Henrik Ibsen - Ein Volksfeind

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Ein naturalistisches Schauspiel über den Konflikt zwischen einem Badearzt und den Honoratioren sowie der Bürgerschaft eines norwegischen Kurortes. Die wirtschaftlich stark vom Kurbad abhängige Stadt diffamiert den Badearzt als einen Volksfeind, denn er will ein wissenschaftliches Gutachten veröffentlichen, wonach das Wasser des Kurbads verseucht ist. Er kommt zu dem Schluss, dass die gesamte Gesellschaft vergiftet sei, da sie auf dem Boden der Lüge ruht. Er behauptet, die kompakte, liberale und geschlossene Mehrheit sei der gefährlichste Feind der Wahrheit und der Freiheit.

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LUNATA

Ein Volksfeind

Ein Volksfeind

Schauspiel in fünf Akten

© 1882 Henrik Ibsen

Originaltitel En Folkefiende

Aus dem Norwegischen von Karl Strecker

Umschlagbild Karl Paul Themistokles von Eckenbrecher

© Lunata Berlin 2020

Inhalt

Personen Personen Doktor Thomas Stockmann , Badearzt Frau Stockmann Petra , beider Tochter, Lehrerin Ejlif, Morten, beider Söhne, im Alter von dreizehn und zehn Jahren Peter Stockmann , der ältere Bruder des Doktors, Stadtvogt und Polizeimeister, Vorsitzender der Badeverwaltung usw. Morten Kiil , Gerbermeister, Frau Stockmanns Pflegevater Hovstadt , Redakteur des »Volksboten« Billing , Mitarbeiter des Blattes Horster , Schiffskapitän Aslaksen , Buchdrucker Besucher einer Bürgerversammlung, Männer aus allen Ständen, einige Frauen und eine Schar Schulknaben Das Stück spielt in einer Küstenstadt des südlichen Norwegens.

Erster Akt

Zweiter Akt

Dritter Akt

Vierter Akt

Fünfter Akt

Personen

Doktor Thomas Stockmann, Badearzt

Frau Stockmann

Petra, beider Tochter, Lehrerin

Ejlif, Morten,beider Söhne, im Alter von dreizehn und zehn Jahren

Peter Stockmann, der ältere Bruder des Doktors, Stadtvogt und Polizeimeister, Vorsitzender der Badeverwaltung usw.

Morten Kiil, Gerbermeister, Frau Stockmanns Pflegevater

Hovstadt, Redakteur des »Volksboten«

Billing, Mitarbeiter des Blattes

Horster, Schiffskapitän

Aslaksen, Buchdrucker

Besucher einer Bürgerversammlung, Männer aus allen Ständen, einige Frauen und eine Schar Schulknaben

Das Stück spielt in einer Küstenstadt des südlichen Norwegens.

Erster Akt

Wohnzimmer des Doktors.

Abend. Das Zimmer ist sehr einfach, aber nett eingerichtet und möbliert. An der rechten Seitenwand sind zwei Türen, von denen die hintere ins Vorzimmer und die vordere in das Arbeitszimmer des Doktors führt. An der entgegengesetzten Wand, der Vorzimmertür gerade gegenüber, ist eine Tür, die zu den übrigen Zimmern der Familie führt. In der Mitte dieser Wand steht der Ofen, und weiter nach dem Vordergrund zu ein Sofa mit Spiegel; vor dem Sofa ein ovaler Tisch mit Decke. Auf dem Tische eine brennende Lampe mit Schirm. Im Hintergrund eine offene Tür, die ins Speisezimmer führt. Der Tisch drinnen, mit der Lampe darauf, ist zum Abendessen gedeckt.

Billing sitzt drin am Eßtisch mit einer Serviette unter dem Kinn. Frau Stockmann steht am Tisch und reicht ihm eine Schüssel mit einem großen Stück Rinderbraten. Die übrigen Plätze am Tisch sind leer; das Tischzeug ist in Unordnung wie nach einer beendeten Mahlzeit.

Frau Stockmann. Ja, wenn Sie eine Stunde zu spät kommen, Herr Billing, dann müssen Sie mit kaltem Essen vorlieb nehmen.

Billing essend. Es schmeckt ganz ausgezeichnet, – ganz großartig.

Frau Stockmann. Sie wissen ja, wie genau Stockmann auf pünktliche Mahlzeiten hält –

Billing. Das macht mir gar nichts. Ich glaube fast, es schmeckt mir noch besser, wenn ich ganz allein dasitzen und ungestört essen kann.

Frau Stockmann. Na ja, wenn es Ihnen nur schmeckt, so – Horcht nach dem Vorzimmer hin. Da kommt gewiß auch Hovstad.

