Clive Bucher - Mental Power

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Er wurde zum Markenzeichen als »Schweizer Bachelor 2018«. Aber es steckt viel mehr in ihm. Er ist erfolgreicher Unternehmer, Speaker, Coach und Referent. 16 Jahre aufgewachsen in einem Kinderheim, ohne Mutterliebe, haben ihn geprägt. Aber sie haben ihn auch stark gemacht. Clive Bucher lernte zu kämpfen, und seinen eigenen Weg zu gehen. Er gab niemals auf und ist bereits mit 24 Jahren erfolgreicher selbständiger Unternehmer. Mit seinem Buch möchte er allen Mut machen, immer zu kämpfen, nie aufzugeben. Er gibt Tipps, wie jeder lernen kann ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu führen, stets fokussiert auf das Positive im Leben. Mental Power ist ein starkes Buch, das vor allem auch junge Menschen ansprechen möchte, für sich selbst einzustehen und sich selbst zu motivieren mit der Kraft der Gedanken und einem zielorientierten Leben.

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Ich war mit ca. 10–12 Kindern unterschiedlichen Alters in einer Gruppe. Das älteste Kind war um die 12 Jahre alt und das jüngste war ich mit meinen 3 Jahren. In meiner Zeit habe ich Kinder kommen und gehen sehen, da ich ganze 9 Jahre in diesem Heim verbringen musste, was für einen Jungen eine endlose Zeit ist. Kaum hatte man Freundschaften geschlossen, wurden sie wieder auseinandergerissen, da meine neugewonnenen Freunde nach Hause durften. Wenn du immer wieder siehst, wie die Kinder voller Freude von ihren Eltern mitgenommen werden und du allein dastehst, immer wieder von deinen Betreuern vertröstet wirst, und dass sie dir nicht sagen können, wann du nach Hause kannst, ist das nicht einfach für einen kleinen Jungen, der sich nach seiner Mutter sehnt.

Meine Mutter versprach mir, mich wieder abzuholen. Ich wusste allerdings nicht, wie lange ich im Heim bleiben müsste. Speziell in den ersten Jahren hatte ich oft schlimmes Heimweh und weinte sehr viel.

Da ich ohne Vater aufgewachsen bin und meine Mutter noch sehr jung und somit alleinerziehend war, bekam ich einen Beistand, der letztendlich über mich entscheiden durfte. Mein Beistand hielt es für die beste Entscheidung, wenn ich in einem Heim aufwachsen würde, weil da genügend für mich gesorgt wäre.

An den Wochenenden durften alle Kinder nach Hause. Leider kam es sehr oft vor, dass ich die Wochenenden ebenfalls im Heim verbrachte, die Gründe dafür sind mir ehrlich gesagt bis heute unklar.

Dieser Umstand führte dazu, dass sich die Nonnen sehr viel und intensiv um mich kümmern mussten. Das mag auch der Grund dafür gewesen sein, dass die Beziehung zu meiner damaligen Betreuerin, Schwester Johanna, sehr eng war. Sie war für mich in gewisser Weise Mutterersatz. Sie gab mir sehr viel Liebe, hat sich immer um mich gekümmert und alles für mich gemacht, wofür ich ihr bis heute dankbar bin. So wie ich sie mochte, so mochte sie mich. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie mich sogar bevorzugte und mich wie ihren eigenen Sohn behandelte.

Im öffentlichen Kindergarten merkte ich zum ersten Mal, dass ich anders war als die anderen Kinder und dass ich anders aufwachse als sie, sie wurden beispielsweise von ihren Eltern abgeholt und ich von meinen Betreuern.

Ich war ein fröhliches, lebendiges Schlitzohr und hatte, wie jedes Kind in diesem Alter, nur Unsinn im Kopf. Schon sehr früh habe ich für mich den Sport entdeckt, bei dem ich meine Energie ablassen konnte. So kam ich zum Fußball, der mir bis heute noch sehr viel bedeutet. Wir haben damals jede freie Minute in der Schule genutzt, um Fußball zu spielen. Bald habe ich mich dann auch in einem Fußballclub angemeldet. So fand ich meine ersten Freunde außerhalb des Heims.

Mit einigen bin ich bis heute eng befreundet wie z. B. mit »Erland«. Er ist einer meiner besten Freunde, zu dem ich heute noch engen Kontakt pflege.

Die Schulzeit verlief wie bei jedem anderen Kind ganz normal, außer dass ich immer wieder Flausen im Kopf hatte.

Als ich zwölf Jahre alt war, mussten sie das Heim aus finanziellen Gründen schließen. Es wurde ausschließlich aus Spenden finanziert.

Die Schließung des Heims bereitete mir große Sorgen, da ich nicht wusste, was nun mit mir geschehen würde. Nach vielen Diskussionen erfuhr ich, dass das Heimleben für mich weiterging, und zwar in Wettingen. Dieses Heim war noch weiter weg von zu Hause. Das stellte eine große Belastung für mich dar, da ich bereits neun Jahre in einem Heim verbracht hatte. Für mich brach eine Welt zusammen, war mir doch versprochen worden, dass ich nach Hause dürfe. Die Umstände im neuen Heim waren völlig anders als in Dietikon, die Leute waren professionell ausgebildet und die Atmosphäre nicht so familiär wie zuvor. Ich spürte keine Verbindung zu den Betreuern und konnte auch keine wirkliche, enge Beziehung zu ihnen aufbauen. Es gab für alles klare Regeln, alles war exakt strukturiert, der Alltag mit Vorschriften und Verboten vollgepflastert. Das Einzige, worüber ich mich sehr freute, war, dass ich in Wettingen die öffentliche Schule besuchen durfte, wo ich schnell wieder neue Freunde fand.

