Mitch Walking Elk - There will be no surrender

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Die Autobiographie von Mitch Walking Elk, Angehöriger der Cheyenne-Arapahoe und Aktivist des American Indian Movements. Mitch hat irgendwie schon alles erlebt: Von den grausamen Alltag einer Boarding School, über Gefängnisaufenthalte, Alkohol, und Scheidungen bis hin zu den gefeierten Konzerten auf seinen Tournee. Er erkannte, dass Indianer in den USA für ihre Rechte kämpfen müssen und wurde Aktivist des American Indian Movements. Mitch kann seine Geschichte erzählen. Mit seinen Bildern findet er eine Realität, die uns nahe geht. Seine Worte schmerzen und berühren, wie wir es sonst nur von seiner Stimme gewohnt sind. Früher gingen seine Liedtexte unter die Haut, trieben uns die Tränen in die Augen und ließen uns sprachlos zurück, doch nun hat er mit seiner Biographie ein neues Instrument gefunden, seine Wut und seine Enttäuschung auszudrücken, aber auch seine Hoffnung und Liebe. Wir nehmen Anteil an einem Menschen, der schon oft vor dem Abgrund stand oder sogar darüber hinaus war, und es doch geschafft hat, sein Selbst zu behaupten, und sich nicht aufzugeben. Ein Mensch, der seine Wut besiegt hat und sogar imstande ist, zu vergeben. Ein bewegender Einblick in das Leben eines Musikers und Kämpfers und in einen unbeugsamen Mann.
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Buno Schmäling

Erste Worte

Eigentlich habe ich diese Geschichte schon vor vielen Jahren begonnen, aber aus verschiedenen Gründen hatte ich nicht das Durchhaltevermögen und das Know-how sie zu Ende zu schreiben. Jetzt, wo ich sie nun schreibe, komme ich zur Erkenntnis, dass ich vorher einfach noch nicht lange genug gelebt hatte, um bestimmte Teile dieser Geschichte zu erzählen, die später wichtig sein könnten. Nun ist die Zeit dafür gekommen und ich erkenne, dass die Lebenserfahrung von wichtiger Bedeutung ist, wenn man seine persönliche Geschichte erzählen möchte. Beim Schreiben und Lesen von dem, was ich bisher zu Papier gebracht habe, fällt mir auf, dass es eine schwierige Geschichte ist. Aber es ist auch eine gute Geschichte, und mehr noch, es ist eine wahre Geschichte. Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich bereits am Rande des Grabes stand, aber ich habe niemals aufgegeben, selbst dann nicht, als ich flach mit dem Gesicht nach unten auf der Erde lag oder ich einen vollkommen falschen Weg eingeschlagen hatte. In diesen Momenten wäre es besser gewesen, ich hätte den Kurs gewechselt und wäre letztlich in eine andere Richtung weitergegangen. Trotzdem habe ich es immer wieder irgendwie geschafft.

Im Indianerland gibt es eine Geschichte über einen Eimer voller Krebse. Jedes Mal wenn einer der Krebse versucht, über den Rand des Eimers zu entkommen, ziehen ihn die anderen Krebse wieder hinein. Das geschieht wieder und wieder, und natürlich schafft es auf diese Weise kein einziger Krebs zu entkommen. Sie sind in dem Eimer gefangen und sterben dann irgendwann.

Wenn man sich diese Fabel im Indianerland erzählt, dann sind mit den Krebsen „wir“ gemeint und das „Zurückziehen in den Eimer“ steht für die Unfähigkeit, sich aus dem Sumpf zu befreien oder dass wir unsere Situation immer nur als Ausrede benutzen, um uns selbst Steine in den Weg zu legen.

Was ich persönlich an dieser Krebsfabel so bedeutsam finde, sind nicht so sehr die Krebse, die die Fluchtversuche der anderen Krebse verhindern, indem sie sich gegenseitig immer wieder in den Eimer zurückziehen, sondern dass es immer wieder einen Krebs gibt, der überhaupt versucht zu entkommen.

Mit diesem Gedanken im Kopf beginne ich diese Erzählung und hoffe, dass ich andere „Krebse“ dazu inspirieren kann, nicht nur den Wunsch zu haben zu fliehen, sondern wirklich frei zu sein.

Während ich dies schreibe, sind einige bedeutsame Dinge im Bezug auf Indianer in der Welt passiert. Ein wichtiges Ereignis war, dass 140 Nationen die „nicht-verbindliche“ Erklärung der Vereinten Nationen unterzeichnet haben, in der sie erklären, die Rechte der eingeborenen Völker anzuerkennen. Vier Länder haben dagegen gestimmt, mit der Begründung, die Resolution würde den eingeborenen Völkern zu viele Rechte zugestehen, und dies wäre unvereinbar mit der aktuellen Gesetzeslage. Kanada, Australien, Neuseeland und die Vereinigten Staaten stimmten zuerst dagegen, aber unter dem Druck der Weltgemeinschaft oder aus anderen Gründen stimmte ein Land nach dem anderen doch zu Gunsten der Eingeborenen. Eine Gemeinsamkeit dieser vier Länder ist, dass sie alle Ureinwohner hatten, die innerhalb ihrer Grenzen lebten. In Australien gibt es die Aborigines, in Neuseeland die Maori und in den USA und Kanada viele Stämme, Volksgruppen oder Nationen, die man früher als Indianer bezeichnete, die aber heute, um politisch korrekt zu sein, „Native Americans“ genannt werden. Diese sind die indigenen Völker.