Billing. Schon möglich.

Stadtvogt Stockmann, im Paletot mit Amtsmütze und Stock, tritt ein.

Stadtvogt. Ergebensten guten Abend, Frau Schwägerin.

Frau Stockmann tritt ins Wohnzimmer. Ei sieh da, guten Abend; Sie sind's? Das ist hübsch von Ihnen, daß Sie sich mal bei uns sehen lassen.

Stadtvogt. Ich bin gerade vorbeigegangen und da – Mit einem Blick auf das Speisezimmer. Aber – Sie haben Gesellschaft, wie es scheint.

Frau Stockmann etwas verlegen . O, durchaus nicht; das ist reiner Zufall. Rasch. Wollen Sie nicht eintreten und einen Bissen mitessen?

Stadtvogt. Ich? Nein, vielen Dank. I Gott bewahre; warmes Abendbrot; das ist nichts für meine Verdauung.

Frau Stockmann. Ach, ein mal ist doch keinmal –.

Stadtvogt. Nein, nein, das wäre noch schöner; ich bleibe bei meinem Tee und meinem Butterbrot. Das ist doch gesünder auf die Dauer, – und auch ein bißchen haushälterischer.

Frau Stockmann lächelt . Sie halten doch wohl nicht Thomas und mich für ausgemachte Verschwender?

Stadtvogt. Sie nicht, Frau Schwägerin; das sei fern von mir. Deutet auf das Arbeitszimmer des Doktors. Er ist am Ende nicht zu Hause?

Frau Stockmann. Nein, er macht einen kleinen Spaziergang nach dem Essen, – er und die Jungen.

Stadtvogt. Ob das gesund sein mag? Horcht auf. Da kommt er wohl.

Frau Stockmann. Nein, das ist er schwerlich. Es klopft. Herein!

Hovstad kommt aus dem Vorzimmer.

Frau Stockmann. Ah, Sie sind's, Herr Hovstad –?

Hovstadt. Ja, – Sie müssen entschuldigen; aber ich wurde in der Druckerei aufgehalten. Guten Abend, Herr Stadtvogt.

Stadtvogt grüßt etwas steif . Herr Redakteur. Sie kommen vermutlich in Geschäften?

Hovstadt. Zum Teil. Es handelt sich um etwas, das ins Blatt soll.

Stadtvogt. Kann es mir denken. Mein Bruder, höre ich, soll ein enorm fruchtbarer Mitarbeiter des »Volksboten« sein.

Hovstadt. Ja, er ist so frei, für den »Volksboten« zu schreiben, wenn er aus diesem oder jenem Anlaß die Wahrheit sagen will.

Frau Stockmann zu Hovstad. Aber wollen Sie nicht –? Zeigt nach dem Speisezimmer.

Stadtvogt. I, ich verdenke es ihm durchaus nicht, daß er für den Leserkreis schreibt, wo er hoffen darf, den meisten Anklang zu finden. Übrigens habe ich persönlich ja gar keinen Grund, auf Ihr Blatt ungehalten zu sein, Herr Hovstad.

Hovstadt. Nein, das scheint mir auch.

Stadtvogt. Im großen ganzen herrscht ein schöner Geist der Verträglichkeit in unserer Stadt; – ein Bürgersinn, wie er sein soll. Und das kommt daher, weil wir uns um eine große, gemeinsame Angelegenheit scharen können, – eine Angelegenheit, die in gleich hohem Grade alle rechtschaffenen Mitbürger angeht –

Hovstadt. Das Bad, jawohl.

Stadtvogt. Allerdings. Wir haben unser großes, neues, prächtiges Bad. Passen Sie auf! Das Bad wird die vornehmste Lebensquelle der Stadt, Herr Hovstad. Unbestritten!

Frau Stockmann. Dasselbe sagt Thomas auch.

Stadtvogt. Welchen Riesenaufschwung hat der Ort nicht in den letzten paar Jahren genommen! Hier ist Geld unter die Leute gekommen; Leben und Bewegung! Haus- und Grundbesitz steigen im Wert mit jedem Tage.

Hovstadt. Und die Arbeitslosigkeit nimmt ab.

Stadtvogt. Auch das, jawohl. Die Armenlast hat sich für die besitzenden Klassen in erfreulichem Maße vermindert, und das wird in noch höherem Grade der Fall sein, wenn wir dies Jahr nur einen recht guten Sommer bekommen; – einen recht regen Fremdenverkehr, – eine hübsche Menge Kranker, die dem Bad einen Namen machen.

Hovstadt. Und dazu ist ja Aussicht vorhanden, wie ich höre.

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