Anfangs durften wir nur einmal im Monat nach Hause, wieso auch immer. In meiner Schulzeit habe ich mich extrem mit dem Sport auseinandergesetzt und mir vorgenommen, Fußballprofi zu werden. So kam es, dass ich ein großer »Ronaldo-Fan« wurde und täglich trainierte. Ich werde meine damalige Zeit mit Murat, der zu dieser Zeit mit mir im Heim lebte, nie vergessen. Wir machten sehr viel sorglosen Unsinn und lachten, bis wir Bauchkrämpfe bekamen. Bis zur dritten Oberstufe lief alles ganz normal. Dann erhielten wir eine neue Lehrerin, mit der ich nicht warm wurde. Wie es das Schicksal wollte, flog ich von der Schule, weil ich und meine neue Lehrerin viele Meinungsverschiedenheiten hatten. Ein Jahr später erfuhr ich, dass sie ebenfalls von der Schule verwiesen wurde. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich das bedauerte, als ich es erfuhr.

Durch den Rauswurf aus der Schule flog ich auch aus dem damaligen Heim in Wettingen und konnte somit keinen Schulabschluss machen. Nun gab es erneut Diskussionen, was mit mir geschehen sollte und wer mich eventuell aufnehmen könnte. Dabei fasste man auch ins Auge, dass ich bei meiner Tante leben könnte, da ich die Schnauze voll hatte vom Heim und schon lange genug dort verbringen musste. Daraus wurde nichts. Der Grund, die Räumlichkeiten seien zu klein, den ich allerdings bis heute nicht verstehe. Gab es doch damals viele Kinder, die sich ein Zimmer teilen mussten.

So kam es, dass ich in Tiefenbrunnen (Zürich) ins nächste Heim kam. Wie gewohnt, war ich auch dort der Jüngste. Das war ein ganz anderes Pflaster. Einige der Jugendlichen waren Hooligans, andere hatten bereits Einbrüche verübt, andere wiederum waren wegen ihres Drogenkonsums oder wegen Drogenhandels dort. Einige Jugendliche waren auch wegen Gewaltdelikten oder anderen Vergehen im Heim. Ich fragte mich oft, warum man mich ausgerechnet in dieses Heim abgeschoben hat, wo ich doch in meiner gesamten Jugendzeit nichts »verbrochen« hatte.

Hier herrschte eine strenge Hierarchie. Wir mussten uns wöchentlich einer Urinprobe unterziehen, damit man sichergehen konnte, dass keine Drogen konsumiert wurden. Drogen waren und sind immer noch ein Fremdwort für mich. Die Kontrollen waren so streng, dass man selbst bei der Urinprobe nicht unbeaufsichtigt pinkeln konnte. Man könnte ja schummeln. Nicht immer ganz einfach, so auf Kommando zu pinkeln, wenn dir jemand dabei ununterbrochen auf dein gutes Stück schaut.

Es gab Gruppenmeetings und einmal im Monat ein Gruppenwochenende. Da ich der Jüngste mit der größten Klappe war, hatte ich nicht immer die einfachste Zeit.

Mein Ziel war es, so schnell wie möglich eine Lehre abzuschließen, um endlich nach Hause gehen zu können. Leider konnte ich als Einziger nicht direkt mit der Lehre beginnen. Ich war gemäß Lehrmeister einfach noch nicht bereit dazu. Eine lustige Geschichte dazu:

Am ersten Schultag fragte mich ein etwa gleichaltriger Junge, ob ich mittags nicht mitkommen und Alkohol trinken möchte. Eigentlich waren Drogen ein Fremdwort für mich, da ich wegen meiner angepeilten Fußballkarriere weder geraucht noch Alkohol getrunken habe. Dennoch ging ich mit, weil ich mir erhoffte, auf diese Weise neue Freunde zu finden.

Am Nachmittag kam ich dann betrunken zur Arbeit. Es dauerte nicht lange, bis mein Vorgesetzter merkte, dass ich Alkohol intus hatte.

Direkt brachten sie mich zum Direktor, der mich zwei- bis dreimal fragte, ob ich Alkohol getrunken habe. Überzeugend wie ich war, verneinte ich alles, bis ich die erste Begegnung mit einem Alkohol-Messgerät machte. Danach wurde ich direkt in »meine Gruppe« verwiesen.

Da meine Schulfreunde zu diesem Zeitpunkt in derselben Werkstatt arbeiteten, wurden sie ebenfalls getestet. Jeder fiel durch, einer hatte sogar 1,2 Promille. Ich frage mich bis heute, wie er unbemerkt arbeiten konnte. Leider kamen sie nur meinetwegen auf die Idee, die anderen Jungs ebenfalls zu testen, da man selten allein trinkt in diesem Alter. So hatte ich ziemlich viele Feinde bereits am ersten Arbeitstag, weil die Jungs dachten, dass ich sie verraten hätte.

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