Christian Grawe - Darling Jane. Jane Austen – eine Biographie

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Die Biographie aus der Feder des Literaturwissenschaftlers und Austen-Experten Christian Grawe bietet eine lebendige Darstellung von Jane Austens Leben und entwirft zugleich ein Gesamtbild des sozialen, politischen und literarischen Umfelds um 1800, das den Hintergrund der Romane bildet.

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Es tut mir leid und macht mich wütend, dass seine Besuche einem nicht mehr Freude machen; die Gesellschaft eines so guten und klugen Mannes müsste einem wohltun, aber seine Unterhaltung ist forciert und seine Urteile sind in vieler Hinsicht nur von seiner Frau übernommen; und er bringt seine Zeit hier, scheint mir, nur damit zu, im Haus herumzulaufen und mit den Türen zu schlagen oder nach einem Glas Wasser zu klingeln.

James ging es finanziell nicht besonders gut, denn sein Schwiegervater war 1805 gestorben und das erwartete Erbe seiner Tochter fiel ohne sein Verschulden dem Staat zu. War James auch auf das literarische Talent seiner Schwester neidisch? Er schrieb Gedichte und hielt nicht viel von Romanen. Von früh an galt er als der Dichter der Familie und gab zusammen mit seinem Bruder Henry während ihrer gemeinsamen Studentenzeit in Oxford von Januar 1789 bis März 1790 eine Zeitschrift heraus, The Loiterer ( Der Bummler ), die es auf 60 Nummern brachte. James war auch die treibende Kraft bei den Theateraufführungen der Austen-Kinder in der väterlichen Scheune zwischen 1782 und 1788, bei denen manchmal auch Vettern, Cousinen und Freunde mitwirkten. Nach seinem Studium hatte er eine Europareise unternommen, aber sein wenig aufregendes späteres Leben als Landpfarrer erfüllte ihn offenbar nicht. Da er zehn Jahre älter und von ihren Brüdern der »akademischste« war, verdankte sie ihm nach Aussage seines Sohnes viel im Hinblick auf die Entwicklung ihrer Bildung und ihres literarischen Geschmacks.

George hatte als kleines Kind »Anfälle« (»fits«) und kehrte nach dem üblichen ersten Jahr, das alle Austen-Kinder bei einer Amme im Dorf verbrachten, nie mehr in sein Elternhaus zurück. Woran er litt, ist nicht bekannt, aber da auch ein Bruder von Mrs. Austen an einer ähnlichen Krankheit gelitten hat, scheint es sich um ein erbliches Leiden gehandelt zu haben. Er lebte bis 1838, wird aber von den Quellen nach dem vierten Lebensjahr kaum mehr erwähnt und in den Berichten über Jane Austen von den Nachkommen der Familie in typisch viktorianischer Manier einfach totgeschwiegen. Als Mrs. Austen 1827 starb, erbte jedes ihrer Kinder außer George 437 Pfund. Aber Edward überließ seinen Anteil »meinem Bruder George zu dessen Nutzen«. Einige Forscher vermuten, dass George taubstumm war, weil aus einer brieflichen Bemerkung Janes hervorzugehen scheint, dass sie die Taubstummensprache beherrschte. Aber der Hinweis ist keineswegs eindeutig. Hätte diese Behinderung genügt, um den Sohn von Anfang an aus dem Familienleben auszuschließen? Man hat auch auf eine erbliche Geisteskrankheit geschlossen, weil ein Onkel Mrs. Austens geisteskrank war.

Edward , nicht gerade lernbegierig, aber liebenswürdig und kinderlieb, war das Glückskind der Familie. Er wurde von dem kinderlosen Sohn des schon erwähnten Thomas Knight adoptiert und erbte sein Vermögen und seine beiden Herrensitze Godmersham (Kent) und Chawton (Hampshire), hielt aber zeit seines Lebens weiterhin engsten Kontakt mit seiner Familie. Als künftiger wohlhabender Gentleman wurde er nicht zum Studieren nach Oxford, sondern von 1786–1788 auf eine zweijährige europäische Bildungsreise, die »Grand Tour«, geschickt, um sich Weltkenntnis und gesellschaftlichen Schliff anzueignen. 1794 starb Mr. Knight, und da seine Witwe 1797 nach Canterbury zog, kam Edward in den Besitz seines reichen Erbes und lebte meist auf dem großzügigen Landsitz Godmersham, einem 1737 errichteten stattlichen Bau. Nach dem Tod seiner Adoptivmutter 1812 nahm er mit seiner unterdessen zahlreichen Familie den Namen Knight an. Er hatte 1791 die hübsche, reiche und liebenswürdige Elizabeth Bridges geheiratet, deren Eltern Jane und Cassandra öfter auf ihrem Landsitz Goodnestone (Kent) besuchten und dann auch abwechselnd einen Abstecher nach Godmersham machten. Elizabeth gebar in 17 Ehejahren elf Kinder und starb 1808 bei der Geburt des letzten. Vor allem Cassandra hielt sich nun noch öfter in seiner Familie auf, um ihrem Bruder und seinen Kindern behilflich zu sein. Auch ein Teil von Janes Briefen an Cassandra ist in Godmersham geschrieben. Edwards älteste Tochter Fanny (geb. 1793) war Janes Lieblingsnichte, »fast wie eine zweite Schwester«. Edward lebte bis 1852.

