Mefa Dämgen - Time Out

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"Time out" – Wie ein harmloser Arztbesuch zur Katastrophe wurde…
Alles begann mit einer Routineuntersuchung und endete mit der lebensbedrohlichen Diagnose »LEUKÄMIE«. Von Hundert auf null! Plötzlich wird das bisheriges Leben auf den Kopf gestellt.
Ein Perspektivenlǝsɥɔǝʍ zwischen «Traum und Alptraum» fand statt. Der Autor Mefa Dämgen schildert, wie seine Welt zerbrach…
Etwa 14.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an Leukä-mie. Zwei Prozent der Betroffenen verlieren den Kampf gegen die Krankheit.

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MEFA DÄMGEN

119/11 Time out

Time out Mefa Dämgen 2021 Eggenfelden EMail mefadaemgengmxde Info - фото 1

„Time out“©

Mefa Dämgen, 2021 Eggenfelden

E-Mail: mefa-daemgen@gmx.de

Info: www.mefa-daemgen.de

Umschlaggestaltung: Mefa Dämgen ©

Cover-Gestaltung: Mefa Dämgen ©

Quelle: Canva Pty Ltd.

Info: www.canva.com

Korrektur, Lektorat: Petra Radakovits

Verlag, Herausgeber: Herbert Schnalzer jun.

Lifebiz20 Verlag, A-8264 Frösau 17, Austria

E-Mail: verlag@lifebiz20.academy

Info: www.lifebiz20.academy

Satz, Grafik: Markus Ponhold

Info: www.grafik20.at

PrintISBN: 978-3-9505135-8-5

E-BookISBN: 978-3-9505135-9-2

Beständigkeit ist des Gleichgewichts fester Boden,in der Dunkelheit übertönt die Ablenkung den festen Boden, vom Abgrund bis zum freien Fall …

Mefa Dämgen ©

In eigener Sache Dieses Buch soll keine erschöpfende Beschreibung der - фото 2

In eigener Sache

Dieses Buch soll keine erschöpfende Beschreibung der Krankheit darstellen, sondern eine persönliche Suche nach Verständnis und Annahme ihrer. Ich möchte dieses Buch meinem Vater widmen. Er war für mich ein Freund, Berater und guter Vater. Leider hat er den Kampf gegen den Krebs am 4. September 2021 verloren. Für mich wirst Du immer in Erinnerung bleiben …

Inhaltsverzeichnis

In eigener Sache In eigener Sache Dieses Buch soll keine erschöpfende Beschreibung der Krankheit darstellen, sondern eine persönliche Suche nach Verständnis und Annahme ihrer. Ich möchte dieses Buch meinem Vater widmen. Er war für mich ein Freund, Berater und guter Vater. Leider hat er den Kampf gegen den Krebs am 4. September 2021 verloren. Für mich wirst Du immer in Erinnerung bleiben …

Vorwort

Wenn das Schicksal die Karten mischt …

Meine Verfassung – Was nun?

Geistreicher Einfall

Bodenlos

Gedanklich

Eine mysteriöse Erkrankung

Ansichtssache

Der Krebs und ich

Einblicke

Mittendrin

Back to basic - with support

Der Weg nach vorne

Neustart

Vorwort

Als die Pandemie für uns alle im Frühjahr 2020 begann, war der Normalzustand für mich schon seit November 2019 außer Kraft gesetzt und meine ganz persönliche Krise lief zu diesem Zeitpunkt bereits auf Hochtouren.

Was mich in den letzten beiden Jahren zunächst als absolute Ausnahmesituation überraschte, ist mittlerweile herrschende Konstante in meinem täglichen Dasein, aber dennoch war und ist es nicht einfach.

Schließlich ging es förmlich von einem Tag auf den anderen von hundert auf null und das, als ich gerade erst das Gefühl gewonnen hatte, fest im Leben zu stehen.

Es begann ein Leben mit Kompromissen, das ich so nicht kannte. Viele Menschen leiden während der Pandemie unter dem notwendigen Wegfall des direkten, sozialen Kontaktes, das unter dem Begriff »social distancing« den Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden hat.

