Henrik Ibsen - Ein Volksfeind

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Ein naturalistisches Schauspiel über den Konflikt zwischen einem Badearzt und den Honoratioren sowie der Bürgerschaft eines norwegischen Kurortes. Die wirtschaftlich stark vom Kurbad abhängige Stadt diffamiert den Badearzt als einen Volksfeind, denn er will ein wissenschaftliches Gutachten veröffentlichen, wonach das Wasser des Kurbads verseucht ist. Er kommt zu dem Schluss, dass die gesamte Gesellschaft vergiftet sei, da sie auf dem Boden der Lüge ruht. Er behauptet, die kompakte, liberale und geschlossene Mehrheit sei der gefährlichste Feind der Wahrheit und der Freiheit.

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Stadtvogt. Es läßt sich vielversprechend an. Jeden Tag laufen Anfragen wegen Wohnungen und dergleichen ein.

Hovstadt. Na, da kommt ja der Aufsatz des Herrn Doktors gerade gelegen.

Stadtvogt. Hat er wieder etwas geschrieben?

Hovstadt. Es ist ein Manuskript vom letzten Winter; eine Empfehlung des Bades, eine Darstellung der günstigen Gesundheitsverhältnisse hier bei uns. Aber damals ließ ich den Aufsatz liegen.

Stadtvogt. Aha, vermutlich hatte die Sache in irgend welcher Beziehung einen Haken.

Hovstadt. Nein, das nicht; aber ich meinte, lieber bis zum Frühjahr damit warten zu sollen; denn jetzt beginnt ja das Publikum Anstalten zu treffen und an die Sommerfrische zu denken –

Stadtvogt. Sehr richtig; ungemein richtig, Herr Hovstad.

Frau Stockmann. Ja, Thomas ist wirklich unermüdlich, wenn es sich um das Bad handelt.

Stadtvogt. Na, er steht doch auch im Dienste des Bades.

Hovstadt. Ja, und dann ist ja auch er es gewesen, der die Grundlage dazu geschaffen hat.

Stadtvogt. Er ? So? Ich höre allerdings zuweilen, daß man in gewissen Kreisen dieser Ansicht ist. Ich glaubte nun freilich, ich hätte auch einen bescheidenen Anteil an diesem Unternehmen.

Frau Stockmann. Ja, das sagt Thomas immer.

Hovstadt. Wer leugnet denn das, Herr Stadtvogt? Sie haben die Sache in Gang gebracht und sie praktisch durchgeführt; das wissen wir doch alle. Aber ich meinte nur, daß die ursprüngliche Idee vom Herrn Doktor stammt.

Stadtvogt. Ja, Ideen hat mein Bruder gewiß Zeit seines Lebens genug gehabt – leider. Wenn aber etwas ins Werk gesetzt werden soll, so werden Männer von anderem Schlage gebraucht, Herr Hovstad. Und ich glaubte wirklich, daß man am allerwenigsten in diesem Hause –

Frau Stockmann. Aber, lieber Schwager –

Hovstadt. Wie können Sie nur, Herr Stadtvogt –

Frau Stockmann. Jetzt gehen Sie aber hinein, Herr Hovstad, und nehmen Sie etwas zu sich; inzwischen kommt auch wohl mein Mann.

Hovstadt. Danke sehr; einen kleinen Bissen nur! Ab ins Speisezimmer.

Stadtvogt mit etwas gedämpfter Stimme . Es ist was Merkwürdiges mit den Leuten, die direkt von Bauern abstammen; taktlos sind und bleiben sie nun einmal.

Frau Stockmann. Aber lohnt es sich denn, Aufhebens davon zu machen? Können Sie und Tomas sich nicht brüderlich in die Ehre teilen?

Stadtvogt. Ja, man sollte es meinen; offenbar aber ist nicht jeder mit dem Teilen zufrieden.

Frau Stockmann. Ach Unsinn! Sie und Thomas kommen doch ganz vortrefflich miteinander aus. Horcht. Ich glaube, da ist er.

Geht hin und öffnet die Tür des Vorzimmers.

Doktor Stockmann lacht und lärmt draußen . Sieh, Käte, da kriegst Du noch einen Gast! Famos, was? Bitte, Kapitän. Hängen Sie den Rock nur da an den Kleiderriegel. Ach so – Sie tragen keinen Paletot? Du, Käte, ich habe ihn auf der Straße abgefangen; er wollte durchaus nicht mit herauf.

Horster tritt ein und begrüßt Frau Stockmann .