Meiner Meinung nach verleiht die anfängliche Ablehnung der Deklaration durch die erwähnten Regierungen den Klagen der Eingeborenen über erlittenes historisches Unrecht noch mehr Glaubwürdigkeit.

Das Ergebnis oder die Tatsache, dass diese Regierungen ihre ursprüngliche Stimme nun zu Gunsten der Eingeborenen geändert haben, muss erst noch abgewartet werden. Aufgrund dessen, dass die Resolution nicht verbindlich ist, ist sie zwar ein legales Dokument, allerdings, bildlich gesprochen, ohne Zähne, höchstens mit Milchzähnchen. Inwieweit die Weltgemeinschaft sie wirklich unterstützt, wie sie reagiert oder dagegen ist, muss ebenfalls abgewartet werden.

Die Ungerechtigkeiten haben sich über Generationen hinweg bis in die heutige Zeit fortgesetzt und jene, die heute begangen werden, sind nur die Spitze des Eisberges. Die Auswirkung dieses Unrechts kann man als Menschenrechtsverletzungen bzw. als Missbrauch der Schöpfung an sich bezeichnen, und sie hatte und hat katastrophale Folgen für Mensch und Tier, sowie für das Land und das Wasser.

Angesichts der Auswirkungen von mehr als 500 Jahren der Lügen, des Betrugs und des Völkermords, kultureller Assimilation und Gehirnwäsche, unangemessener Gesundheitsfürsorge, finanzieller Unterstützung, Zwangssterilisation von indianischen Frauen und Vertragsbrüchen ist die Haltung der US-Regierung unangemessen und inakzeptabel. Sie ist einfach nicht ehrlich, und es gab noch nicht einmal eine Entschuldigung für all das, was zum spirituellen, mentalen, emotionalen und letztlich auch zum physischen Verfall von Millionen von Ureinwohnern beigetragen hat. Und von denen, die noch übrig sind, tragen viele Traumas mit sich herum, ohne dies je zu bemerken. Es ist eine schreiende Ungerechtigkeit, dass wir, als Nachfahren der ursprünglichen Menschen aus diesem Teil der Welt, gezwungen sind, uns Tag für Tag damit auseinanderzusetzen. Ich spende all den Nationen Beifall, die den Respekt hatten, die Erklärung zu unterzeichnen und die damit die Rechte der indigenen Völker anerkannt haben, denn nach wie vor werden die Rechte indigener Menschen mit Füßen getreten.

Im Januar 2000 hat sich Präsident Bill Clinton offiziell bei den Menschen in Guatemala für die Beteiligung der Vereinigten Staaten an ihrem Bürgerkrieg entschuldigt, der drei Jahrzehnte lang andauerte. Nicht entschuldigt hat er sich für das Unrecht, das vor allen Dingen den dortigen Ureinwohnern angetan wurde: Die Vereinigten Staaten stellten das Militär, bildeten Personal aus, lieferten Waffen und unterstützten die Regierung von Guatemala finanziell in einem Krieg, in dem fast 200.000 Menschen starben. Vier Fünftel der Opfer waren Maya-Indianer. Zwischen 1978 und 1986 wurden mehr als 400 Dörfer der dortigen Indianer völlig zerstört und buchstäblich Tausende niedergemetzelt. Guatemala ist nur eines der Länder in Nord- und Südamerika, in denen die USA bei der Vernichtung der Ureinwohner ihre Hand mit im Spiel hatte. Eingeborene in Nicaragua, Panama, Mexiko und Peru hatten unter der militärischen Unterstützung der USA in diesen Ländern zu leiden. Grundsätzlich sollte sich jeder „Indianer“, der in die Streitkräfte der USA eintreten will, darüber informieren, wo und wie die Regierung der USA an der Tötung eingeborener Menschen in unserem Teil der Welt beteiligt ist. Vielleicht wird er sich dann anders entscheiden.

Derzeitig gehört Kolumbien zu den Hauptempfängern von US-Unterstützung in diesem Teil der Welt und die eingeborenen Menschen (die Indianer) dort leiden unter den Aktionen aller militärischen Kräfte, die dort involviert sind.

Sowohl die Streitkräfte der kolumbianischen Regierung selbst, als auch einige paramilitärische Verbände, die nichts anderes als eine Erweiterung der militärischen Kräfte der kolumbianischen Regierung sind, befinden sich gegenwärtig im Kriegszustand mit zwei Guerilla-Gruppen. Die größte von ihnen ist die „FARC“, die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens.

FARC ist auch verantwortlich für den Tod von Terrence Sreitas, 24 Jahre alt, aus Los Angeles, Kalifornien, einem Hawaiianer namens Lahe‘ena‘e Gay, 39 Jahre und der 41-jährigen Ingrid Washinawatok, einer Menominee aus Keshena, Wisconsin, und zahlreicher anderer Ureinwohner. All dies geschah am 4. März 1999. Das Trio war nach Kolumbien gereist, um die Uwa Indianer im Norden Kolumbiens mit dem Bau einer Schule zu unterstützen. Sie wurden am gleichen Tag getötet, als die Clinton-Regierung für die kolumbianische Regierung unter dem Namen „Plan Columbia“ eine Summe von 300 Millionen Dollar bereitstellte, um sie im Kampf gegen die Guerillatruppen zu unterstützen. Um ihren Bürgerkrieg zu finanzieren, hatten diese nämlich damit begonnen, Kokain zu produzieren und Leute zu entführen und gegen Lösegeld freizulassen.

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