Auch an dieser Stelle hat mir meine Krankheit bereits vor den staatlichen Sanktionen deutlich gemacht, was eine Existenz ohne das »Miteinander« letztlich bedeutet. Es bedeutet fernbleiben vom sozialen Umfeld, vermeiden von Berührungen und Umarmungen, auf Abstand gehen, wo immer dies möglich ist. Selbst die einfachsten Dinge, über die ich früher nie nachgedacht habe, wie ein geselliger Abend mit Freunden, ein kleiner Ausflug, sind nicht möglich. Die Brücken des Miteinanders nicht mehr pflegen zu können, die man jahrelang aufgebaut hat – all das steht seit zwei Jahren mit der Diagnose Leukämie unter Vorbehalt. Für mich als sozial verankerten Menschen erschwert »social distancing« den Heilungsprozess, die Möglichkeit Unterstützung und Kraft zu bekommen, wenn die eigene Kraft an manchen Tagen nicht ausreicht. Es fördert meine psychische Instabilität, wobei doch gerade eine robuste Psyche unerlässlich ist, um für die Widrigkeiten der Krankheit, ihre Wellen, sowohl emotional als auch körperlich, gewappnet zu sein. Es ist eine aufwühlende Zeit, die mit viel Verzicht einhergeht, in der ich auch viel Neues lernen muss, vor allem über mich selbst.

Ströme der Angst fluten meinen Alltag, verzerren die Realität und reproduzieren sich. Es steht außer Frage, dass Angst eine überlebenswichtige Reaktion des Körpers ist, doch sind die Ängste, die mich während der Krankheit überkommen, losgelöst vom Aktion-Reaktion-Schema und werden zum stetigen Wegbegleiter.

Angst kann die körperlichen Blockaden und Symptome verstärken. Glückshormone hingegen sind momentan eher selten, wären aber maßgeblich fördernd für die Heilung. In diesen dunklen Stunden begreife ich das erste Mal wirklich, wie hilfreich, wohltuend und trostspendend es ist, nicht allein zu sein. Partner, Familie oder Freunde sind eine wichtige Stütze in diesen Zeiten.

Seit der Antike versteht man den Menschen als soziales Wesen, das andere Menschen braucht, um zu werden, was es ist und um die Teleologie seiner eigenen Menschwerdung anzustreben. Pandemie und Krankheit unterbinden dieses grundlegende Bedürfnis.

In diesen Zeiten der schweren Krankheit ist die Solidarität von großer Bedeutung, denn sie ist weit mehr als eine Parole oder ein Lippenbekenntnis. Sie ist ein geistiges Prinzip der Verbundenheit.

Sie gleicht einem Fallnetz, wenn man den Drahtseilakt der Therapie begeht, die Krankheit im drohenden Abgrund lauernd, während Hoffnung und Fatalismus einen aus dem Gleichgewicht bringen.

Solidarität braucht ein gemeinsames »Dafür«, ohne »Wenn und Aber«! Der Begriff bezieht sich auf das lateinische Wort »Solidus« und drückt eine verbindliche, zwischenmenschliche Bezogenheit aus, die aus gemeinsamen Werten und Überzeugungen besteht und nicht von persönlichen Interessens- und Nutzenkalkulationen geleitet ist.

In meinem Fall, in der existenziellen Krankheitszeit, zeigt das Prinzip Solidarität seine Stärke als gemeinschaftlich basierter Nutzen zur Linderung des Krankheitsbildes. Für mich, der als Mensch mit beiden Beinen im Leben steht, kam die Diagnose unerwartet und brachte zunächst eine überwältigende Überforderung mit sich und ich musste erst einen Weg finden, mit Krankheit und Diagnose umzugehen.

Wenn man alleine ist, dann hat die Angst ein leichtes Spiel. Durch das Internet ist es jedem möglich, Nachforschungen über das anzustellen, was urplötzlich und ungefragt in unser Leben tritt. Die aus der Unwissenheit geborene Neugierde ist oft stärker als die Vernunft und das Wissen um die Nachteile, die eine weitere private, im Internet stattfindende Auseinandersetzung mit dem Thema hat.

Wir wissen um die Risiken und handeln dennoch töricht. Ich wünschte, ich hätte damals die Recherche nicht betrieben und mich dieser starken Neugierde, wissen zu wollen, was in mir geschieht und dem Bedürfnis nach Beschwichtigung, widersetzt. Sie machte mich zu einem ängstlicheren und nervöseren Menschen.

Ein Sprichwort besagt »Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts«. Hätte ich geahnt, welche Zahlen und Statistiken dort im Internet über etwas urteilten, das mein Innerstes, und letztlich mein Leben betraf – ich hätte mir das Netz, dieses freien Falls, gewiss engmaschiger und stabiler geknüpft.

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