aber. Er musterte mein Gesicht wie ein Schönheitschirurg das eines alternden Promis.

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