Henry , Janes Lieblingsbruder, dem sie angeblich am ähnlichsten sah, war der heiterste, aber auch unbeständigste der Brüder. Er ging nach seinem Studium – wie in der Familie Austen üblich in Oxford – als Offizier zur Militia, der Armee, die den Heimatdienst tat und aus der die reguläre Truppe im Kriegsfall verstärkt wurde. Er trat 1791 als Leutnant ein und brachte es bis zum Obersten. Ende 1797 heiratete er seine zehn Jahre ältere Cousine Eliza Hancock, die man wohl hinter seiner Entscheidung vermuten darf, den Soldatenberuf aufzugeben und sich in London niederzulassen. Dort gründete er mit einem Partner ein Bankhaus, das 1807 durch einen dritten Partner vergrößert wurde und ihm in den nächsten Jahren zur Freude seiner gesellschaftlich versierten Frau ein elegantes Leben in London erlaubte. Jane war öfter bei ihm zu Besuch und genoss das kulturelle Leben in der Hauptstadt. Als sie sich 1811 bei ihm aufhielt, fand in seinem Haus gerade eine große Abendgesellschaft mit fast 70 Gästen statt, die sogar in der Gesellschaftsspalte der Times erwähnt wurde. Mit seinen geschäftlichen Erfahrungen war er Jane bei der Publikation ihrer Romane behilflich. 1813 wurde er auf den ehrenvollen Posten des Steuereinnehmers der Grafschaft Oxfordshire berufen. Aber dieses Leben auf großem Fuß hörte unvermittelt auf, als das Bankhaus ohne eigenes Verschulden bankrott ging und auch einige Familienmitglieder Geld verloren. Sie scheinen es mit Gleichmut getragen zu haben, denn Verstimmungen hat es darum anscheinend nicht gegeben. Henry heiratete nach dem Tod seiner Frau (1813) 1820 noch einmal, hatte jedoch keine Kinder. Er zahlte nach und nach gewissenhaft seine Schulden ab und musste deshalb ein anspruchsloses Leben führen. Er lebte bis 1850.

Cassandra war zeit ihres Lebens Janes Vertraute. Die Schwestern wuchsen zusammen auf und teilten bis zu Janes Tod ein Schlafzimmer. Dass Cassandras Briefe an Jane nicht erhalten sind, ist ein großer Verlust, denn Jane hielt ihre Schwester für eine glänzende, witzige Korrespondentin. Cassandra verlobte sich 1795 mit dem Geistlichen Thomas Fowle, der eine Pfarrstelle in Aussicht hatte und die Zeit bis zu ihrem Freiwerden dadurch überbrückte, dass er mit seinem Gönner Lord Craven als Kaplan in dessen Regiment nach St. Domingo in die Karibik segelte. Dort bekam er Gelbfieber und starb 1797. Cassandra hat nie geheiratet. Sie lebte weiter mit Mutter und Schwester und starb als letzte der drei 1845.

Francis Austen Francis machte von den Brüdern die steilste Karriere Er starb - фото 8

Francis Austen

Francis machte von den Brüdern die steilste Karriere: Er starb hochbetagt 1865 als Flottenadmiral Sir Francis Austen. Wie damals bei der Ausbildung der Marineoffiziere üblich, ging er 1786 schon als Zwölfjähriger auf die Marineakademie in Portsmouth, diente als Vierzehnjähriger auf verschiedenen Schiffen im Orient und war mit achtzehn Leutnant. Mit kurzen Unterbrechungen an Land war er erst als Offizier und dann als Kapitän auf den Weltmeeren unterwegs, denn der Krieg gegen Napoleon erforderte den ständigen Einsatz der britischen Flotte im Mittelmeer, im Atlantik, im Indischen Ozean und in der Nord- und Ostsee. Nur knapp verpasste Francis mit seinem Schiff 1805 die Seeschlacht von Trafalgar, nahm aber an der siegreichen Seeschlacht von St. Domingo in der Karibik am 6. Februar 1806 teil, wohin die englische Flotte die französische verfolgt hatte – auch Kapitän Wentworth in Überredung kämpft 1806 in der Karibik. 1806 heiratete er Mary Gibson, die eine von den Austen-Schwestern besonders geschätzte Schwägerin wurde, und mietete ein Haus in Southampton, das für Jane wichtig werden sollte. Francis hatte elf Kinder, bevor seine erste Frau 1823 starb. Drei seiner sechs Söhne folgten ihm in die Marine. Später heiratete er noch einmal, und zwar eine alte Freundin der Austen-Mädchen, Martha Lloyd, die sie ihm schon Jahrzehnte früher zugedacht hatten und deren Schwester Mary in zweiter Ehe mit James Austen verheiratet war. In der Marine war Francis bekannt als »der Offizier, der in der Kirche kniet«. Seine Genauigkeit, Ordnungsliebe und Ernsthaftigkeit sind durch allerlei Familienanekdoten belegt, so durch die folgende: Als Francis nach fünfjähriger Abwesenheit zum Uhrmacher ging, sah dieser sich seine Taschenuhr an und sagte: »Sie ist in ausgezeichneter Verfassung. Sie geht anscheinend überhaupt noch nicht falsch.« »Doch«, antwortete Francis, »sie geht falsch – um zehn Sekunden.« Francis wurde von Admiral Nelson sehr geschätzt. Im Seekrieg gegen die französische Flotte war er äußerst erfolgreich. 1801 besiegte er ohne Verlust eines einzigen Matrosen innerhalb von zwölf Stunden drei feindliche Schiffe, so dass sein eigenes Schiff voller Kriegsgefangener war. Park Honan hat 1988 in seiner Jane-Austen-Biographie zum erstenmal enthüllt, dass Francis in etwas dubiose Geschäfte mit der East India Company verwickelt war. Er transportierte auf seinem Schiff Ladungen von Silber. Da die Company Einfluss innerhalb der Marineführung hatte, war das nicht nur finanziell, sondern auch karrieremäßig vorteilhaft für Francis.

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