Stockmann in der Tür . Hinein, Ihr Jungens. Du! Sie haben schon wieder einen Mordshunger! Kommen Sie, Kapitän; Sie sollen einen Rinderbraten kosten, der –

Nötigt Horster ins Speisezimmer. Ejlif und Morten gehen ebenfalls hinein.

Frau Stockmann. Aber Thomas, siehst Du denn nicht –?

Stockmann wendet sich in der Tür um . Ach, Du bist's, Peter! Geht auf ihn zu und reicht ihm die Hand. Nein, das ist aber reizend.

Stadtvogt. Ich muß leider gleich wieder fort –

Stockmann. Unsinn! Gleich kommt der Toddy auf den Tisch. Du hast den Toddy doch nicht vergessen, Käte?

Frau Stockmann. I bewahre. Das Wasser kocht schon. Ab ins Speisezimmer.

Stadtvogt. Toddy auch –!

Stockmann. Ja, laß Dich nur nieder, und dann machen wir es uns gemütlich.

Stadtvogt. Ich danke. Ich beteilige mich niemals an Toddygelagen.

Stockmann. Aber das ist doch kein Gelage.

Stadtvogt. Mir scheint doch – Sieht nach dem Speisezimmer. Merkwürdig, was die alles vertilgen können.

Stockmann reibt sich die Hände . Ja, ist's nicht eine wahre Wonne, junge Leute essen zu sehen? Immer Appetit, Du! So ist's recht. Das Essen gehört mit dazu! Kräfte! Das sind die Leute, die den gärenden Zukunftsstoff aufwühlen sollen, Peter.

Stadtvogt. Darf ich fragen, was es hier »aufzuwühlen« gibt, wie Du Dich ausdrückst?

Stockmann. Ja, das mußt Du die Jugend fragen – wenn es so weit ist. Wir erleben es natürlich nicht mehr. Selbstverständlich. So ein paar alte Knaben, wie Du und ich –

Stadtvogt. Na, na! Das ist doch eine höchst ungewöhnliche Bezeichnung –

Stockmann. Du darfst es nicht so genau mit mir nehmen, Peter. Denn Du mußt wissen, ich bin so riesig froh und vergnügt. Ich fühle mich ganz unsagbar glücklich inmitten dieses keimenden, sprießenden Lebens. Es ist doch eine herrliche Zeit, in der wir leben! Es ist, als ob eine ganz neue Welt aufblühen wolle um einen her.

Stadtvogt. Findest Du wirklich?

Stockmann. Ja, Du kannst das natürlich nicht so gut sehen wie ich. Bist Du doch Dein Leben lang mitten drin gewesen; da stumpft sich der Eindruck ab. Aber ich, der ich die langen Jahre da oben im Norden in meinem einsamen Winkel sitzen mußte und fast nie eines fremden Menschen ansichtig wurde, der ein ermunterndes Wort für mich gehabt hätte, – auf mich wirkt das, wie wenn ich mitten in das Gewimmel einer Weltstadt versetzt wäre –

Stadtvogt. Hm; Weltstadt –

Stockmann. Ich weiß ja wohl, daß die Verhältnisse hier klein sind im Vergleich zu vielen anderen Orten. Aber hier ist Leben, – Verheißung, eine Unzahl von Dingen, für die man wirken und kämpfen kann; und das ist die Hauptsache. Ruft: Käte, ist der Postbote nicht da gewesen?

Frau Stockmann im Speisezimmer . Nein; es ist keiner da gewesen.

Stockmann. Und dann das gute Auskommen, Peter! Das lernt man schätzen, wenn man wie wir nichts zu brechen und zu beißen gehabt hat –

Stadtvogt. Na, na –

Stockmann. O ja, glaub' nur, daß bei uns da oben oft Schmalhans Küchenmeister gewesen ist. Und nun leben zu können wie ein Grandseigneur! Heut, zum Beispiel, hatten wir Rinderbraten zu Mittag; ja, und abends hatten wir auch noch davon. Willst Du nicht ein Stück probieren? Oder soll ich ihn Dir nicht wenigstens zeigen? Komm mit –

Stadtvogt. Nein, nein, keinesfalls –

Stockmann. Na, so komm hierher. Sieh mal, wir haben eine Tischdecke gekriegt.

Stadtvogt. Ja, das habe ich bemerkt.

Stockmann. Und auch einen Lampenschirm. Siehst Du? Das alles hat Käte zusammengespart. Und das macht die Stube so gemütlich. Findest Du nicht auch? Stell' Dich nur mal hierher; – nein, nein, nein; nicht so. So. Ja! Siehst Du, wenn das Licht so konzentriert darauf fällt –. Ich finde, es sieht wirklich elegant aus. Was?

Stadtvogt. Ja, wenn man sich solchen Luxus gestatten kann.

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